#musik

‚Rock am Ring‘-Blogger gesucht!


Da meine diesjährige Vorfreude auf den Ring die der letzten Jahre noch übersteigt, hab ich mir eine kleine Aktion ausgedacht: Ich würde hier gerne „sämtliche“ Blogger (und Twitter-Nutzer und flickr-Fotografen und wie sie alle heißen…) auflisten, die dieses Jahr zum Nürburgring fahren und ihren Lesern davor/dabei/danach von ihren Eindrücken berichten. Glaube nämlich, dass es ganz nett ist, in den Tagen danach zu lesen, was andere so während des Festivals erlebt haben, wann ihre Schuhe kaputt gegangen sind und welche Bands sie besonders gut fanden. Also:

Du bist Blogger, fährst dieses Jahr zu Rock am Ring und hast vor darüber zu berichten? (Oder du kennst einen Blogger, der dieses Jahr zu Rock am Ring fährt und wohl auch darüber berichten wird?) Dann hinterlass hier einen Kommentar mit Link auf’s Blog und ich verlinke und sammel den ganzen Spaß dann hier!

Die noch überaus erweiterungsfähige Liste der ‚Rock am Ring‘-Blogger: (mehr …)

All your Porks and Beans are belong to us !!

Weezer sind wieder da. Am 3. Juni wird ihr sechstes Album The Red Album erscheinen. Verschiedene Songs daraus haben’s bereits in die Hände fieser Fans Piraten geschafft – wer also weiß, wo er was suchen muss, wird’s finden. Das soll aber nicht Thema dieses Blogeintrags sein, denn: Raubkopierer sind Verbrecher. Vielmehr soll’s ums neue Video zur ersten Single „Porks and Beans“ gehen, denn das vereint so ziemlich alle Internetphänomene der letzten Jahre in sich: vom Numa Numa Boy, über den Dramatic Chipmunk bis zum Coke-Mentos-Experiment ist alles dabei. Seht selbst, nach dem Klick (via): (mehr …)

Köln im Ausnahmezustand

Oder: „Warum wurde hier die letzten Tage nichts gebloggt? – Die wirklich wahre Wahrheit über das verlängerte Pfingstwochenende des Eay.“ Ja, es war zwar körperlich anstrengend, aber vor allem schön. Freitag, Samstag, Sonntag: volles Programm. Montag: Ruhetag. Und jetzt Pfingstferien. Es könnte schlimmer sein. Um einiges. Aber eine Frage drängte sich immer wieder auf: wie hat das ganze eigentlich angefangen?

Es begann damit, dass ein angetrunkener Eay am Freitagnachmittag vorzeitig die äußerst wichtige juristische AG verließ, um sich mit @Limpi und @gamto auf den Weg gen E-Werk machte, wo an diesem Abend Kettcar spielen sollten. Der Weg dorthin war indes eine kleine große Herausforderung, da Köln aufgrund eines umgestürzten Lasters einem 405,15 km² großen Stau glich. Nichtsdestotrotz (Schleichwege ahoi!) rechtzeitig im E-Werk angekommen. Nach der austauschbaren Mittelmaß-Vorband Ola Podrida war’s dann endlich wieder soweit: Kettcar betraten eine Kölner Bühne.


Foto von Christoph! (CC: by-nc-sa)

Nachdem ja vor einem Monat bekannterweiseSylt„, das dritte Album der Hamburger, erschien, ging ich mit gemischten Gefühlen ins E-Werk. Als ausgewiesener Fan der ersten zwei Alben, konnte mich #3 nicht so ganz überzeugen. Aber: nach der Live-Rezeption ist auch dieses Kriegsbeil begraben – viele neue Songs sind live unschlagbar.

[Kurzer Werbeblock: Am 26.07. findet auch das Fest van Cleef in Köln statt. Yeah!]

Samstag ging’s dann sofort weiter. Nachdem @The_McLee und abermals @gamto (ja, ich erwähne deinen Twitter-Account jetzt so oft bis zu wieder anfängst) uns mit ’ner Runde Fifa auf den Rest des Tages einstimmten, ging’s zum ersten Kölner Sieg des Wochenendes: Im EnergyDome besiegten die Köln 99ers die Walter Tigers Tübingen gekonnt mit einem 96:76. Da es bei dem Spiel für beide Mannschaften eh um nichts mehr ging und Basketball halt nicht Fußball ist, war dieser Sieg nur irrelevant gut.

Das Fan-Herz hing erst am Sonntag am seidenen Faden: Der 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05. Hier ging’s für beide Teams um alles – Köln konnte den Aufstieg perfekt machen, Mainz den Aufstieg mit guten Erfolgsaussichten vorbereiten. Und dann: 2:0 für den FC. Das Stadion ist explodiert, sowas habe ich noch nie gesehen! Da ich leider keine Karten mehr bekommen hatte, war klar, dass das heimische Wohnzimmer zwecks Feierei verlassen werde musste. Gesagt, getan. „Nie mehr zweite Liga!“

Und plötzlich war es Montagabend. Zeit für Liberty City.

Muxtape Search: Muxseek

Der von mir verehrten, absolut tollen, aber rechtlich zwielichtigen Webseite Muxtape hat bisher eine wichtige Funktion gefehlt: die Suchfunktion. Gute Muxtapes zu finden, war daher eher Glückssache – auch wenn die meisten Tapes eine äußerst hochwertige Zusammenstellung genießen. Nun gibt’s aber endlich Abhilfe aus dem Muxtape-Fanblock: Muxseek durchsucht sämtliche (?) Muxtapes nach Interpret und Song und liefert bessere Ergebnisse als Google.

