Das war er also: John Rambo, Rambo IV. Wie’s war? Gewaltverherrlichend (manche Kritiker würden es gar Gewaltpornographie nennen!), Story-technisch belanglos, kurz und schließlich doch noch irgendwie kriegskritisch. Zum Schluss kommt unser deutscher US-Indianer nach Hause – der Kreis schließt sich. Es gab kein blaues Licht, keine Hubschrauber, keine Rache und überhaupt wenige Momente, die ein Zitat würdig wären. Klar, das Ding hat gefetzt – trotz unserer mysteriösen, nicht weiter nachvollziehbaren Schnittfassung (s.g. Gewaltspitzen, die bereits aus sämtlichen Trailern bekannt waren, wurden rausgekürzt, aber Kinder durften auch in Deutschland erschossen werden). Dass der Showdown dann auch kein wirklicher war, ist nur die Spitze des 63 jährigen Eisbergs. Überhaupt: Wo war Rambo? Bei besagtem Un-Showdown stand er nur hinter einem MG und hat andere machen lassen. Nein, da lob ich mir sämtliche Vorgänger. Zwar schön, ihn nochmal gesehen zu haben und für Kinogänger ohne Erwartungen sicher auch ganz toll, aber ich bleib lieber in den 80ern. (Aber vielleicht macht Stallone ja mit Rambo 5 wieder alles gut…)
THIS HAS BEEN A SEXMAN REVIEW!