Einträge von November 2023

Meine Podcast-Statistik 2023 (so far): 158 Podcasts im Abo, 10 davon paid. Hördauer 25 Tage und 3 Stunden, was insgesamt 117 unterschiedliche Shows mit 1.294 Folgen waren.

An den Platzierungen wird sich bis Ende Dezember nichts mehr ändern, an der Gesamthördauer schon.

Update, 01.01.2024: Es sind seitdem insgesamt noch 28 Tage und 8 Stunden mit 129 unterschiedlichen Shows und 1.417 Episoden geworden. »Haken dran« bleibt Platz 1 mit nunmehr 4 Tagen und 8 Stunden. Abschlussquote aller Episoden liegt bei 87%, d.h. 171 Episoden habe ich irgendwann geskippt.

Wikipedia: Umweltschädliche Subventionen

Das deutsche Umweltbundesamt gab bekannt, 2018 seien im Bereich der als umweltschädlich wirkenden Subventionen (in Deutschland) insgesamt 65,4 Milliarden Euro ausgezahlt worden, fast die Hälfte davon in den Bereichen Verkehr und Transport.

Falls jemand auf der Suche nach 60 Milliarden und Möglichkeiten für den Klimaschutz ist.

“David Attenborough” AI clone narrates developer’s life

We observe the sophisticated Homo sapiens engaging in the ritual of hydration.

Developer Charlie Holtz hat mit seinem Narrator-Code eine ziemlich unterhaltsame Parodie des Natur­dokumentar­filmers David Attenborough gebaut: In einem auf Twitter/X veröffentlichten Video – das auch oben in dem verlinkten Artikel als Kopie enthalten ist, falls ihr verständ­licher­weise einen weiten Bogen um X machen wollt – nimmt er alle 5 Sekunden ein Foto seiner Webcam auf, speist diese in GPT4-V(ision) ein mit der Anweisung beschreibende Texte im Stil von Attenborough zu erstellen und sprach­syndiziert diese anschließend über ElevenLabs‚ Generative Voice AI. Das Ergebnis ist on point.

⚡️ Gleich um 1 Uhr fällt der Strompreis auf unter 17 Cent, Zeit das E-Auto aufzuladen.

Seitdem wir Tibber (Empfehlungslink) haben, haben wir unseren vergleichsweise hohen Stromverbrauch nochmal deutlich reduzieren können und liegen jetzt nur noch knapp über den laut Tibber energieeffizientesten Häusern. 🎉

Hauptursache dafür sehe ich in der allgegen­wärtigen Sichtbarkeit, die der Tibber Pulse und damit die Tibber-App ermöglicht: Live-Verbrauch und Kosten im Gegensatz zu dem ansonsten abstrakten Thema Strom, das einmal im Jahr rückwirkend zu Buche schlägt.

Wenn wir als Gesellschaft wirklich Strom sparen wollen, sollte diese Sichtbarmachung und Abrechnung verpflichtend werden. Damit wir den Überblick behalten, habe ich uns jetzt zum Tagesende zusätzlich noch folgende Push Notification per Home Assistant / Pushover eingerichtet:

Screenshot einer Push Notification mit dem Text „Home Assistant (23:59): Stromverbrauch heute von 12.34 kWh für 3.43 Euro. Insgesamt 235.43 kWh für 69.54 Euro in diesem Monat.“

Threads: The inside story of Meta’s newest social app

From Meta’s engineering blog. At least they continue to talk explicitly about ActivityPub and the Fediverse. However, no mention of the EU launch.

Our goal with Threads is to make social content as interoperable as email. We are working on the ability for Threads to integrate with ActivityPub, the open, decentralized social networking protocol.

My ultimate hope for Threads is that it becomes the zeitgeist of the internet.

(via Matt)

Internet Artifacts

Neues, sehr schönes Projekt von Neal Agarwal: Ein Online-Museum für altertümliche Netzartefakte, die allesamt – ”You may touch the artifacts“ – direkt besurft werden können, wie hier z.B. Justin Halls Website von 1994.

In meinem Hochschulseminar „Web-Technologien“ zeige ich den Studierenden bereits einige der hier präsentieren Stücke, andere kannte ich sogar selbst noch nicht. Von daher: tolle Auswahl, ich werde mich für’s nächste Semester nochmal hier inspirieren lassen.

WeWork stellt Insolvenzantrag

WeWork galt einst als wertvollstes Start-up der USA. Nun hat der Bürovermieter Insolvenz­antrag gestellt. Statt 47 Milliarden ist das Unternehmen nun nur noch 44 Millionen Dollar wert.

Verrückt. Ich hab’s im Rahmen der Apple-TV-Serie »WeCrashed« schon mal erzählt:

Der Höhepunkt der Serie, der vermeintliche IPO von WeWork, hat sich 2019 zu genau der Zeit abgespielt, als wir gerade unser erstes Büro im nagelneuen Kölner WeWork am Friesenplatz erstbezogen haben. Beim Freibier in der Common Area haben wir zu der Zeit mehrfach mit unseren Nachbarn und dem WeWork-Personal spekuliert, wie lange das wohl noch gut gehen wird. Kurz danach hat WeWork einen zweiten Standort in Köln in unmittelbarer Nähe (Rudolfplatz) angekündigt – obwohl der erste nicht voll ausgelastet war.

Ich mochte das Konzept, die Lage und die Leute dort, was mit Corona dann leider ein zähes, frühes Ende nahm: Im Oktober 2019 sind wir eingezogen, im März 2020 war quasi Schluss.1 Von Anfang an kränkelte WeWork (auch in Köln) und Corona hat ihnen dann den Todesstoß versetzt, was wegen zu ambitionierter Expansionspläne und unrealistischer Refinanzierung aber eh unausweichlich war.

  1. 2022 sind wir dann woanders hingezogen – mit mehr Platz und zu besseren Konditionen. []