Mord zur Verhinderung eines Atomkriegs

Wo wir gerade schon fast beim Atomkrieg waren: Jason Kottke hat eine „schöne“ Idee des Rechtwissenschaftler Roger Fisher zur Verhinderung eines Atomkriegs ausgegraben, die dieser 1981 in einem Artikel namens „Preventing nuclear war“ propagierte. Danach sollte der US-Präsident, vor der Nutzung von Nuklearwaffen zunächst eine unschuldige Person mit bloßen Händen umbringen müssen, um an die Abschusscodes zu kommen – um so aus erster Hand zu erfahren, wie es ist, Mord an Unschuldigen zu begehen:

My suggestion was quite simple: Put that needed code number in a little capsule, and then implant that capsule right next to the heart of a volunteer. The volunteer would carry with him a big, heavy butcher knife as he accompanied the President. If the President ever wanted to fire nuclear weapons, the only way he could do so would be for him first, with his own hands, to kill one human being. The President says, “George, I’m sorry but tens of millions must die.” He has to look at someone and realize what death is — what innocent death is. Blood on the White House carpet. It’s reality brought home.

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11 Reaktionen

  1. Und du glaubst, das würde den davon abhalten?
    Obwohl… Vielleicht ja wirklich, da müsste er ja was machen.

  2. Wenn man das selbst und ohne abstrahierende Hilfsmittel machen muss, würde ich sagen: ja, das wird die meisten abhalten. Aber bei dem? Keine Ahnung…

  3. Der würde es seinem Bodyguard befehlen und dann wütend darüber twittern, dass der es nicht gemacht hat. „Bodyguard refused to kill this guy for nuclear missile launch codes. Couldn’t nuke some shithole country. So sad!“

  4. Lol, genau so. 😂

  5. von Owley Samter am 17.01.2018