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»Sonic The Hedgehog 2« ist mein all-time favorite Jump’n’Run und hatte – wie ich jetzt 32 Jahre später erfahre – offensichtlich auch die beste Werbung, die sich je für ein Videospiel ausgedacht wurde. Oder zumindest die bizarrste.
Das Weblog von Stefan Grund, der im Netz als @eay unterwegs ist und hier seit 2003 über Medien, Popkultur und Technologie schreibt. Mehr »
»Sonic The Hedgehog 2« ist mein all-time favorite Jump’n’Run und hatte – wie ich jetzt 32 Jahre später erfahre – offensichtlich auch die beste Werbung, die sich je für ein Videospiel ausgedacht wurde. Oder zumindest die bizarrste.
The new #ExquisiteGucci campaign envisioned by Alessandro Michele draws inspiration from a series of iconic films by Stanley Kubrick.
“Inspiration” ist hier schon eher untertrieben, aber dennoch sehr fein gemacht und spannend, wie die mehr oder weniger latente Bedrohung aus Kubricks Werk sich auch in diesem Werbespot wiederfindet. (via Daring Fireball)
Apple macht vieles richtig, die Produktbezeichnungen gehören aber nicht dazu.
Nach dem „Air / mini / Max / Pro / SE / Magic / touch / Plus / +“-Nonsens kann man „Mac“ in Kombination nun auch schreiben, wie man will:
macOS, MacBook, iMac, Mac Pro, Mac Studio, Mac mini.
Und dann ist da natürlich die Versionierung:
Und dann gibt es natürlich noch für alles halböffentliche Identifikationsnummern, die natürlich nicht beworben werden, für die es aber eigene Seiten und dutzendfache „Identify your XY“-Knowledge-Base-Einträge gibt:
Dieses Wiki versucht den Wahnsinn in Tabellenform zu bringen.
Das ist natürlich komplett egal und unterliegt scheinbar auch gewissen Regeln (z.B. „mini“ immer klein geschrieben), aber bei einer Firma wie Apple, die wie keine zweite für ihren Designanspruch und ihre Detailversessenheit bekannt ist, verwundert das Wirrwarr dann schon.
Tumblr führt einen Paid-Tier ein, der für 5 Dollar/Monat oder 40 Dollar/Jahr die Werbung auf der Plattform ausschaltet. Fairer Preis. Würde ich Tumblr noch nutzen, würde ich das auf jeden Fall abschließen. Twitter sollte sich hieran ein Beispiel nehmen und das eigene, bisher recht witzlose Twitter Blue durch Werbefreiheit aufwerten (und dann hierzulande verfügbar machen und 5 Euro/Monat an mir verdienen).
Kurze Tumblr-Business-Historie:
Lessons Learned bei der Geschichte: Eher später als früher führen Social-Media-Plattformen neben Werbung einen Paid-Tier ein, der die Nutzung ohne Werbung ermöglicht.1 Ein Naturgesetz, zu dem man aber scheinbar immer erst nach ein bis zwei Dekaden kommt.
Heute vor 30 Jahren kam in Nordamerika das SNES auf den Markt – begleitet von obigem Fernsehspot, in dem ein damals 22 jähriger Paul Rudd noch vor seiner ersten Filmrolle das Launch-Lineup der neuen 16bit-Konsole bestaunt. Heute sind wir bereits fünf Konsolengenerationen weiter, Paul Rudd jedoch ist keinen Tag gealtert. (via /r/thirtyyearsago)
Großartiger Werbespot aus den USofA von 2016, produziert von The Martin Agency. Mehr Infos würden spoilern. (via Daring Fireball)
Hervorragende Veranschaulichung von Privatsphäre und der Tatsache, dass wir uns gegen das, was wir im Digitalen zulassen, in der analogen Welt intensivst wehren würden.
Schöner Werbespot voller Glitches im echten Leben, den MPC für den US-Mobilfunkanbieter Verizon gemacht hat. Damit man als Gamer mit deren 5G-Netz keine Glitches erlebt. Was natürlich Blödsinn ist, weil sich die (Pro-)Gamer, die sich dafür interessieren, natürlich per Kabel verbinden. Nun gut. Aber der Spot ist gut.
Großartiger Marketing-Stunt vom Messenger-Dienst Signal, der gerade zurecht rumgereicht wird: Signal wollte demnach auf Instagram Anzeigen schalten, die den Detailgrad der Datenerfassung von Nutzern für diese sichtbar machen sollte. Was Instagram-Besitzer Facebook natürlich nicht erlaubte…
The way most of the internet works today would be considered intolerable if translated into comprehensible real world analogs, but it endures because it is invisible.
Facebook is more than willing to sell visibility into people’s lives, unless it’s to tell people about how their data is being used. Being transparent about how ads use people’s data is apparently enough to get banned; in Facebook’s world, the only acceptable usage is to hide what you’re doing from your audience.