2012 wurden in Japan weniger Babies geboren als jemals zuvor und mehr Inkontinenzwindeln als Babywindeln verkauft. Ursache für diesen Trend, der, so Forscher, sich auch bald in westlichen Staaten abzeichnen könnte, sind die Unvereinbarkeit von Familie und Karriere für japanische Frauen, die durch neue Technologien gebotenen Rückzugsmöglichkeiten und das japanische Männer sich nur noch von Fembots und Tentakelmonstern erregt fühlen. (via @sixtus)
#familie
What happened to John Marston
Tolles Portrait über Rob Wiethoff, der im großartigen »Red Dead Redemption« die Hauptfigur John Marston gespielt und gesprochen hat, und der, nachdem er sich urplötzlich inmitten Hollywoods wiederfand, der Film- und Spieleindustrie den Rücken gekehrt hat und zurück in sein kleines Heimatstädtchen gezogen ist.
(via Superlevel)
Vier Weihnächte
Um uns auf die familiären Feierlichkeiten der Festtage bestens einzustimmen, haben die Freundin und ich uns kurz zuvor die romantische Weihnachtskomödie „Four Chistmases“ gegeben, die hierzulande den schon mindestens tausend Mal gehörten Titel Mein Schatz, unsere Familie und ich trägt. Eine weitere Beziehungskomödie, die irgendwas mit Weihnachten zu tun hat. Aber was? Der ebenso unspektakuläre Original-Titel offenbart: irgendjemand ist hier in vier Weihnachtsfeste involviert. Klar, dass es sich dabei um „mein Schatz“ und „ich“ handelt. Konkret liest sich das dann so:
Das Mittdreißiger-Pärchen Kate und Brad, beide Scheidungskinder, hasst Weihnachten. Also verabschieden sie sich jedes Jahr in den Urlaub bis der Spuk vorüber ist. Doch dieses mal geht etwas schief und die beiden sind gezwungen bei Kates Mom, Kates Dad, Brads Mom und Brads Dad aufzulaufen. Und wie könnte es anders sein: die Familien überbieten sich gegenseitig im WTF-Faktor. Etwa wenn sich herausstellt, dass der erfolgreiche Anwalt Brad (Vince Vaughn) eigentlich Orlando heißt, da er ebenso wie seine Brüder Denver und Dallas, beide übrigens leicht aggressive Amateur-Wrestler, nach seiner Zeugungsstadt benannt wurde. Und natürlich hat auch Kate (Reese Witherspoon) einige übergewichtige Leichen im Keller. Kurzum: es wird außerordentlich peinlich für die beiden.
Alles bis hierher beschriebene ist ziemlich unterhaltsam, selten zu platt und durch die fast episodenhafte Aufteilung in die vier Familienbesuche nett erzählt. Doch irgendwann schlägt auch „Four Christmases“ gewohnte Pfade ein: das überraschend unkonventionelle Pärchen zerbricht fast, als Kate sich wünscht die lockere Beziehung zu Brad zu festigen. Folglich müssen sie sich wieder zusammenraufen, was sie natürlich schaffen und unter dem Schlussstrich steht im Endeffekt natürlich, dass Familie was ganz tolles ist.
Es ist zwar schade, dass Mein Schatz und der Rest das allseits bekannte Muster tausender anderer Romantic Comedies aufgreift, aber verwundern tut es leider nicht. Damit ist zu rechnen und das fordert das (weibliche) Publikum ja auch. Dennoch: andere Familien haben auch einen Hau weg – sehr beruhigend vor dem alljährliche Weihnachtstreffen in der eigenen Sippe. In diesem Sinne: