Einträge von August 2014

Amerikanische und japanische Versionen von Doctor Who

Doctor Who ist bekanntlich ein durch und durch britisches Format, auch wenn des Doctors Reisen unter Moffat deutlich internationaler geworden sind. Wie Doctor Who als US-amerikanische oder japanische Serie ausgesehen würde, zeigen die folgenden beiden Videos auf besonders eindringliche Weise.

 
(YouTube Direktlink)

Die mitunter grandiose Besetzung (Nicolas Cage als Nine und Harrison Ford als War Doctor!) der US-Serie stammt dabei vom Tumblelog Smug Mode (hier die ersten acht, hier die modernen Inkarnationen des Doctors).

 
(YouTube Direktlink)

Doctor Who: Fan-Intro wird offizielles Intro

 
(YouTube Direktlink)

Nicht nur für den FC, sondern auch für Doctor Who beginnt heute ein neues Kapitel. Heute Abend wird nämlich die erste Folge der 8. Staffel (»Deep Breath«) ausgestrahlt1 – mit Peter Capaldi als neuer, zwölfter Doctor. Interessant dabei: Das Intro der neuen Staffel stammt von einem Fan. Namentlich Billy Hanshaw, der auch beruflich als Motion Graphic Designer arbeitet, und seine Version eines neuen Intros bei YouTube hochgeladen hat, wo es dann von Steven Moffat, dem (nicht unumstrittenen2 ) Produzenten und Lead Writer der Serie entdeckt und gleich offiziellisiert™ wurde. Gute Sache.

Und jetzt steigern wir die Vorfreude ins Unermessliche mit ein paar weiteren Doctor Who-Posts (wobei ich selbst die Folge erst morgen gucken kann).

  1. Hierzulande um 21:00 Uhr beim Pay-TV-Sender Fox zu sehen. []
  2. Ich bin z.B. auch eher ein Freund vom Doctor unter Russell T Davies. []

Texting und Internet im Film

 
(Vimeo Direktlink)

Und wo ich gerade schon Waxy reblogge, hier noch ein Video-Essay (!!) von Tony Zhou, der im Rahmen seiner „Every Frame a Painting„-Serie auf immerzu gekonnt gute Weise filmische Techniken und Darstellungsweisen erklärt. Im obigen Video hat er sich mal angesehen, wie eigentlich die Kommunikation über SMS und dieses ominöse Internet im Film dargestellt werden. Die Sherlock-/House of Cards-Lösung für ersteres finde ich schon ziemlich perfekt, aber das Netz ist in der Tat eher schwierig in Bildern einzufangen. (via Waxy)

Jason Kottke hat das Video heute auch verlinkt und dazu den Trailer zu »Men, Women & Children« von Jason Reitman gepackt, der sich ebenfalls mit der Darstellung der Technik, sowie deren Folgen für Männer, Frauen und Kinder beschäftigt und sehr interessant aussieht.

Update: Die Chinesen haben anscheinend wiederum ein ganz anderes Verständnis von Texting im Film:

Theaters in major Chinese cities have starting experimenting with “bullet screens” on which audiences can send text messages commenting on the film, which are then projected directly onto the screen.

The Most Fascinating Profile You´ll Ever Read About a Guy and His Boring Startup

Auch schon überall durchgereicht, aber jetzt erst in meiner Pocket-Queue aufgetaucht und ebenfalls für gut befunden: Dieses Porträt von Mat Honan über Stewart Butterfield, der Flickr, Glitch und Slack (mit-)gegründet hat.

Ich benutze Slack gerade übrigens in ein paar Projekten und bin echt begeistert (Basecamp, who?). Im Text steht, dass mittlerweile viele US-Firmen in ihrem Stellenausschreibungen angeben, dass sie intern Slack verwenden und ich überlege, dass auch zur Voraussetzung für meine Jobsuche zu machen. („Släck? Nein, nein, bei uns läuft alles über Email.“)