Laternen-Joe

In mehr als drei Jahrzehnten ihrer Karriere haben Laternen-Joe keine Anzeichen von Ermüdung gezeigt. Damals wie heute ist dieser Band eine unerschöpfliche Quelle von Kraft und Energie für die ganze Welt und berührt die Herzen von Millionen Menschen, denen sie mit ihren schwermütigen und trotzdem hoffnungsvollen Liedern einen Weg zur Flucht aus dem oftmals so bitteren Alltag bieten.

Die Frage, die sich da nur stellt, ist: Laternen-Who? Wer verbirgt sich hinter die ominösen Band? Und während sich Fanclubmitglieder und gut informierte Fans der besten Band der Welt, nun an den Kopf fassen, „Eay, der Idiot!“ brüllen und die Schande, die sie mir anschliessend über mein Haupt schütten, zusammensuchen, blieben für mich heute nur Gefühle der Belustigung und der Trauer übrig. Denn Laternen-Joe, die „während der gesamten 1970er, 1980er, 1990er und 2000er Jahre Bestseller-Alben [veröffentlichten], die von restlos ausverkauften Konzerten, Touren und Festival-Auftritten begleitet wurde[n]“, stehen zusammen mit „Nudo Tra I Cannibali“ und „Die Zu Späten“ in bester Ärzte-Clubtour-Tradition.

Doch bevor sich der ein oder andere ebenso verpeilte Belafarinrodfan schon freut: die Provinztour ist natürlich schon längst ausverkauft. Aber nichtsdestotrotz ist die Webseite mit ihrer Fake-Bandgeschichte und vor allem den Fake-Songs aus drei Jahrzehnten mehr als einen Blick wert – und verkürzt uns Normalsterblichen das Warten auf eine hoffentlich demnächst anstehende, große DÄ-Tour.

Shortlink: https://eay.li/16x Format: JSON

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13 Reaktionen

  1. Eay, du bist auch nicht mehr der gut informierte Schwerenöter, der du früher einmal warst! :nein:

  2. mach dir keine gedanken, ich wusste bis gerade auch von nix… also danke für die info aber: ;(

  3. Hey, der Beweis: ich war mit meine Unwissenheit nicht allein! 😉

  4. Können die Ärzte eigentlich auch etwas machen, das nicht unheimlich cool ist? 🙂 Andere Musiker sollten sich ein bisschen mehr an ihnen orientieren und mit Spass hinter die Sache gehen…die gesamte Musikbranche wäre wesentlich angenehmer. Denke ich mal.

  5. Auf jeden Fall. Die generelle Ideenlosigkeit im Musikbusiness (wenn man mal von ein paar Ausnahmen wie etwa Radiohead absieht) lässt es tatsächlich so erscheinen, als hätten die Ärzte einzig und allein ein Humormonopol inne. :jaja:

  6. Hey, als ich dadrauf klickte, als du es bei Facebook postetest, dachte ich erst „hm, wasn das fürn Scheiß“. Dass ich das nicht gemerkt habe! Ich bin im Moment ehct überarbeitet.

  7. (Zumal sie sogar in FFB spielen, wo meine wunderbare bessere Hälfte lebt. u.u )

  8. Ja, wir hatten hier gestern schon überlegt, ob man Farin direkt erkennt, wenn man’s hört oder die Verbindung gar nicht herstellt, wenn man’s nicht weiß.

    Aber das du quasi problemlos zum Gig in Fürstenfeldbruck hättest gehen können (für mich ist das alles was abseits), ist echt schon übel. 😀

  9. Naja, beim Anspielen hatte ich nur das Intro zu nem Lied gehört und das gefiel mir nicht 😉
    Und Ric meint sogar, eine Bekannte habe das von irgendwem gehört, aber irgendjemand habe das nur für nen Aprilscherz gehalten – d’oh!

    Ein Bekannter war (im letztem Jahrhundert) mal auf einem Konzert in Brilon (falls du das kennst), ein Kaff im tiefstem Sauerland, in einem dessen Ortsteile ich früher mal lebte.

  10. Ich gebe zu, ich musste Brilon erst googlemappen. War da auch ein Ärzte-Konzert? Aber sicherlich auch unter Pseudonym… Na gut, jenachdem wie lange das im letzten Jahrhundert zurückliegt, brauchten DÄ wohl noch keine Geheimtour. 😀

  11. Tröste dich, Eay, du hättest vielleicht gar keine Karten bekommen. Die waren nämlich auch regional begrenzt.
    Für Ulm gabs nur Karten, wenn man aus PLZ-Gebiet 7 oder 8 kommt, FFB wohl nur 8+9, Kaiserslautern nur Gebiet 6…
    Ich hab kein Konzert gesehen, auf das man mit Gebiet 5 hätte gehen können… 😉
    Und tollerweise wird mit Personalausweisnummer sichergestellt, dass man die Karten nicht weiterverkaufen kann. Sollte man doch nicht hingehen können, kann man die nachträglich zurückschicken (zumindest erinnere ich mich an sowas).

  12. Eay: Nein, es war laut den Äußerungen des Kumpels nicht geheim, und ist auch in der Biografie bei den Konzertauflistungen, nunja, aufgelistet. Das war irgendwie um 1995.

  13. @Lars: Hey, das klingt so furchtbar kompliziert und – hätte ich davon gewusst – aussichtslos, dass du damit meinen Schmerz leer ausgegangen zu sein tatsächlich etwas lindern konntest. Danke. 🙂

    @JeriC: 1995, hui. Ich meine da waren die schon groß, aber noch nicht sooooo groß wie heute. Ich weiß gar nicht, wann ich sie zum ersten Mal sah… Muss irgendwann zwischen 1998 und 2000 gewesen sein. :jaja: