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Apple introduces new features for cognitive accessibility, along with Live Speech, Personal Voice, and Point and Speak in Magnifier

Apple hat heute im Rahmen des Global Accessibility Awareness Day neue Barriere­freiheits­funktionen angekündigt, die später in diesem Jahr (also mit iOS 17) veröffentlicht werden sollen. Darunter einige Features, wie reduzierte Home Screens und App-Interfaces, die Menschen mit kognitiven Ein­schrän­kungen helfen sollen, insbesondere weiterhin mit ihren Angehörigen kommunizieren zu können.

Bei meiner Mutter wurde ja im letzten Jahr ein aggressiver und leider (abseh­bar) tödlich verlaufener Gehirntumor diagnostiziert. Nach OP, Chemo und Fortschreiten der Erkrankung habe ich ihr iPhone so eingerichtet, dass ihre wichtigsten Kontakte und Apps direkt in großen Widgets verfügbar waren (Foto von mir = Anruf auf meine Handy; die App Favorites Widget Pro war da sehr hilfreich), was ihr sehr geholfen hat.

Dass sowas jetzt von Haus aus mit iOS kommt, ist immens wichtig. Schließlich können wir uns alle jederzeit in der Situation wiederfinden, solche Hilfe­stellungen zu brauchen – oder sie für unsere Loved Ones einrichten zu müssen.

Mein neues Hobby ist es alte CDs zu kaufen, um diese zu digitalisieren, nachdem Apple Music sie unvermittelt aus dem Katalog genommen hat.

Heute: Dendemann – Vom Vintage verweht (2010).

Die CD-Hülle ist hinüber, aber nachdem das SuperDrive rausgekramt und per USB-A-Adapter angeschlossen wurde, ist‘s einen Rip und einen Upload zu iTunes Match später wieder als Stream auf meinem iPhone. 😵‍💫

Wir sind AirTag- und packtechnisch vorbereitet.

Not-so-fun-fact: Bei meiner Mutter sind in den letzten Monaten ein iPad und eine Tasche in Krankenhäusern verloren gegangen. Beides wiedergefunden, aber bei dem iPad ging es dank “Wo ist?”-App sehr viel schneller.

Apple Watch Ultra

Ich war gestern im Apple Store und habe mir die nigelnagelneue Apple Watch Ultra angesehen. Für mich als Extremsportler unverzichtbar wegen der Robustheit1 und der langen Batterielaufzeit überaus interessant2.

Nachdem ich ein paar Reviews, wie das von Marques Brownlee und von Max Tech, gesehen habe, war ich wegen der Größe und der vermeintlich scharfen Kanten verunsichert. Im Laden erwiesen sich diese Punkte jedoch als unbegründet, denn, klar, die Ultra ist groß, aber im Vergleich zu manch anderer Uhr eben doch nicht so sehr. Vor allem wenn man eh das größere Apple Watch-Modell trägt und da womöglich noch einen Bumper drumherum hat. Zu meinem Handgelenk passte sie jedenfalls, wie mir die absolut parteiische Apple-Mitarbeiterin unglaubwürdig, sowie meine brutal-neutrale Frau glaubwürdig versicherten. Und scharf war da auch nichts. Zumindest nicht, wenn man MacBook Pro-Kanten gewohnt ist.

Gut für meinen Kontostand, dass dann keine Ultra vor Ort vorrätig war. Schlecht für meinen Kontostand, dass Amazon eine Ratenzahlung über fünf Monate anbietet.

Update, 13.11.: Hello Beautiful.

  1. Alle meine bisherigen Apple Watches hatten relativ schnell unansehnliche Kratzer im Gehäuse und Glas. []
  2. Meine genau drei Jahre alte Watch hält leider nicht mal mehr einen 18 Stunden kurzen Apple-Tag durch. []

The Steve Jobs Archive

With respect for the past and excitement for the future, the Steve Jobs Archive offers people the tools and opportunities to make their own contribution.

We are building programs, fellowships, collections, and partnerships that reflect Steve’s values and carry his sense of possibility forward.

Schöne, minimalistische Website, die (aktuell nur) aus Zitaten in Text-, Audio- und Bewegt­bildform von Steve Jobs besteht. Technisch einwandfrei umge­setzt auf Basis von Next.js und mit ein paar Schmankerln ausgestattet:

  • Die verwendeten Fonts sind Helvetica Neue (bei der Email), San Francisco (bei dem serifenlosen Text) und „LoveFrom Serif“, die Serifenschrift von LoveFrom, dem Design Studio von Jony Ive, bei Titel und Quotes.
  • Die 404-Seite liefert ein passendes Jobs-Zitat:

  • Das Logo des Steve Jobs Archive ist ein futuristischer Schlüssel (?), der sich bei näherer Betrachtung und Mouse-Hover als Apfelbaum entpuppt. Clever!

Daring Fireball: 20

John Grubers 2002 als “Macintosh-oriented weblog” gestartete Tech-Kolumne ist gerade 20 Jahre alt geworden. Wie Waxy, das bereits vor vier Monaten sein 20. feierte, eines meiner absoluten Lieblingsblogs und vor allem im Format (Linked List) eine große Inspiration für die hiesige Geschmacksrichtung des Bloggens.

Auch spannend: Gruber hat bereits sehr früh mit The Talk Show den Spagat hin zum Podcast perfektioniert, in dem er dort Woche für Woche mit einem wechselnden Gast den Audio­kommentar zu den Themen aufnimmt, die er in Daring Fireball behandelt. Passenderweise in der Pandemie hat er dann zusammen mit Ben Thompson den zusätzlichen Bezahl-Podcast Dithering gestartet, der zweimal pro Woche 15 Minuten einen Einblick behind the scenes bietet.

Mit anderen Worten: Ein Ein-Mann-Medien-Imperium, das ich in meinem täglichen Medien­konsum nicht missen möchte. Wer sich für Produkte aus Cupertino interessiert, muss hier mitlesen.