Tag des offenen Briefs

Falls ihr heute in der Zeitung (oder etwa hier) den offenen Brief der Musikindustrie an die Kanzlerin lest, der diese – passend zum Tag des geistigen Eigentums – auffordert, „endlich“ etwas gegen diese fiesen Internet-Piraten (lies: dich!) zu unternehmen, dann direkt danach die Antwort von Réne lesen. Danach wiederum in Erfahrung bringen, wer für ersteren Brief verantwortlich war und die Unterzeichner und deren Werke fortan meiden.

Wir wissen ja schließlich: The revolution will not be televised. It will be downloaded.

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6 Reaktionen

  1. Hm. Ich wäre da auch nur wegen 5 Künstlern traurig…
    Oomph! ( sind die jetzt etwa auch so geldgeil geworden? Naja von denen kauf ich mir eh nix. )
    Barbara Schöneberger ( tolle Frau! 🙁 Aber die Musik muss nun wirklich nicht sein^^)
    Atze Schröder (von Comedians würd ich mir ohnehin nix kaufen, also wayne?)
    Til Schweiger (Filme muss man nicht im Kino gucken!)
    Scooter (ahahaha sind die nicht eh schon steinreich? Niemals würd ich mir ’ne Scheibe von Scooter holen.)

    Im allgemeinen lässt sich also sagen, dass ich ausnahmslos ALLE ohne mit der Wimper zu zucken boykottieren kann und geldausgebe-technisch auch werde.

  2. Ich finds auch gerade bei scooter sehr strange, denn die spielen ja nen großteil ihrer konzerte in osteuropa und ich bezweifel ma sehr stark das einer der fans ne orginale cd von denen besitzt.

    Bin sehr enttäuscht von Hans Peter 😉

  3. götz alsmann? och nööö

  4. Ich bin stolz drauf verkünden zu können, dass von allen meinen Lieblings-Künstlern ausnahmslos KEINER zu den Unterzeichnern gehört! :yeah:

    Und auf akustische Köperverletzung wie LaFee, Söhne Mannheims und Tokio Hotel kann wohl jeder auch weiterhin verzichten.

    Es ist eben nicht nur das Business-Model, was da nicht mehr zeitgemäß ist, sondern wird dem web-affinen User von der Deutschen Musikindustrie auch reichlich wenig angeboten, was über das musikalische Niveau von Grundschul-Musikgeschmack hinausgeht (frei nach dem Motto: Wer Ahnung hat, hat auch Geschmack). So gesehen muss ich der Musikindustrie sogar recht geben: Wer sowas hört, der gehört bestraft! 😀

  5. Man kann sicherlich zu vielen der da unterzeichnenden Künstler was sagen. Aber lustig finde ich es für Wagner Love.
    Wagner Love? wird sicherlich jemand (der 2 Leute) denken, der das liest.
    Ging mir auch so.
    Aber irgendwann bin ich bei iTunes herumgesurft, da hab ich die gesehen. Dann bin ich last.fm herumgesurft und habe festgestellt, dass „Wagner love“ eine ziemlich massive Werbekampagne da am Start haben, die /überall/ Banner platziert. „Ok“, dachte ich mir, „geben wir ihnen eine Chance“. Bin mal dem Link gefolgt. Man kam zu ihrer Homepage, die wiederum auf das YouTube-, das last.fm- und das MySpace-Profil verlinkte. Bei letzterem konnte ich dann sogar einen Song hören und feststellen, dass mir die Band zielich am Arsch vorbei geht und ich das doch schon ca 100 mal und 101 mal besser gehört habe.
    Man könnte das jetzt Negativ interpretieren, aber: Das im Brief angeprangerte System hat dazu geführt, dass ich Wagner love kenne, dass sie in meinem Kopf angekommen sind (und dass ich weiß, dass die nix für mich sind). Ziel doch erreicht, oder!? Und dann unterschreiben Künstler, die so das Web nutzen einen so bescheuerten Brief? Entweder ist da was gehörig schief gegangen oder die haben simpler weise den Arsch offen. Man weiß es nicht.

  6. Hm, ich finde es auch nur bei einem Bruchteil der unterzeichnenden „Künstler“ schade. MIA allerdings mag ich beispielsweise sehr..
    Vielleicht sollte die Musikindustrie, statt ihre Zeit und ihr Kapital auf den Kampf gegen die pöhsen, pöhsen Raubkopierer aufzuwenden, sich lieber wieder der Musik widmen. Das Ergebnis ist zwar auch nix dolles, aber dann haben wir unsere Ruhe.
    (ALEXANDER KLAWS!!! haha! was macht DER jetzt eigentlich?)