#werbung

Apple-Produktbezeichnungen

Apple macht vieles richtig, die Produkt­bezeichnungen gehören aber nicht dazu.

Nach dem „Air / mini / Max / Pro / SE / Magic / touch / Plus / +“-Nonsens kann man „Mac“ in Kombination nun auch schreiben, wie man will:

macOS, MacBook, iMac, Mac Pro, Mac Studio, Mac mini.

Und dann ist da natürlich die Versionierung:

  • iPhones haben Versionsnummern (8, 11, 12, 13) oder Buchstaben (S, SE, X, XR, XS) und Postfixes (Plus, mini, Max, Pro).
  • iPads haben z.T. Postfixes (Air, mini, Pro) oder technische Bezeichner (Pro M1).
  • AirPods haben nichts, Postfixes (Pro, Max) und Generationen (3. Generation).
  • Macs werden hingegen über Jahreszahlen und Displaygrößen identifiziert („15-inch, Mid-2015“, „14-inch, 2021“).
  • Zubehör wird zu Magic Zubehör und ist erstmal nur optisch unterscheidbar.

Und dann gibt es natürlich noch für alles halböffentliche Identifikations­nummern, die natürlich nicht beworben werden, für die es aber eigene Seiten und dutzendfache „Identify your XY“-Knowledge-Base-Einträge gibt:

  • Order Numbers: MA970B/A, MB467LL/A
  • Model Numbers: A1278, M8493
  • Model Identifiers: „MacBook5,1“, „AirPods1,3“ oder „iPhone14,5“, was z.B. ein iPhone 13 Pro Max ist.
  • Serial Numbers: W88401231AX

Dieses Wiki versucht den Wahnsinn in Tabellenform zu bringen.

Das ist natürlich komplett egal und unterliegt scheinbar auch gewissen Regeln (z.B. „mini“ immer klein geschrieben), aber bei einer Firma wie Apple, die wie keine zweite für ihren Design­anspruch und ihre Detail­versessenheit bekannt ist, verwundert das Wirrwarr dann schon.

Tumblr Ad-Free Browsing

Tumblr führt einen Paid-Tier ein, der für 5 Dollar/Monat oder 40 Dollar/Jahr die Werbung auf der Plattform ausschaltet. Fairer Preis. Würde ich Tumblr noch nutzen, würde ich das auf jeden Fall abschließen. Twitter sollte sich hieran ein Beispiel nehmen und das eigene, bisher recht witzlose Twitter Blue durch Werbefreiheit aufwerten (und dann hierzulande verfügbar machen und 5 Euro/Monat an mir verdienen).

Kurze Tumblr-Business-Historie:

Lessons Learned bei der Geschichte: Eher später als früher führen Social-Media-Plattformen neben Werbung einen Paid-Tier ein, der die Nutzung ohne Werbung ermöglicht.1 Ein Naturgesetz, zu dem man aber scheinbar immer erst nach ein bis zwei Dekaden kommt.

  1. Und wenn ihr für die Werbefreiheit nur eines Dienstes zahlen solltet, dann ist das definitiv YouTube. So viel besser ohne Werbung! []

The Instagram ads Facebook won’t show you

Großartiger Marketing-Stunt vom Messenger-Dienst Signal, der gerade zurecht rumgereicht wird: Signal wollte demnach auf Instagram Anzeigen schalten, die den Detailgrad der Datenerfassung von Nutzern für diese sichtbar machen sollte. Was Instagram-Besitzer Facebook natürlich nicht erlaubte…

The way most of the internet works today would be considered intolerable if translated into comprehensible real world analogs, but it endures because it is invisible.

Facebook is more than willing to sell visibility into people’s lives, unless it’s to tell people about how their data is being used. Being transparent about how ads use people’s data is apparently enough to get banned; in Facebook’s world, the only acceptable usage is to hide what you’re doing from your audience.

Sublime Ads – Privacy focused ad management for your apps, websites and others

Sublime Ads allows you to manage and serve your very own ads in your apps, websites, or other services, using our simple API or embed code with no need to write your own convoluted custom solution.

Mit dem heute gelaunchten Service hat Vincent Ritter eines dieser vermeintlich kleinen, aber sehr mächtigen Tools gebaut, die jeder, der im weitesten Sinne Digitalprodukte – seien das nun Apps, Blogs oder sonstige Websites – baut & veröffentlicht, irgendwann einmal braucht: Ein System, in dem sich Anzeigen o.ä. hinterlegen lassen, die dann mehr oder weniger randomisiert auf und in eben diesen Produkten ausgespielt werden. Idealerweise mit Kategorien, Klick­statistiken und einer simplen Schnittstelle, um sie wirklich überall einbinden zu können.

Wenn das dann auch noch mit einer Privacy-First-Prämisse, einem fairen Geschäftsmodell und direkt von einem Indie-Entwickler kommt, umso besser. So spart man sich die aufwändige Neuerfindung des Rades.

Übersicht meiner letzten Anzeigen im Sublime Ads Dashboard
Übersicht meiner letzten Anzeigen im Sublime Ads Dashboard

Ich selbst konnte Sublime Ads bereits seit der Developer Preview nutzen, wodurch es hier mit den „Support your local eay“-Anzeigen, in denen ich auf Yonks und meine Amazon-Links verweise, bereits seit einigen Monaten erfolgreich zum Einsatz kommt. Und spätestens für die nächste Inkarnation von shortfil.ms kann ich mir dann auch noch weitere Use Cases vorstellen (*hust* App *hust*). In der vorbildlichen Dokumentation finden sich dann auch noch weitere Einsatz­möglichkeiten, wie z.B. bei Jason Burk, der Sublime Ads nutzt um am Seitenende rotierende App-Empfehlungen zu geben.

Vincent plant Sublime Ads fortwährend weiterzuentwickeln, wobei es sich definitiv schon jetzt für die Prime Time eignet. Lest dazu auch Vincents Blogpost zum Launch und schaut, wenn ihr Bedarf dafür habt, auf jeden Fall mal rein.