Dimensions.Guide is a comprehensive reference database of dimensioned drawings documenting the standard measurements and sizes of the everyday objects and spaces that make up our world.
Man muss dieses Internet doch einfach lieben! 🤓
Das Weblog von Stefan Grund, der im Netz als @eay unterwegs ist und hier seit 2003 über Medien, Popkultur und Technologie schreibt. Mehr »
Dimensions.Guide is a comprehensive reference database of dimensioned drawings documenting the standard measurements and sizes of the everyday objects and spaces that make up our world.
Man muss dieses Internet doch einfach lieben! 🤓
Geniales Webprojekt von Nicolas Jitkoff, dem Vice President of Design bei Dropbox and ehemaligem Material-Designer bei Google, bei dem der komplette Inhalt einer Seite ausschließlich in deren URL gespeichert wird. Erst beim Öffnen der Seite, wird der base64-enkodierte Inhalt „entpackt“ und wieder in die Seite injiziert. Hier z.B. die About-Seite, die Declaration of Independence oder schick animierte Blöcke jeweils als Itty-Bitty-Site – was im WordPress-Texteditor sehr interessant aussieht. Hier der Quellcode bei Github. 👍🏻
Das familiengeführte Photo-Sharing-Unternehmen SmugMug – „mit 100 Angestellten und einem geschätzten Jahresumsatz im niedrigen einstelligen Millionenbereich“ (iPhoneBlog) – kauft den Web 2.0- und Photo-Sharing-Pionier flickr von Yahoo frei (und folgt damit Upcoming und del.icio.us). Gute Sache, aber vermutlich zu spät, leider.
Next up: Tumblr
Update, 22.05.: SmugMug-CEO Don MacAskill stand bei einem „Ask me anything“ auf Reddit Frage und Antwort, was die Übernahme von Flickr angeht. Was er sagt, klingt auf jeden Fall schon mal gut:
Flickr isn’t Instagram and, under my watch, it won’t ever be. Flickr is all about a long\-lasting, deep, abiding photographer community.
Man darf also gespannt sein, denn alsbald wird sich SmugMug an ihren Taten messen lassen müssen.
Nach sechs Monaten harter Arbeit hat mein Internet-Buddy Julian in der letzten Woche sein neues Projekt monote veröffentlicht, einen Service, der es u.a. über eine Chrome-Extension ermöglicht, Produkte aus verschiedenen Quellen zu speichern, um sie später wiederzufinden. Stellt euch eine Shop übergreifende Amazon-Wunschliste vor, bei der die Produkte zudem in thematische Collections gruppiert werden können (z.B. Books that inspired Elon Musk).
Das ganze wird nicht nur wunderbar minimalistisch präsentiert, sondern gestaltet sich auch als sehr nützlich und lädt zum Stöbern in den „Wants“ der anderen Nutzer ein (hier etwa mein monote-Profil).1 In seinem Vorstellungsblogpost beschreibt Julian zudem die genaueren Hintergründe und zugrunde liegenden Ideen. Und ich bin schon gespannt, wie er das Projekt weiterentwickeln wird.
Rob Beschizza made „the dumbest publishing platform on the web“. It’s featurelessness is it’s feature:
There’s no tracking, ad-tech, webfonts, analytics, javascript, cookies, databases, user accounts, comments, friending, likes, follower counts or other quantifiers of social capital. The only practical way for anyone to find out about a posting is if the author links to it elsewhere.
Long live the independent web!
(via Things to click)
Nach einer verrückten Aneinanderreihung von Übernahmen und Missmanagement hat Delicious a.k.a. del.icio.us heute zum fünften Mal den Besitzer gewechselt und gehört nun zu Pinboard, dem großartigen Delicious-Klon vom ebenso großartigen Maciej Cegłowski.
Maciej wird Delicious nun einfrieren und den Nutzern die Möglichkeit geben, ihre Daten zu exportieren (was zuletzt wohl nicht mehr ging) und/oder zu Pinboard zu migrieren. Legitimer Move und gut, dass Delicious, der Ur-Social-Bookmarking-Dienst, der zusammen mit flickr einst Synoym für’s Web 2.0 war, hier endlich ein würdiges Ende findet.
Do not attempt to compete with Pinboard.
Kurzes Update zu meinem Beitrag zum Ende von FFFFOUND!: Pinterest ist kurz vor knapp mit einem eigenen Importer auf den Plan getreten, woraufhin FFFFOUND! das eigene Ende vom 8. auf den 15. Mai verschoben hat. Ich habe den Importer sämtliche meiner Bilder in meinen kaum genutzten Pinterest-Account importieren lassen, was erstaunlich schnell und einfach ging.
Solltet ihr also noch ein kinderleicht zu erstellendes FFFFOUND!-Backup brauchen, solltet ihr hierauf einen Blick werfen. (Um die weitere Sicherung kümmern wir uns dann, wenn Pinterest dicht macht.)
