Einträge von März 2008

Juno B-Sides

Jetzt wollen sie’s aber wissen: Nach dem Erfolg des Juno Soundtracks, dem ja auch ich verfallen bin, hat Rhino Records dieser Tage eine Fortsetzung angekündigt. Ja, richtig gelesen: kein Sequel des Films, sondern eine Fortsetzung des Soundtracks. „Juno B-Sides: Almost Adopted Songs“ wird ab dem 8. April exklusiv bei iTunes und ab dem 13. Mai überall anders erhältlich sein und Songs enthalten, die alle „essential members of the Junoverse“ sind. Nette Idee, was auch immer das heißen mag. Die Tracklist gibt’s bereits bei /Film.

Diggnation feat. eayz in Amsterdam


Während das Gros der deutschen Blogosphäre in dieser Woche die Berliner Webkonferenz re:publica besucht, sind wir in Amsterdam, wo im Rahmen der Next Web Conference die erste kontinentaleuropäische Aufnahme von Diggnation stattfindet. Sofern unsere Buchung auf einer semi-seriösen Hotel-Webseite keine Probleme mit sich bringt, treffen Eay & Co. also in ein paar Tagen auf Million-Dollar-Kid Kevin Rose und Techrocker Alex Albrecht.

Zwei-Klassen-Gaming

Seit gestern spiele ich Assassin’s Creed und könnte mich selbst dafür in den Arsch beißen, dass ich mir diesen wirklich gelungenen Zock nicht schon viel früher zugelegt habe. PC-Spieler sollten also am 10. April, wenn die PC-Version erscheint, zugreifen – sofern sie den im Besitz eines High-End-Systems sind. Denn wenn’s mit der Power nicht stimmt, zeigt uns das Windows Vista Magazin, ist Assassin’s Creed nicht nur etwas „reduzierter“, sondern direkt ein komplett anderes Spiel:


Wer es seinen Augen zumuten kann, findet hier weitere Screenshots.

5%-Hürde


Manchmal kommt man halt nicht weiter. Und manchmal ist’s sogar kontraproduktiv. Manchmal auch man selbst. So oder so: da kommt was großes auf euch zu (würdet ihr was anderes hören wollen?), für das wir immer noch einen Namen suchen. Die bisherigen Vorschläge sind zwar schon gut, aber da geht noch was.

It started with a chair

Juno, den etwas anderen Teeniefilm gesehen, in dem gezeigt wird, wie die gleichnamige 16 jährige mit ihrer ungewollten Schwangerschaft – und dem ruhigen Vorstadtleben generell – umgeht. Das ganze klingt relativ unspektakulär und ist es eigentlich auch: Ein 16 jähriges Mädchen wird schwanger und entscheidet sich das Kind zur Adoption frei zu geben. Tja, Rechnung ohne die selbstbewusste, schlagfertige und durch und durch sympathische Juno gemacht. Sie meistert die Situation, doch verliert ihren Glauben an die wahre Liebe. Das ganze wunderbar verkörpert von Ellen Page. Und hätte Drehbuchautorin Diablo Cody nicht schon einen Oscar dafür eingeheimst, ich würde mich eigenfüßig auf den Weg zur Academy machen und dafür sorgen. Ja, der Film ist lustig, teilweise traurig und insgesamt schön. Schön klingt komisch, trifft’s aber (auf Little Miss Sunshine, den anderen großen Wurf von Fox Searchlight, trifft das übrigens auch zu). Um meine Meinung aber zu komprimieren (wer soll das schließlich alles lesen?): Juno ist der erste „Teeniefilm“, den ich mir auf DVD kaufen werde. Und das solltet ihr auch tun. Spätestens.

Und den Soundtrack auch! Also ihr. Ich hab ihn schon gekauft. Zwar höre ich eher selten diese Musik, die ich jetzt mal wenig wertend als „Indie-Hippie-Zeugs“ bezeichnen möchte, aber der Juno-Soundtrack hat’s mir echt angetan. Wie auch der Film. Aber das wisst ihr ja schon.

Ein nichtssagender Ladebalken


Ich bastele derzeit an einem noch geheimen (Web-)Projekt von Herrn Lee und mir. Bin zu ~ 15 Prozent fertig, habe also noch einiges vor mir. Da uns derzeit aber noch das wichtigste, nämlich ein griffiger Name, fehlt, dürft ihr gerne kunterbunte Vorschläge einreichen. Sofern wir begeistert sind, klauen wir eure Idee einfach und entschädigen euch mit nem Bier – klingt gut, oder?! Eine thematische Übereinstimmung (ihr wisst ja eh noch nix) oder Sinn müssen nicht gegeben sein, siehe „eayz“.

Eine Schulklasse macht Ärger

Vor einer Woche habe ich Die Welle gesehen. Und auch nachdem nun diese eine Woche zwischen dem Film und mir liegt, habe ich eigentlich keinerlei Lust was darüber zu schreiben. Nicht, dass es schlecht war oder ich den Kinobesuch bereue – nein, ich mochte den Film sogar, finde das Thema interessant und Jürgen Vogel mag ich sowieso. Daher eines vorweg: Die Welle ist okay und bestimmt auch, zwecks thematischer Sensibilisierung der Zuschauer, wichtig. Aber: Meines Erachtens wird überhaupt nicht deutlich, warum sich die Jugendlichen der faschistoiden Bewegung anschliessen. Die Welle? Cool, mach ich mit! Ein bisschen unreflektiert das ganze. Meine kleine große Cousine meinte, dass der Film als Ergänzung zum Buch ganz gut geworden ist. Für mich aber, der ja keine Bücher lesen kann, fehlt schlichtweg etwas. Also macht euch am besten selbst ein Bild. Oder auch nicht.