Erster Film des Jahres: »Greenland«, von dem wir uns die drölfte Fassung des immer gleichen, leichtsinnig-amüsanten Katastrophenfilms erhofft haben. Und die haben wir im letzten Drittel auch bekommen. Dass wir davor aber einen packenden Thriller über das Versagen unserer Zivilisation zu sehen bekommen würden, war dann doch eine mehr als positive Überraschung.
Bonuspunkte gibt es dafür, dass all die Hiobsbotschaften aus der aus 2020 bekannten, medialen Egoperspektive vermittelt werden: Über Bildschirme, Radiogeräte und am Ende der Welt immer noch quotengetriebene Nachrichtensendungen („Countdown to Extinction“). Und das reißt dann auch das letzte Drittel wieder raus.