Update: Es gibt nun eine weitere (und bessere!) Muxtape-Suche, vgl. Kommentare.

I ❤️ Muxtape


Muxtape ist eine minimalistische und großartige Webseite, auf der man sich ein 12 Tracks umfassendes Mixtape zusammenstellen kann. Einfach ein paar stimmige MP3s hochgeladen, sortiert, fertig. Klar, das sich hier etliche Perlen finden lassen und man ganze Wochenenden hierin stöbern kann. Rechtlich versucht sich das Angebot dahingehend abzusichern, das man die Songs nur anhören und nicht runterladen kann. Nun ja. Und was unsere GEMA bei entsprechender Popularität des Services sagen wird, dürfte auch klar sein.

Bis dahin haben wir aber Narrenfreiheit (nein, diese Aussage unterliegt keiner rechtlichen Verbindlichkeit), weshalb ich euch hiermit auch auf das handgemachte Muxtape EAYZ Vol.1 hinweisen will, dass ich jemand für uns gemacht hat.

ELPUOC DDO EHT

Gnarls Barkley haben ein neues Album (The Odd Couple, gar nicht mitbekommen) und bieten dies kostenlos (!) im Web an. Der Haken: Ihr bekommt das Album nur rückwärts. Das ist nicht nur verrückt und lustig, sondern auch leicht zu beheben: die MP3-Datei (ja, das ganze Album ist in eine Datei eingebettet, aber wenn „gratis“ draufsteht, wollen wir ja nicht meckern) einfach in Audacity öffnen, alles markieren (Strg+A) und schließlich „Effekte“ -> „Rückwärts“ auswählen und abspeichern. Wunderbar, The Odd Couple vorwärts für lau. ßapS leiV!

Link zur Download-Webseite, auch ohne Anmeldung. (via, inkl. dem ßapS leiV-Witz)

Zuhause bei Michels

[Trigami-Review]

An Promo-CDs in meinem Briefkasten könnte ich mich gewöhnen. Doch darum soll es hier nur nebensächlich gehen. Dass es ein neues Album von Wolfgang Michels gibt, soll vielmehr unser Thema sein. „Doch“, könnten unsere unwissenden Leser einwerfen, „was ist eigentlich ein Album?“ „wer ist eigentlich Wolfgang Michels?“ Die Antwort (wie praktisch alle Antworten) kennt die allwissende Wikipedia und lehrt uns, dass Wolfgang Michels ein deutscher Musiker, Sänger, Gitarrist, Komponist, Texter, Produzent und Singer-Songwriter ist. Puh, das sind ganz schön viele Berufsbezeichnungen und dementsprechend umfassend ist auch Michels musikalischer Werdegang in der freien Enzyklopädie beschrieben. Uns soll daher nur interessieren, was der Dorffunk andere über ihn sagen:

Der Rolling Stone nannte ihn 1994 den „Meister der handgemachten Rockmusik“, der Musikexpress 1996 einen „Pionier mit Kultfigurstatus“. Dementsprechend ist Michels auch für die Musikexperten der Frankfurter Rundschau (man soll es nicht meinen, aber die haben anscheinend eine Musikredaktion) eine „Kult-Figur des Acoustic Groove“. Ja, das kann sich hören lassen – Begeisterung liegt in der Luft.

Grund genug sich näher mit dem Mann zu befassen und ein Ohr auf sein neues Album „zuhause“, das am 11. April (kommenden Freitag) erscheint, zu werfen. Michels‘ Musik liegt – um einen Mainstream-Vergleichswert zu schaffen, für den ich sicherlich geköpft werde – irgendwo zwischen Grönemeyer, Lindenberg und Westernhagen. Im Gegensatz zu besagten Herren klappt das aber bei Michels ohne Kitsch und Pathos – soweit Samples und Promo-Songs mich das einschätzen lassen. Im Review bei 1beat bezeichnet man die Lieder von „zuhause“ als „perfekt arrangierte Pop-Songs für Erwachsene mit ausreichend Ecken und Kanten“ und bringt es damit auf den Punkt. Wenn es dann weiter heißt, dass der „begnadete Singer-Songwriter aus Hamburg […] lange Zeit eines des best gehütetsten Geheimnisse unseres Landes“ war, dann mag das zwar stimmen, aber man fragt sich warum? Schließlich steckt hier drin das Potential einen Herbert Grönemeyer (verkaufstechnisch) mal auf die hinteren Ränge zu verweisen…

Genug der Worte. Der beste Weg sich einen Eindruck von Musik zu verschaffen, geht, klar, durch die Ohren: Auf der offiziellen Webseite von Wolfgang Michels könnt ihr ins Album reinhören. Wer’s lieber Web-2.0-mäßig mag, kann alternativ natürlich auch auf seiner MySpace-Seite in „zuhause“ reinhören. Wem’s gefällt, der sollte am/ab Freitag den Plattenladen seines Vertrauens stürmen oder „den neuen Michels“ bei Amazon bestellen.

Ich für meinen Teil bin durchaus angetan, wenngleich ich zur Zeit eher einem älteren Projekt von Wolfgang Michels lausche, auf das ich während meiner Recherche aufmerksam geworden bin: Percewood’s Onagram, Michels‘ deutsch-amerikanische Band der frühen 70er. Auch echt gut. Und sobald ich damit durch bin, besuche ich den Herrn Michels wieder „zuhause“…