Niederlage für’s Exkrementenfernsehen


Am 2. Januar um Punkt Zwölf konnte unser offizieller SEO-Battle-Notar HerrK das obige, äußerst knappe Ergebnis feststellen, was bedeutet, dass ich direkt zu Beginn des Jahres eine herbe Niederlage einstecken musste: im Kampf der Kämpfe unterlag meine Wortneuschöpfung „Exkrementenfernsehen“ dem Neologismus meines Kontrahenten Asphar. Sein „Käppi-Code“ konnte mein Wort durch geschickte Linkprostitution im letzten Moment überholen und Asphar einen Kasten Bier auf meine Kosten bescheren. Ich gratuliere ihm zu diesem hart umkämpften Sieg und freue mich, dass der alte Sportsfreund sich ganz der Sportsmann mein Lieblingsbier gewünscht hat.

Zudem hat der Käppi-Code natürlich auch sein gutes: mit seiner Hilfe durchblicken wir nun sämtliche Formen dieser dämlichen „Ich lege mir meine Kappe lose auf den Kopf“-Kultur und können Natursekt- und Kaviar-Freunden gekonnt aus dem Weg gehen (oder eben nicht), uns spontan Armdrückpartner suchen und sofort fiese Tokio-Hotel-beim-Sex-Hörer ausmachen.

Das Exkrementenfernsehen sind wir während des Wettstreits zwar nicht losgeworden, aber immerhin haben wir jetzt ein Wort dafür. Und sobald ich frei vom Umzugsstress bin*, werde ich Asphar mit einem Kasten Reissdorf einen Besuch abstatten und meine Wettschuld bis zur Volltrunkenheit begleichen. Bis dahin: Mind the Käppi-Code!

[Asphars Siegeseintrag findet ihr hier.]

* Ich befinde mich gerade im Umzugsstress.
Shortlink: https://eay.li/9g Format: JSON

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2 Reaktionen

  1. Ich freu mich schon drauf. 🙂 Wie in o.g. Siegespost ja bereits erwähnt, wird das Kasten natürlich geteilt, und auch „die Üblichen Verdächtigen“ (diejenigen wissen, wer gemeint ist) sind natürlich herzlich gern eingeladen uns auf ein Kölsch Gesellschaft zu leisten. Auch wenn das Exkrementenfernsehen dank meiner unfairen Guerilla-Methoden unterlegen ist, finde ich den Begriff trotzdem ziemlich cool und bin begeistert, dass wir beide tatsächlich über 400 SERPs für unsere Wortneuschöpfungen erreichen konnten. Somit werden wohl beide Wörten vielleicht sogar Einzug in den täglichen Sprachgebrauch finden, wobei ich feststellen musste, dass das Wort „Kappenleger„, welches ich zufällig unterwegs noch hervorgebracht habe, eigentlich viel kultiger ist, denn genau wie das Exkrementenfernsehen gibt es tatsächlich etwas einen Namen, für das es vorher keinen eigenständigen Begriff gibt, aber geben sollte. Das hat’s dem Käppi-Code klar voraus… In diesem Sinne: Glückwunsch auch dem Exkrementenfernsehen für den Bekanntheitsgrad, den es in so kurzer Zeit erreicht hat, und sorry für den unverschämt langen Kommentar hier. *g*

  2. Es wurde hart (das fair lasse ich mal weg) gekämpft
    und es kann nur einen Sieger geben – Gratulation & Prost! 😀