#filme

Buddy Israel must die

Für das Fußvolk: Eben Smokin‘ Aces gesehen. Einen Film über ein Dutzend durchgeknallte Auftragskiller, die für eine Millionen Dollar einen Mafia-Kronzeugen ausschalten sollen. Wer den Trailer gesehen hat, der erwartet einen soliden Actionfilm ohne weiteren Anspruch, doch den gibt es nicht so wirklich: Die erwartete Action gibt’s zwar, auch wenn’s nicht so konsequent durchgezogen wird wie im Trailer angedeutet. Außerdem tut der Film so als hätte er eine Handlung. Soll heißen, die Handlung wirkt bemüht verschachtelt und verschwörerisch, ist aber eigentlich nur Zierde. Dennoch bleiben ein paar kultige Szenen und ziemlich coole Charaktere, die den Film zu einem akzeptabelen „okay“ abrunden.

Für’s Feuilleton: Außerdem waren wir gestern mal wieder im Theater an der Kö zwecks Gala zum Stück Das andalusische Mirakel. Jochen Busse ist – ich hätte nach dieser Freitagsabend- sendung auf RTL nie gedacht, dass ich das mal sagen würde – ein genialer Komödiant und Schauspieler und daher war das Theaterstück äußerst amüsant, sprich: empfehlenswert.

Für alle Schichtdienstler

… und Kunststudenten: Der Kurzfilm Cashback hat zwar schon seine Runde durch Blogistan gedreht, aber hier & heute nochmal für alle, die gerade von der Arbeit kommen oder gerade hinfahren (es sind gerade 5:45 Uhr falls wer fragen sollte). Es geht um den Kunststudenten Ben, der Nachts im Supermarkt arbeitet, sich dort aber verständlicherweise in seine kleine Kunst-und-Frauenkörper-Traumwelt flüchtet. Letztes Jahr Oscar-nominiert für den besten Kurzfilm und mittlerweile zum Spielfilm weiterverfilmt. Gut gemacht und sehenswert. Wegen der Nackeligkeit wohl nsfw. Das Video gibt’s nach dem Klick. (mehr …)

Cranker Scheiß

Gestern Abend in der DVDthek für Crank entschieden. Nach den zwei Transportern eine gute Portion Action vom neuen Jason Statham erhofft und die gab’s auch. Nicht mehr, nicht weniger. Natürlich noch Sex und Drogen. Das übliche halt. Crank ist jedenfalls durchgehend unterhaltsam und, wenn man mich fragt, die erste gute Videospielverfilmung – und das ohne Videospielvorlage. Und ohne einen Hauch Tiefgründigkeit. Nett.

Clash of the Fanboys

Ich war ja nie ein großer Fan der Next Generation und so. Wenn’s schon Star Trek sein musste, dann lieber Kirk und seine Mannen. Star Wars – mit allen Facetten und Fortsetzungen – liebe ich hingegen, seitdem ich „Krieg der Sterne“ das erste Mal im Grundschulalter sah. Und daran wird sich auch nichts ändern. Genauso wie sich nichts daran ändern wird, dass Trekkies und Möchtegern-Jedis bis ans Ende aller Tage darüber diskutieren werden, welches Universum besser ist. (Tipp: Star Wars!)

Jetzt kommt jedoch J.J. Abrams ins Spiel, der Mensch u.a. hinter Mission Impossible 3 und Lost. Und genau der will Star Trek (mittlerweile Teil 11) wieder auf die Leinwand bringen und zwar mit einem Abenteuer der Big Three, also Kirk, Spock und Pille, die wiederrum laut IGN von Matt Damon, Adrien Brody und Gary Sinise gespielt werden sollen (bis auf Damon eine gute Wahl, oder?). Kirk und Co., das ist eine gute Nachricht. Und zusammen mit Abrams, der meinem Geschmack ja zur Zeit gut trifft, heißt das, dass auch ich mich mal auf einen Star Trek-Film freuen kann und ihn nicht mit Ignoranz strafe.

Und wieso jetzt Clash of the Fanboys? Weil – Danke, allmächtiges Wesen, das George Lucas seinen Hals nennt! – kurz nach dem Release von Star Trek XI zu Weihnachten 2008 die beste Fernsehserie aller Zeiten beginnen wird: Die Star Wars Live-Action TV Series! Geplant für Ende 2008, mittlerweile verschoben auf 2009. Soll zwischen Episode III und A New Hope spielen, pro Folge eine Millionen verschlingen und es sollen – jetzt der Fanboy-Orgasmus! – rund 100 Folgen produziert werden; Fortsetzungen erwünscht. Und spätestens dann muss ich jedem Trekkie wieder auf die Nase binden, dass der Krieg der Sterne so viel besser ist…

Das Leben als Romanfigur

Nachdem Will Ferrell in Ricky Bobby schon großartig war und der Trailer eine intelligente Story versprach, haben meine Freundin und ich uns am vergangenen Donnerstag endlich Stranger Than Fiction, zu deutsch „Schräger als Fiktion“ angesehen. Darum geht’s: Will Ferrell ist Harold Crick, ein Steuerfahnder, der plötzlich durch eine Erzählstimme erfährt, dass er die Hauptfigur in einem Buch ist, das offensichtlich mit seinem Tod enden soll, was sein Leben natürlich komplett auf den Kopf stellt. Zum Glück! In den folgenden zwei Stunden sehen wir zur Abwechslung mal keinen platten Klamauk, sondern werden gut unterhalten. Das ist schön. Lediglich das 08/15-Eierkuchen-Happyend passt irgendwie nicht zum Konzept des Films. Das ist schade. Meine Empfehlung: Trotzdem (auf DVD) angucken.