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Netflix überholt HBO in Abo-Einnahmen

Nachdem Netflix HBO bereits im Oktober in der Anzahl der Abonnenten überholte, zeigt sich das nun auch in den Bilanzen, wie Netflix-CEO Reed Hastings nun auf Facebook verkündete (Mark Zuckerberg gefällt das, ernsthaft):

Minor milestone: last quarter we passed HBO is [sic!] subscriber revenue ($1.146B vs $1.141B). They still kick our ass in profits and Emmy’s, but we are making progress. HBO rocks, and we are honored to be in the same league.

Beim Gewinn liegt HBO mit 558 gegenüber 71 Millionen Dollar bei Netflix zwar noch deutlich vorne, aber das ist eigentlich nur eine Frage der Zeit.

Netflix bestätigt Deutschlandstart in 2014

Die Gerüchte bewahrheiten sich: Netflix hat gestern per Tweet den Start seines Streaming-Angebots in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien und Luxemburg für „later this year“ angekündigt.

Funfact: Netflix kann seine eigenproduzierte Serie »House of Cards« erst mit sechsmonatiger Verzögerung zeigen, weil Sky sich hieruzlande die Rechte für die Erstausstrahlung für die gesamte Laufzeit der Serie gesichert hat (via FAZ).

Sony kündigt PS Vita TV an, eine Apple TV-ähnliche Mini-Konsole

Die 6x10cm kleine Box basiert auf der PS Vita-Hardware und soll neben diversen Streaming-Services auch das Spielen von PS Vita-, PSP- und PS1-Titeln ermöglichen (wofür ein DualShock 3-Controller benötigt wird). Kosten soll das Kistchen 99 Dollar, mit Controller rund 140 Dollar. In Japan könnte das gut ankommen, andernorts bin ich mir da – auch in Anbetracht der allgemeinen Erfolglosigkeit der PS Vita – nicht ganz so sicher.

Beamer for Mac – Die für mich bisher beste Apple-TV-Streaming-Lösung

Vor ein paar Monaten habe ich das hiesige Apple-Lineup um einen Apple TV 2 erweitert. Eine tolle, kleine Box und ideales iPhone-/iPad-Addon. Leider leidet das Ding jedoch an den Apple-typischen Restriktionen: es gibt von Haus aus keine Möglichkeit Videos in Apple-unerwünschten Formaten (.AVI, .FLV, .MKV, USW.) vom Mac rüberzustreamen. Bei .MP4- und .M4V-Dateien ist das zwar kein Problem, doch müssen die Videos dafür erst in die eigene iTunes-Mediathek importiert werden. Ich nutze iTunes allerdings nicht für Videos und lagere meine Videothek vorwiegend im .AVI-Format auf einer externen Festplatte (deren Inhalte ich mir alle auf dem Schulhof ertauscht habe).

Nun könnte man die Kiste natürlich jailbreaken und ein beliebiges Mediacenter installieren. Was ich zunächst auch mit der kostenpflichtigen aTV Flash (black)-Lösung getan habe. Funktionierte solala, aber der ständig neu durchzuführende Jailbreak nach Software-Update von Apple und die darauf folgende Neuinstallation der aTV-Software war mir dann doch zu stressig.

Nachdem mein Apple TV also wieder „sauber“ war, beschränkte sich die Nutzung erst mal auf iTunes-Leihfilme, Videopodcasts und Vimeos „Watch Later“-Funktion (die allerdings die absolute Killerapp für mich ist). Doch dann entdeckte ich vor ein paar Wochen Beamer for Mac, eine Mac-App, die nichts anderes macht als Videos gen Apple TV 2 zu streamen. Dafür stellt Beamer lediglich ein einziges Fenster, in dem „Drop Movie Here“ steht, bereit und verzichtet ansonsten auf Optionen, Einstellungen und jeglichen Schnickschnack. Und das beste daran: it just works. Was mir die sieben Euro Unkostenbeitrag mehr als wert war. (Beamer kann nur auf deren Webseite gekauft werden, da das Programm irgendwelche Apple-AirPlay-Mechanismen nutzt, die es eigentlich nicht nutzen darf und deren Nutzung ihm den Weg in den AppStore versperren.)

Der einzige offensichtliche Nachteil: Der Mac muss eingeschaltet und bestenfalls, aber nicht notwendigerweise im Wohnzimmer sein. Ansonsten ist das alles ziemlich Apple-like: Datei ins Beamer-Fenster gezogen, 2 Sekunden später erscheint euer mehr oder weniger exotisch codierter Film auf dem Apple TV.

Natürlich gäbe es auch Open-Source-Software, die genau dasselbe kann, aber alle von mir getesteten Apps hatten irgendwelche Probleme. Manche brachen das Steaming ab, sobald der Mac in der Ruhemodus ging, andere wollten irgendwelche Ordner überwachen oder Treiber installieren. Bei Beamer wird man mit all diesem Blödsinn nicht behelligt und kann einfach losschauen – wie’s sein soll.