#fotos

Bienvenue à Paris 2024

Collage von unserem Besuch im St. Nautique Vaires-sur-Marne

Wenn die Olympischen Spiele schon mal in einem unserer Nachbarländer sind, dachten sich mein Schwiegervater und ich, warum dann nicht einfach mal schnell rüber fahren?

Also haben wir uns im letzten Jahr Tickets geholt und sind gestern insgesamt 16 Stunden unterwegs gewesen: Von Köln nach Paris und wieder zurück. Vor Ort haben wir uns dann bei bestem Wetter und bester Stimmung mit 18.498 Anderen das Halbfinale und Finale der Männer im Kanu-Slalom angesehen. Ein spannender Wettkampf, den der 24. jährige Franzose Nicolas Gestin unter tosendem Applaus zu Recht für sich gewinnen konnte.

Die Veranstaltung war bestens organisiert, erschreckend/beruhigend stark abgesichert und durch und durch empfehlenswert. Das olympische Feuer in mir ist spätestens jetzt entfacht!

Mama

Meine Mutter ich während ihrer Erkrankung im Mai 2022, beide in FC-Trikots.

Heute vor einem Jahr ist meine Mutter, Karin Linowski-Grund, nach plötzlicher Erkrankung und zwölf Monate andauerndem Kampf im Alter von nur 66 Jahren verstorben. Meine Mutter war der lebenslustigste, lustigste und liebste Mensch, den man sich nur vorstellen kann. Betrat sie einen Raum voller Fremder, kann man sich sicher sein, dass sie mit neuen Freunden herausging.

Im vergangenen Jahr haben mir einige, mir zuvor teils unbekannte Menschen dankenswerterweise berichtet, was meine Mutter ihnen bedeutet hat. Wie ihre jungen Kolleginnen zu ihr aufgeschaut haben, als sie ein von Männern dominiertes Feld aufgewirbelt und Karriere gemacht hat. Für wen sie sich beruflich und privat eingesetzt hat, ohne je selbst etwas einzufordern.

Zu sehen mit welcher Klarheit, mit welchem Kampfesgeist und mit wie viel Humor man selbst in Anbetracht einer aussichtslosen Situation weitermachen kann, war beeindruckend und inspirierend. Sie selbst hat gesagt, dass sie nur noch ihr „kleines Mädchen“ sehen wolle, denn kurz nach ihrer Erkrankung konnten wir ihr eröffnen, dass sie Oma wird. Dafür dass Ariane und sie sich noch kennenlernen durften, bin ich unfassbar dankbar. Dafür dass ihr einander nur so kurz hattet, so sauer.

Ich vermisse dich, Muttje. Grüß Oma & Opa und alle anderen von mir. Ich bin mir sicher, Jörg, Jupp, Sascha und du haben zusammen wieder eine hervorragende Zeit.

Meine Mutter ist an einem Glioblastom erkrankt, einem aggressiv wachsenden Hirntumor, der bis heute als unzureichend therapierbar gilt. 5-7 Personen je 100.000 Einwohner erkranken hieran. Die Deutsche Hirntumorhilfe setzt sich dafür ein, dass die Krankheit Hirntumor so schnell wie möglich heilbar wird. Unterstützen wir sie dabei.

Frohe Weihnachten allerseits – oder wie wir drüben bei Hypercode sagen und es oben im Foto in einem unserer Bürofenster zu sehen ist: We wish you a #HyperChristmas! 🎄

Das Foto zeigt auch ein paar Eindrücke von drinnen, wo sich die Kolleg*innen in diesem Jahr selbst übertroffen haben, den Hyperspace in ein Weihnachtswunderland umzugestalten. ❤️