Es ist kaum vorstellbar, dass der folgende Kurzfilm, der sich gekonnt Look & Feel von Lost, Cloverfield und Half Life einverleibt und scheinbar auf hohem Niveau produziert wurde, nicht mehr als ein kleines Testprojekt eines niederländischen Physikstudenten und seiner Freunde ist. Da angeblich offizielle Webseiten zum Film immer wieder ans Lost-Universum verweisen, war zuerst von einer neuen Guerilla-Werbeaktion die Rede, was aber nach einem Talkshow-Auftritt des besagten Studenten ausgeschlossen werden darf. Jedenfalls sieht „What’s in the Box?“ fantastisch aus, ist spannend und hat die richtige Prise abrams’scher Mystery, so dass man gerne mehr in Form eines Full Feature Films sehen würde. Woran diverse Hollywood-Studios per Auslandsgespräch gerade wohl feilen.
(An dieser Stelle ein fettes via, da praktisch sämtliche Informationen, Links und Worte aus Hendriks Blogeintrag stammen. Aber diese Sache ist einfach zu gut, um sie nicht selbst nochmal zu bloggen.)
Ich will mehr! :jaja:
Ich bin bereits vor ein paar Wochen mal über diesen Kurzfilm gestolpert, und auch wenn ich der Meinung bin, dass jeder Student der German Film School problemlos in der Lage wäre, so einen Kurzfilm in der gleichen Qualität umzusetzen, finde ich beeindruckend, dass es mal jemand gemacht hat. Compositing Tools wie Combustion und Tracker wie Bijou ermöglichen ja heutzutage jedem Deppen erstaunliche Effekte zu basteln, aber es ist wie bei moderner Kunst:
Modern Art = I could do that! + But you didn’t.
Oh, sowas ist also nicht mehr schwer? Kommt auf meine Things-todo-when-I’m-bored-and-got-time-Liste!
(Ein Physikstudent? Ich muss nichts sagen, oder?)