In anderthalb Wochen schließt mit FFFFOUND!, einem im Juni 2007 von der japanischen Design-Agentur Tha gestarteten „Visual Bookmarking“-Dienst, einer meiner Lieblingswebdienste seine Pforten. Lange bevor das Konzept mit Pinterest & Co. in der breiten Masse ankam, konnte man hier schon über ein cleveres Bookmarklet Bilder von anderen Webseiten speichern – was meinen bis dahin stetig wachsenden, lokalen „Webfounds“-Ordner endlich ablöste. Durch die eigenen Likes und die Likes anderer erstellte die Plattform selbst Follower und präsentierte den Usern fortan die Bilder von Usern mit ähnlichem Bildergeschmack.
Ich selbst war bereits fünf Monate nach dem Start, seit dem 5. November 2007, mit von der Partie, nachdem aus irgendeinem Grund eine der seltenen Einladungen für die „Invite only“-Plattform ihren Weg zu mir fand. Bis 2015 habe ich den Dienst regelmäßig genutzt1 und so insgesamt 6765 Bilder in meinem Profil angehäuft. Das brachte mir immerhin 5969 Follower ein, was mich im Vergleich zu den Followerzahlen meiner Mitstreiter wohl zu einem der Heavy User von FFFFOUND! gemacht hat.2
Dass am 8. Mai Schluss ist, ist natürlich schade, aber nach dem Ende von The Deck, dem Werbenetzwerk, das wahrscheinlich die Betriebskosten gedeckt hat, auch nachvollziehbar. Eines allerdings nicht: Es gibt keinen Export, also keinerlei Möglichkeit die Stunden, die man in das Sammeln ansehnlicher Bilder investiert hat, irgendwie zu sichern. Dass sich das Internet Archive seinerzeit eine Kopie unserer Fundstücke anlegte, wurde leider über die robots.txt verboten.3 Andy Baio hat das Ende von FFFFOUND! dem ebenfalls bevorstehenden Ende von Mlkshk gegenübergestellt, einer sehr ähnlichen Plattform, die mit Exportfunktion und Zusammenarbeit mit dem Internet Archive zeigt, wie’s richtig geht, wenn’s mal soweit ist.
Um die eigenen (oder andere) FFFFOUND!-Sammlungen zu sichern, muss man also auf Dritt-Lösungen zurückgreifen. Es finden sich auch ein paar Skripte, das zuverlässigste scheint mir ffffound-export von Phil Gyford zu sein, der hier näher darauf eingeht. Das Python-Skript speichert nicht nur die Bilder, sondern auch die HTML-Seiten, was wegen der Metadaten (Quelle, Datum) interessant sein könnte und erstellt darüber noch eine maschinenlesbare JSON-Datei mit all diesen Daten. Ich habe damit gerade jedenfalls direkt 146 meiner 271 Profilseiten sichern können und kann mir jetzt überlegen, wie ich an den Rest komme und was ich mit diesem Backup anfange.4
–
Jedenfalls: Danke, FFFFOUND!! Ich hab dich gerne befüllt und stundenlang in dir gestöbert. Sterben üben wir aber nochmal.
Update, 27.04.: Ich habe mittlerweile alle Bilder mit ffffound-export backupen können. Das Script läuft zwar nicht in einem durch, aber nach vier Anläufen hatte ich alles. Dazu habe ich in der ffffind.py
jeweils die Start, mit der begonnen werden sollte, angepasst (Zeile 22: page = 1
), so dass der nächste Durchlauf immer da startete, wo der letzte aufhörte.
Darüber hinaus bin ich auf diesen Quora-Beitrag von Christoph gestoßen, der Gründer von Wookmark, einem Bilder-Bookmarking-Dienst aus Deutschland, ist und der dort interessierten Nutzern, die sich für 20 Dollar einen Wookmark-Account schießen, anbot, deren FFFFOUND!-Library zu importieren. Gutes Angebot, hab ich ihn direkt mal machen lassen und hat super geklappt.
Update, 09.05.: Pinterest ist kurz vor knapp mit einem eigenen Importer auf den Plan getreten, woraufhin FFFFOUND! die Deadline vom 8. auf den 15. Mai verlängert hat.
Update, 15.05.:
Our bodies are extraordinary. They contain elements that have a commercial value, megabytes of data, and trillions of cells, most of which aren’t our own.
Quantified Self mal anders mit diesem sehr coolen Tool der BBC, in das man sein Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht eingibt und dass einem dann u.a. schön aufgebereitet darstellt, aus welchen Chemikalien und wievielen Zellen man besteht, wieviele Daten der eigene Körper umfasst und welche Mengen an Ausscheidungen man bisher produziert hat. 💩 (via Recomendo #37)
Und plötzlich bin ich wieder Mozilla-Nutzer…