#wissenschaft

Es ist wieder soweit: Köln hat die Inzidenz von 250 überschritten, wobei das noch einer der besseren Werte ist: Bundesdurchschnitt liegt beim bisherigen Höchstwert von 337 und in Sachsen und Bayern gibt es Landkreise mit Inzidenzen von 1369 bzw. 1359. Gestern gab es hierzulande den traurigen Rekord von 65.371 Neuinfektionen. Oh Mann.

Wir sind derweil wieder komplett ins Home Office gezogen und haben alle Vor-Ort-Kundentermine zu Video-Calls geändert. Die Booster-Impfungen in der Familie stehen zum Glück auch schon kurz bevor oder sind bei denen in medizinischen Berufen bereits erledigt.

Derweil weist die Politik jegliche Versäumnisse von sich, weil man das alles ja nicht hat kommen sehen können – “auch die Experten nicht”. Obwohl diese hiervor bereits seit Monaten warnen. Ein Trauerspiel, das zu noch mehr Trauer führen wird. Jens Spahn wird sich einiges zu verzeihen haben.

Auch meinetwegen kann die Impfpflicht gerne kommen, wenn es mit Rationalität und Verantwortung gegenüber seiner Mitmenschen eben nicht mehr geht. Bis dahin leider einmal mehr: Stay safe, everyone! 😔

Klimaforscher Johan Rockström: Erderhitzung von 2,7 Grad wäre „ein anderer Planet“

Die bislang bei den Vereinten Nationen eingereichten Pläne reichen bei Weitem nicht aus, um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung auf ein noch erträgliches Maß von 1,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu begrenzen. Der UN-Klimaagentur zufolge befindet sich die Welt stattdessen auf einem 2,7-Grad-Pfad. Dies würde eine so stark zunehmende Häufigkeit von Extremereignissen wie Dürren, Überschwemmungen, Brände, Krankheiten oder Hitzewellen bedeuten, dass diese der Menschheit ein angemessenes Leben auf der Erde beinahe unmöglich machen würden, so Rockström.

„Man würde praktisch auf einem zerstörten Planeten leben“, sagte der Klimaforscher. „Um es klar zu sagen: Man will dort nicht hin.“

Grüße nach Glasgow!

»Klimabericht«-Podcast: Sollen wir die Sonne verdunkeln?

Erneut ein spannender Podcast von SpOn, der verschiedene Optionen im Feld des Solar-Geoengineerings aufzeigt, mit denen weltweit die Temperatur abgesenkt werden sollen. Mit dabei: Vulkanausbrüche imitieren und gigantische Spiegel im All. Dass diese Ansätze dann aber auch andere Folgen, wie z.B. einen ewig milchigen Himmel haben, passt wunderbar in das selbstauferlegte Dilemma der Klimakatastrophe.

“The Moon’s atmosphere weighs 200,000 internets. One internet is 2.4 human souls.”

1. The entire internet, i.e. all the electrons in all the electricity: about 50 grams, the same as a plump strawberry. […]

2. The entire atmosphere of the Moon: less than 10 metric tonnes.
c.f. Earth’s atmosphere which is about 5.15 million gigatons. […]

3. The total volume of Covid-19 (SARS-CoV-2) in the whole world: about 160 milliliters, roughly 6 shot glasses.

4. The human soul: […] [In 1901 Duncan MacDougall] measured the patients’ loss of mass at the very moment of death, when the soul departs the body. The result and therefore the weight of the soul: 21 grams. […]

Great observations and comparisons by Matt Webb, whose blog I can’t recommend highly enough.

Nicht nur aus aktuellem Anlass mal wieder ein paar Corona-Links:

  1. Wehmütig erinnere ich mich an die Zeit als sowas noch eigenständige Blogposts waren… []

Analysen der Saturn- und Mond-Emojis

Vergleich der Saturn-Emojis

Passend zu der Analyse des Scissor-Emoji von neulich, hier zwei Twitter-Threads mit weiteren Emoji-Analysen:

Wichtige, wissenswerte Arbeit!