#musik

Sterben in Karl-Marx-Stadt: Auf dem Geheimkonzert von Kraftklub.

Ebenfalls-UberBlogr Jonas war am Mittwoch auf dem 45-minütigen Spontankonzert von Kraftklub in Chemnitz, womit das neue Album »Sterben in Karl-Marx-Stadt« und die gleichnamige 2026er Tour angekündigt wurde. Ich habe das Ganze etwas auf TikTok verfolgt, verlinke aber natürlich lieber in die Uberspähre. Jonas hat auch einige stimmige Bilder.

Hier zudem noch ein YouTube-Video des Konzertauftakts mit dem ersten neuen Song „Schief in jedem Chor“:

 
(YouTube Direktlink)

Leider waren am Donnerstag, nachdem ich vom Kind zu Bett bringen wieder aufgewacht bin, bereits alle Tickets für die nächstgelegene Location – Düsseldorf – ausverkauft., aber ich freu mich auch so auf neues Material der Band mit K.

QuietScrob – „Scrobbling“ für Apple Music auf iOS

Weitere Empfehlung von Alex, der ich nur beipflichten kann. Gerade nachgeguckt: Habe QuietScrob im Januar 2017 geladen und seitdem scrobbelt es zuverlässig meine Plays zu Last.fm.

Während das Erfassen der angespielten Songs zuverlässig funktioniert, muss man der App, so zeigt die Erfahrung, manchmal beim Sync unter die Arme greifen. Dazu habe ich sie in meine sonntägliche „Tracking-Apps öffnen“-Shortcut-Routine in Things aufgenommen, die halb automatisch per Swipe-back-Geste schnell diverse Apps öffnet, und so sicherstellt das QuietScrob mindestens einmal pro Woche im Vordergrund ist und scrobbelt, was das Zeug hält.

Screenshots von zwei iPhones nebeneinander zeigen eine Automatisierung zur (Gesundheits-)Datenerfassung. Links ist eine Todo-App geöffnet mit einem Eintrag „Tracking-Apps öffnen“, der sich wöchentlich am Sonntag wiederholt. Rechts ist der dazugehörige iOS-Kurzbefehl sichtbar, der nacheinander die Apps Peloton, Schrittzähler, QuietScrob, Withings und Happy Scale öffnet, jeweils mit einer „Auf Rückkehr warten“-Aktion dazwischen.

Fun-fact: Last.fm war immer schon da und tauchte zuletzt im April 2011 in diesem Blog auf, als ich mich mit der Frage beschäftigte, warum man eigentlich scrobbelt. Seit Februar 2006 hatte ich bis dahin 45.910 Songs gescrobbelt, heute sind es 105.628, was wohl bedeutet, dass ich in den letzten Jahren weniger gescrobbelt habe. Was wenig verwunderlich ist, war Last.fm einst bei Alexas und heute HomePods oder YouTube Music im Auto nie direkt integriert (weshalb ich meistens CarPlay benutze) und QuietScrob halt erst 2017 mit von der Partie.

Inside the $621 Million Legal Battle for the ‚Soul of the Internet‘

Major record labels have sued the online library Internet Archive over thousands of old recordings, raising the question: Who owns the past?

Interessanter Long-Read vom Rolling Stone über die Geschichte des Internet Archive und dessen Rechtsstreitigkeiten.

Aktueller Stein des Anstoßes für die großen Musiklabels ist das Great 78 Project, in dem 78rpm-Schallplatten, frühe Tonträger, die hauptsächlich bis in die 1950er Jahre verwendet wurden und pro Seite nur 3-5 Minuten Audio umfassen, digitalisiert werden.

Das erste mit OpenAIs Sora erstellte Musikvideo

 
(YouTube Direktlink)

Das Musikvideo zu „The Hardest Part“ von Washed Out (guter Song!) ist das erste, offizielle mit OpenAIs Sora kreierte Musikvideo. Regisseur Paul Trillo dazu auf Vimeo:

Moving on is the hardest part. This video is about learning to let go of a loved one and dreaming of them after they are gone. But memories are subjective, distorted mirrors of reality. For this, I leaned into the hallucinations and Sora’s dream logic to explore memories that never existed. I was interested in the surreal qualities unique to Sora / AI that differentiate it from reality, the space between canny and uncanny, the strange details, the dream-like logic of movement that better represents this distorted mirror of memories.

Ich finde, das ist ihm ganz gut gelungen. Die zum Teil noch sehr surreale, physisch inkorrekte Darstellung von Sora mit sich ständig leicht ändernden Protagonisten unterstreicht die traumhafte Perspektive des Videos.

The visuals were painful; like watching a train wreck that kept wrecking forever.

Andere sehen das anders, siehe den obigen Top-Kommentar bei YouTube, so dass sich der Musiker nun gezwungen sah, sich in den Kommentaren dazu zu äußern („We just need to collectively figure out the most responsible ways to harness them.“) und klarzustellen, dass es sich bei seinem neuen Album nicht um ein AI-Album handele.1

Nichtsdestotrotz gebt dem noch zwei Jahre und wir sehen Sora & Co. überall.

  1. Lustig wie wir alleine schon beim kreativen Aspekt von künstlicherer „Intelligenz“ durchdrehen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn uns autonome Maschinen in den Straßen begegnen. Gruß geht raus an die Maschinenstürmer! []

The Hives – Bogus Operandi

 
(YouTube Direktlink)

We left the throne for a decade just to prove that we could. No one sat on it, so we did, again. If you are feeling like you are number one, get ready to be number two because we are back!

Elf Jahre nach »Lex Hives« erscheint am 11. August mit »The Death of Randy Fitzsimmons« das sechste Studioalbum von einer meiner All-Time Lieblingsbands (während ich das schreibe trage ich ein „THE HIVES MUST ALBUM NOW!!!“-Shirt).

»Bogus Operandi« ist bereits ein famoser Auftakt samt Evil-Dead-Hommage im Video. Das klingt und sieht alles aus, als seien sie nie weg gewesen und die Vorfreude ist immens! (via Pewpewpew)

Mein neues Hobby ist es alte CDs zu kaufen, um diese zu digitalisieren, nachdem Apple Music sie unvermittelt aus dem Katalog genommen hat.

Heute: Dendemann – Vom Vintage verweht (2010).

Die CD-Hülle ist hinüber, aber nachdem das SuperDrive rausgekramt und per USB-A-Adapter angeschlossen wurde, ist‘s einen Rip und einen Upload zu iTunes Match später wieder als Stream auf meinem iPhone. 😵‍💫