Einträge von Mai 2014

Aus für Rock am Ring

Das was in den letzten Jahren schon absehbar war, ist heute Realität geworden: Rock am Ring findet in diesem Jahr – zumindest am Nürburgring – zum letzten Mal statt. Eilmeldung des Rolling Stone:

Rock am Ring findet in diesem Jahr das letzte Mal statt. Das sagte der Veranstalter Lieberberg am Freitag der „dpa“ in Frankfurt. Grund sei eine Kündigung des Vertrags seitens der neuen Betreiber der Eifel-Rennstrecke am Nürburgring.

Ich gehe davon aus, dass Rock’n’Heim, Marek Lieberbergs im letzten Jahr neu gestartetes Festival am Hockenheimring, wahrscheinlich schon im nächsten Jahr den traditionsreichen Namen „Rock am Ring“ übernehmen wird. Ist ja nicht das erste Mal, dass ein Festival umzieht und so sicherlich auch von langer Hand geplant. Dennoch bleibt es unverständlich, warum sich die neuen Betreiber des Nürburgrings dieses prestigeträchtige Event samt Einnahmen entgehen lassen.

Wer hier die letzten Jahre mitliest, weiß, dass es mich selbst seit etlichen Jahren im Juni zum Ring zieht und ich eine Woche diesseits und jenseits der Rennstrecke den Ausnahmezustand zelebriere. In diesem Jahr bin erstmals selbst nicht mehr vor Ort, weil u.a. die Hochzeitsvorbereitungen das leider nicht zulassen. Für nächstes Jahr hatten wir allerdings schon etliche alte Weggefährten reaktiviert, um alle nochmal gemeinsam zum Ring zu fahren. Das ist jetzt hinfällig, aber mal sehen, ob sich das ggf. am neuen Ring verwirklich lässt – auch wenn es ohne das über Jahre liebgewonnene Umfeld des Nürburgrings nie mehr dasselbe sein wird.

Update, 19 Uhr: Wie erwartet wird RaR ab nächstem Jahr an einem neuen Standort stattfinden. Auf der offiziellen Webseite heißt es jetzt:

Rock am Ring, Deutschlands erfolgreichstes Open Air Festival, präsentiert sich vom nächsten Jahr an an einem anderen Standort! Das 30. Jubiläum vom 5. bis 7. Juni 2015 findet nicht mehr am Nürburgring statt, sondern an einem neuen Schauplatz. Hierfür gibt es rund ein halbes Dutzend hervorragende Optionen, die in Betracht kommen. Bis Ende Juli wird eine Entscheidung fallen.

Star Wars: Kitbashed

 
(Vimeo Direktlink)

The original Star Wars was a watershed moment, not only in film history, but in technology and modern culture. But where did it come from? What had come before, shaping it? This is Kitbashed, a mashup of Star Wars with many of its sources of inspiration, playing as a feature-length presentation.

Michael Heilemann, der mit Kitbashed seit Anfang 2013 ein beeindruckend gutes Blog über die kulturellen und ästhetischen Wurzeln und Einflüsse von Star Wars betreibt, hat mit »Star Wars: Kitbashed« eine Version des Films geschaffen, in die er die diversen („a lot of, but not all of“) Vorbilder zu George Lucas‘ Sternensaga reingeschnitten hat. Hervorragende, monatelange Arbeit.

Sicherheitshalber lädt meine Sicherheitskopie gerade.

Mind-controlled robotic suit to debut at World Cup 2014

Meine Verlobte und ich haben hier ja intern schon seit Jahren die Wette laufen, ob es robotische Exoskelette für den Massenmarkt gibt, sobald wir alt und gebrechlich sind. Ich mit meinem unendlich Technologieoptimismus bin natürlich davon überzeugt, sie eher nicht.

Derzeit sieht es jedenfalls so aus, als würde ich recht behalten, soll doch schließlich bereits in zwei Wochen ein querschnittsgelähmter Mann in einem Exoskelett die Fußballweltmeisterschaft eröffnen. Wenn das was wird, bringt mich das meinem Wettgewinn – einem eigenen Exoskelett – schon mal ein gutes Stück näher. Fang schon mal an zu sparen, Schatz! (via Neues aus der Zukunft #21)

Update, 13.06.2014: Das ganze sah dann so aus, hier im Bewegtbild.

Google zeigt den Prototyp seiner selbstfahrenden Autos

We´re now exploring what fully self-driving vehicles would look like by building some prototypes; they´ll be designed to operate safely and autonomously without requiring human intervention. They won´t have a steering wheel, accelerator pedal, or brake pedal… because they don´t need them. Our software and sensors do all the work.

 
(YouTube Direktlink)

Ich kann mir zwar (noch?) nicht vorstellen, jemals auf ein manuell zu fahrendes, schnelles Auto zu verzichten, aber als Zweitwagen oder optional als Autopilot sehe ich da schon unendliche viele Vorteile. Wenn man daran denkt, dass Kinder, Senioren oder körperlich beeinträchtigte Menschen damit mobil sein könnten, ohne auf andere angewiesen zu sein, muss man selbstfahrenden PKWs – ob nun von Google oder sonstwem – eine rosige Zukunft vorhersagen.

This is how you do it: you sit down at the keyboard and you put one word after another until its done. It’s that easy, and that hard.

Neil Gaiman gibt Tipps zum Schreiben.