#zukunft

Google kündigt Android für Wearables an

Passend zum Kapitel „Wearables und weitere Sensoren“ in meiner Bachelorarbeit hat Google nun „Android Wear“ angekündigt, eine angepasste Android-Version für Uhren und… vor allem für Uhren. Runde und eckige. Mit der Moto 360 von Motorola haben sie zudem gleich eine eigene Smartwatch im Programm.

Was den Erfolg von Smartwatches angeht, bin ich hin und her gerissen: Einerseits werden die nichts können, was unsere Smartphones nicht auch und bestimmt auch besser können, andererseits ist das wirklich Wearable Computing for the Masses, weil es bei Uhren keine Glasshole-Hemmschwelle gibt. Sobald Apple in den Markt einsteigt, dürfte das aber sowieso alles hinfällig sei, weil die sicherlich hoffentlich nicht einfach nur das Smartphone ans Handgelenk bringen, wie es bei Android Wear, Pebble & Co. derzeit noch der Fall ist.

Cloudwash, eine vernetzte Waschmaschine

Berg, das Produktdesignstudio hinter Little Printer, hat den Prototyp einer vernetzten, per Smartphone steuerbaren Waschmaschine gebaut, die ich sofort haben will. Push-Notifications über durchgelaufene Wäschen, mobile Steuerung und ein „Do Not Disturb“-Modus, der die Maschine erst dann waschen lässt, wenn’s keinen mehr stört, sind schließlich lange überfällig. Dahinter steckt eine ziemlich interessante Device-API, die in Zukunft noch sehr viel mehr „Internet of Things“ ermöglichen soll. (via Waxy)

Update, 09.09.2014: Die „British Experimental Rocket Group“ schließt leider, aber die Bedeutung des Namens, die ich jetzt erst erfahren habe, finde ich ziemlich gut.

The New Rules of Robot/Human Society

 
(YouTube Direktlink)

Interessantes Video aus PBS‘ immer empfehlenswerter Webserie Off Book, das sich mit den Fragen beschäftigt, die sich einer durch Roboter unterstützten Gesellschaft früher oder später stellen werden. Zum Beispiel wer verantwortlich für das Tun eines Roboters ist? Sein Besitzer oder der Programmierer? Oder wie ein Roboter bei Konflikten mit den Asimov-Gesetzen vorzugehen hat. Es können natürlich nur Antwortansätze gegeben werden, aber manche Probleme sind tagesaktuell. Wenn es etwa im Drohnenkrieg zu Kollateralschäden kommt, ist das ein Kriegsverbrechen oder nur ein Systemfehler?

Ray Kurzweil predicts how the world will change

Ray Kurzweil, Futurist, Autor, Googles Director of Engineering und davor Pionier diverser Technologien (Spracherkennung- & synthese, OCR, Flachbettscanner), hat sich Gedanken über die Zukunft gemacht und prophezeit unter anderem, dass wir schon bald selbst fahrende Autos vor der Haustür stehen haben (2017), vertikale Farmen errichten (2030), alle Energie aus der Sonne beziehen (2033) und unsere Lebensdauer mit Nanobots verlängern (2040). Okay.

US-Forscher suchen Zeitreisende im Netz

Hier das Paper. Natürlich wurde keine Hinweise auf Zeitreisende gefunden, aber wie der SpOn-Artikel richtig anmerkt, könnte das auch damit zusammenhängen, dass Zeitreisende wissen, dass man 2013 in sozialen Medien nach Hinweisen auf sie gesucht hat und die somit vermieden haben. Nebeneffekt der Arbeit ist die Feststellung, dass Google, Facebook & Co. sich kaum, nur schlecht oder gleich gar nicht durchsuchen lassen. Ein wachsendes Problem nicht nur für Physiker, die nach Zeitreisenden suchen, sondern u.a. auch für Historiker.

Es ist noch nicht entschieden, ob das Internet ein Werkzeug für Freiheit und Demokratie ist oder ob es sich zum schlimmsten Mittel der Repression in der Menschheitsgeschichte entwickelt.

Glenn Greenwald über die Zukunft des Internets. (via heute2)