Trotz Home Office und Kontaktvermeidung kam dann eben der Anruf, dass ich Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatte. Ich begebe mich dann mal in Selbstisolation (= weiterhin Home Office, aber kein einkaufen und keine Spaziergänge mehr).

Heute morgen wäre es früh zum Flughafen gegangen und wir hätten vier Tage in London verbracht, wo wir morgen in unserem Lieblingsrestaurant direkt an der Themse unseren Hochzeitstag gefeiert hätten. Also in einer Welt ohne Corona.

Zahnarzt: “Sie pressen die Zähne stark aufeinander. Haben Sie Stress?”

Ich: “Ich bin selbstständig.”

Er: “Alles klar, dann hab ich nichts gesagt.”

Ich habe die letzten zwei Tage an einem 2020 13″ MacBook Pro gearbeitet und muss sagen, dass das vom Formfaktor und Feeling her mein neuer Lieblings­mac ist. Erinnert mich sehr an mein erstes 12″ iBook G4 von 2005 (ja, kurz vor dem Intel-Switch – alles wiederholt sich). So klein, so gut und selbst die Touch Bar ist hier sinnvoll, weil (gefühlt) näher, zumindest am Geschehen. Für meinen Arbeitseinsatz leider nicht mächtig genug, aber wer ohne Benchmark­fetischismus ein kleines, gutes MacBook sucht, kann hier getrost zugreifen.

  • Tagesplan für heute vor der Pandemie: Nach Lissabon fliegen, Urlaub machen
  • Tagesplan für heute nach/während der Pandemie: Arbeiten

Diese kurze Tweet-Konversation ist auf so viele Arten großartig: Umstrittener Tech-Millionär, der großer SciFi-Fan ist und seine Zeit damit verbringt SciFi-Konzepte zu realisieren/zu monetarisieren, säht vor dem Hintergrund einer ungeahnten, weltweiten Ausnahmesituation Verschwörungstheorien, indem er eines DER SciFi-Werke der Gegenwart zitiert. Woraufhin ihm die Tochter eines so dumpfen, wie bösartigen Präsidenten, wie es ihn eigentlich nur im überzeichneten Dystopie-Kino geben sollte, beipflichtet. Was die Co-Creatorin des besagten SciFi-Werks dazu bringt, Tech-Millionär und Präsidententochter in ihre Schranken zu weisen.‬

Crazy times, great reply.