Habt ihr schon in jedem halbwegs brauchbaren Blog da draußen gesehen, darf hier aber natürlich auch nicht fehlen: »Kung Fury«, der ambitionierte, wahnwitzige Action-Kurzfilm, der Ende 2013 per Kickstarter finanziert wurde, ist diese Woche erschienen und kann natürlich auch auf shortfil.ms bestaunt werden. 30 Minuten Trash vom feinsten!
#trash
Oh je, der Trailer zur Tekken-Verfilmung
Mehr oder weniger bekanntlich, bin ich ja ein großer Tekken-Fan. Entsprechend gut hat mir auch der aktuelle Teil 6 (auf der Xbox) gefallen – zumindest solange es um normale Arcade-Kämpfe geht. Denn der Story-Modus ist unterdurchschnittlicher Mist und überdurchschnittliche Scheiße. Aber das war schon immer so bei Tekken.
Wie man also auf die Schnappsidee kommen kann, diese absolut beknackte Story zu verfilmen, bleibt wohl auf ewig ein großes Fragezeichen. Und dass der erste Trailer entsprechend scheiße aussehen muss, ist wohl Ehrensache. Ich fühle mich an mein DoA-Trauma erinnert und Namco sollte ernsthaft einen Reboot ihrer Tekken-Storyline in Erwägung ziehen…
RoboGeisha
Es ist ganz offensichtlich: was Citizen Kane für das 20. Jahrhundert war, das wird RoboGeisha für das 21 Jahrhundert. Da bin ich mir sicher, ist doch niemand geringeres als Noboru Iguchi, das Mastermind hinter Machine Girl (wer’s nicht kennt, hier der Trailer), für den ultimativen Kampf der Geishas verantwortlich. Erscheinen soll das trashige Ganze im nächsten Jahr, zur Einstimmung hier schon mal der äußerst bizarre Trailer (aber Achtung: beide Trailer sind auf eine äußerst merkwürdige Weise nichts für den Arbeitsplatz (nsfw!) oder für Kinderaugen).
(via @The_McLee)
Vergessener Trash
Cultra Rare Videos bietet ältere, zum Teil sehr obskure Trash-Filme zum kostenfreien Download an. Die Qualität ist zwar meist grottig, mit abgenudelten VHS-Tapes als Vorlage ist das nicht verwunderlich, aber so manch längst vergessener Filmunfug aus der Zeit von 1970 bis 1990 lässt sich hier finden. (via)
Ich glaube ja, das Herunterladen dieser Streifen kann gar nicht illegal sein, weil sich kein Schwein mehr für deren Urheberrecht interessiert… Umso besser für uns euch.
Land of the Lost, damals™ und heute
Erinnert ihr euch noch an die Serie Land of the Lost, die hierzulande irreführenderweise Im Land der Saurier hieß? Die Serie von 1974, die sich vor allem durch die überaus schlechten Stop-Motion-Dinosaurier auszeichnete, hat in den US of A, wie das halt so ist, mittlerweile Kultstatus erreicht, ist auf DVD erschienen und kommt in diesem Jahr neu verfilmt ins Kino. Mit Hauptdarsteller Will Ferrell und einem verhältnismäßig günstigen Budget von 100 Millionen.
Heute erscheint im Rahmen der Superbowl-Werbeunterbrechung der, klar, Superbowl-Trailer, der aber mittlerweile auch schon (in bester Qualität!) bei YouTube angesehen werden kann. Und obwohl der Film nach ner gehörigen Portion seichtem Popcorn-Kino-Spaß aussieht, bleibt doch die Gewissheit, dass Trash von damals auch heute noch Trash ist. Immerhin.
Um diese Aussage zu bekräftigen, hier ein Bildvergleich der Sleestak, der bösartigen Ureinwohner des Land of the Lost, deren bösartigste und beängstigendste Eigenschaft darin besteht, fiese Zischlaute von sich zu geben.
Immerhin die Dinosaurier sehen ganz gut aus. Man darf gespannt sein. Land of the Lost startet bei uns am 6. August. Wer es jetzt verständlicherweise mit der Angst zu tun bekommen hat, kann sich ja den Sleestak are scary-Song geben. Oder sowas.
Trashige Opening Title
Nachdem wir hier letztens eine flickr-Sammlung von Filmenden verlinkt haben, muss ich ja noch meiner Bloggerpflicht auf Vollständigkeit nachkommen und die Opening Titles nachliefern: diese Galerie sammelt die berühmt berüchtigten Opening Titles von B-Movies der 50er, 60er und 70er Jahre. Herrlich trashig und schade, dass es sowas heute nicht mehr gibt… (via)
Frohe Weihnachten!
