Einträge von Januar 2022

Springboard – Doku über die Geschichte des ersten Smartphones

 
(YouTube Direktlink)

A decade before Steve Jobs introduced the iPhone, a tiny team of renegades imagined and tried to build the modern smartphone. Nearly forgotten by history, a little startup called Handspring tried to make the future before it was ready. This is the story of the Treo.

Sehr schöne, 30-minutige Dokumentation von The Verges Dieter Bohn über PDAs, Palm und das erste Smartphone.

In der aktuellen Episode von The Talk Show spricht John Gruber mit Bohn über den Film, der viele weitere spannende Eindrücke und Anekdoten ergänzt.

Rembrandts »Nachtwache« als Ultra-High-Resolution-Foto

This is the largest and most detailed photo ever taken of a work of art. It is 717 gigapixels, or 717,000,000,000 pixels, in size.

The distance between two pixels is 5 micrometres (0.005 millimetre), which means that one pixel is smaller than a human red blood cell.

The team used a 100-megapixel Hasselblad H6D 400 MS-camera to make 8439 individual photos measuring 5.5cm x 4.1cm. Artificial intelligence was used to stitch these smaller photographs together to form the final large image, with a total file size of 5.6 terabytes.

The Case Against Crypto

Stephen Diehl erklärt mit Blick in die Geschichts­bücher sehr anschaulich, was das Problem mit Crypto­currencies ist und warum man die Finger von Bitcoin & Co. lassen sollte:

Crypto coins are simply speculative gambling products that only create a massive set of negative externalities on the world. It is introducing artificial volatility into markets untethered to any economic activity and creates an enormous opportunity cost where the only investment opportunity is as an economically corrosive synthetic hedge against all productive assets. This is not innovation, this is technical regression and flirtation with ecological disaster in a time when we cannot afford to gamble our planet’s fate on pyramid schemes and dog memes.

[Crypto] cannot create or destroy real money because unlike a stock there is no underlying company that generates income. So if you sell your crypto and make a profit in dollars, it’s exactly because a greater fool bought it at a higher price than you did. So every dollar that comes out of a cryptocurrency is because a later investor put a dollar in. […] For every winner there are guaranteed to be multiple losers.

Ich habe meine Cryptocurrencies aus genau diesem Grund und wegen der katastrophalen Ökobilanz vor einem Jahr abgestoßen.

Willkommen in 2022, willkommen in der Zukunft! Oder wie Craig Mod gerade treffend schrieb: “I lived to 2022 and all I got was this t-shirt, a mind-blowing telescope that can look back a trillion years in time, and across-the-board life-changing advancements in viral mitigation.” Das war’s dann aber doch auch schon! Danke, Merkel.

Und eigentlich wird der Jahreswechsel in diesem Blog ja immer von meiner alljährlichen Kinostatistik begleitet (die zuletzt vielmehr zur Streaming-Statistik wurde), flankiert durch ein paar in Zahlen gegossene Selbsterkenntnisse. Leider bin ich dazu bisher aber noch nicht gekommen, da 2021 auf den letzten Metern nochmal den Schwierigkeitsgrad erhöht hat und uns pünktlich zu Weihnachten mit einer akuten, zeitweise lebensbedrohlichen Nicht-Covid-Erkrankung in der Familie bedachte.1 Mittlerweile ist glücklicher­weise schon alles besser, aber es erfordert hier und da noch meine Aufmerksamkeit.

In der Zwischenzeit machen wir mit dem regulären Programm weiter und legen 2022 nahe, uns alle nicht so zu enttäuschen, wie seine Vorgänger. Wäre langsam an der Zeit, keiner hat Lust auf Part III.

P.S.: 2022 ist das Jahr der Personal Blogs, hab ich gehört. Das wäre doch schon mal etwas.

  1. Not-so-fun-fact: Intensivbetten mit Beatmung sind nicht so einfach verfügbar, wie man jenseits von Sachsen glauben würde. Den Platz zu finden hat für die Leitstelle in der Notsituation recht lange gedauert und zur Folge, dass wir – obwohl wir uns ja in der Reichweite diverser Großstädte befinden – gerade jeden Tag an den Arsch der Welt fahren dürfen. Nichtsdestotrotz und bitte nicht falsch verstehen: Wir sind froh und dankbar, dass es das Intensivbett dann doch und immer noch rechtzeitig gab. Es lässt einen nur noch mehr an den Impfgegnern (ver-)zweifeln, die solche Situationen in ihrer elendigen Ignoranz verursachen und unsere Gesellschaft so ordentlich beuteln. []