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Godzilla-Regisseur Gareth Edwards dreht erstes, für Dezember 2016 angekündigtes Star Wars Spin-Off

In addition to the episodes of a new Star Wars trilogy, Lucasfilm and Disney have begun development on multiple stand-alone movies that will offer new stories beyond the core Saga. Gareth Edwards will direct the first stand-alone film, with a screenplay by Gary Whitta. The film is due out December 16, 2016.

So wie’s aussieht, bekommen wir jetzt tatsächlich auf Jahre unseren Ausflug in eine „weit, weit entfernten Galaxie“ zu Weihnachten. Hm. Nach Godzilla zu urteilen, bin ich kein Freund dieser Nachricht. Ich werde mir in den nächsten Tagen mal »Monsters« ansehen, vielleicht kann ich mich ja dann mehr mit Edwards anfreunden. Ansonsten würde ich lieber die Namen Neill Blomkamp und Duncan Jones im Zusammenhang mit Star Wars hören.

Und Autor Gary Whitta hat zwar »The Book of Eli« geschrieben und an Telltales‘ »The Walking Dead«-Spielen mitgewirkt, aber eben auch an der filmischen Totalkatastrophe »After Earth«. Das kann ja was werden.

Godzilla (2014)

Gareth Edwards pulls a Christopher Nolan and puts realism into monster movies. Und die erste halbe Stunde klappt das sogar überraschend gut, sehen wir doch Bryan Cranston dabei zu, wie er einen als Kernschmelze vertuschten Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk zunächst hautnah miterlebt und anschließend dessen monströser Ursache nachgeht. Wenn dann sein Sohn, der sich vor lauter Muskeln kaum noch bewegen könnende Aaron Taylor-Johnson aus »Kick-Ass«, das Ruder übernimmt, wird es zusehends langweiliger, indem auf den unausweichlichen Showdown hingefiebert wird. Der fällt jedoch so unspektakulär aus, dass es zumindest mir nichts mehr ausgemacht hätte, wenn man ihn wie die Monsterkämpfe zuvor einfach weg geblendet hätte. Das hätte einem auch das peinliche Finale erspart.

Klar, der Weg ist das Ziel und offenkundig ist das alles sehr viel besser als Emmerichs Echsenepos. Dennoch handelt es sich hier um gigantische Monster, die sich inmitten von Städten auf’s Maul hauen – das darf und muss meines Erachtens deutlich unterhaltsamer ausfallen. Vor allem in Zeiten von »Pacific Rim«, der wahrscheinlich auf Jahre das moderne Highlight des Genres bleiben wird. So bleibt hier nur ein zu Beginn tolles Remake, das dann fortwährend das durch’s Marketing verbreitete Versprechen eines intelligenten Monster Movies bricht und stattdessen auf allzu altbewährte Zutaten setzt.

EMDb – Rating: 2/5