Das obige Bid wünscht uns frohe Weihnachten. Und obwohl ich nicht weiß, was es uns sonst noch so mitteilt, weil es aber so schön bunt ist, schließe ich mich an: Frohe Weihnachten.
Visiting Uwe
Habe diese Nacht die avant*garde-Dokumentation Visitng Uwe – The Uwe Boll Homestory gesehen, die man sich seit kurzem online ansehen kann. Und was soll man schon zu einem Besuch bei den Bolls sagen? Erwartungsgemäß etwas wie: der Typ hat sie nicht mehr alle, ist der schlechteste Regisseur aller Zeiten und durch und durch ein Unsympath. Stimmt aber nicht. Uwe Boll, der unangefochtene „Trash-Meister“, erzählt hier von seinen Lieblingsfilmen, lästert über Ray Liotta und scheint am Ende des Tages tatsächlich ein sympathischer Kerl zu sein, mit dem man gerne mal einen über den Durst trinken würde – oder zumindest eine wilde Kneipenschlägerei anfangen kann. Die 50 Minuten sind daher nicht nur für Boll-Fans und -Hasser interessant, sondern generell für jeden Film-Interessierten. Und allein der grandiose Abschluss der Doku lohnt schon das Anschauen. (via)
Sexina: Popstar P.I.
Bisher dachte ich, dass sich das Schaffen des 60er-Jahre-Batman Adam West in den letzten Jahren auf infantiles Gekritzel beschränkte. Wie ich gerade bei Popmoderne erfahren habe, habe ich mich jedoch in ihm getäuscht: 2007 hat er sein durchaus unterhaltsames Lebenswerk nämlich mit dem wahrscheinlich sehr anspruchsvollen Film Sexina: Popstar P.I. gekrönt.
Darum geht’s: Sexina ist die große Pop-Sensation im Showbusiness, arbeitet nebenbei aber auch als Privatdetektivin. Als sie sich auf die Suche nach einem verschollenen Wissenschaftler begibt, erfährt sie, dass dieser entführt wurde, um eine Roboter-Boy-Band für einen fiesen Musikproduzenten, gespielt von Adam West, zu erschaffen. Dessen diabolischer Plan: Sexina vom Pop-Thron stoßen! Klar, dass Sexina das mit allen Mitteln und Reizen verhindern will…
Klingt bizarr? Wird noch bizarrer: der Theme-Song zu Sexina wurde von keinem geringeren als Davy Jones, dem Sänger von The Monkees, geschrieben. Doch wer sich selbst von diesem Sammelsurium der Kuriositäten überzeugen will, hat schlechte Karten: der Film wurde seit Fertigstellung nur auf ein paar Festivals aufgeführt und DVDs und Torrents gibt’s auch keine. Zudem sagen die wenigen Auserwählten, die West in der Rolle seines Lebens sehen konnten, dass Sexina: Popstar P.I. absoluter Vollmist wäre. Da die breite Veröffentlichung wohl zu bezweifeln ist, bietet nur der Trailer (nach dem Klick) Bewegtbild-Abhilfe. (mehr …)
The Haunted World of El Superbeasto
Zwischen all den Neuigkeiten zu Werewolf Women of the SS und Tyrannosaurus Rex muss mir der neue Animationsfilm „The Haunted World of El Superbeasto“ von Rob Zombie irgendwie entgangen sein. Es geht um El Superbeasto, einen mexikanischen Luchador, und seinen temperamentvollen, weiblichen Sidekick Suzi-X (nebenbei auch noch seine Schwester; wtf?), und deren Kampf gegen Dr. Satan. Ort des Geschehens ist, klar, Monsterland. Was sonst.
Es gibt zwar noch keinerlei Bewegtbild zum Film, aber die ersten Stills – stilistisch irgendwo zwischen Ren & Stimpy und Mucha Lucha – sehen auf jeden Fall sehr vielversprechend aus: samt Nazi-Zombies und Cartoon-Babes, wie man’s von Herrn Zombie erwartet. Ursprünglich sollte El Superbeasto anscheinend in diesem Frühjahr erscheinen, das hat aber offensichtlich nicht geklappt. Man darf also gespannt sein. Und um die Wartezeit auf einen ersten Trailer zu verkürzen, gibt’s nach dem Klick noch ein paar Bilder. (mehr …)