#spon

Kimble is back, again

Kim „Kimble“ Schmitz, New-Economy-Millionär, Hochstapler und RTL-Exklusiv-Type, ist aus der Versenkung zurückgekehrt und legt nun offen, dass er hinter Megaupload steckt, einem dieser dubiosen Rapidshare-Klone. Und standesgemäß legt er sich diesmal mit ganz Hollywood an. Auf diverse SPIEGEL-Anfragen reagierte Schmitz, wie es sich für den großen „Kimperator“ gehört, „mit vulgären Drohungen, die er aber nicht veröffentlicht wissen will“.

SpOns wilde Titelorgien


Eigentlich wollte ich ja nicht weiter auf die neuen Macbooks eingehen, da dass wegen chronischem Geldmangel eh nur in traurigen Lesern und einem traurigen Autor resultiert. Aber was mein Feedreader mir dann wieder an toller SpOn-Betitelungskunst offenbart – toll: Erst „veredelt“, dann „verbilligt“ und dann verbilligt Apple irgendwelche nicht näher benannten MacBooks nur noch „ein bisschen“. Stand 16 Uhr: weiterhin „ein bisschen [verbilligt]“.

Man kann sich die Gedankengänge in der Redaktion bildhaft vorstellen: Apple-Nerd schreibt Lobhudelei zu Apples neuen Notebooks. Doch der Chefredakteur macht ihm einen Strich durch die Rechnung: „Ey, was soll das denn?! Du wirst (offiziell) doch nicht für’s Umschreiben von Pressemitteilungen bezahlt!“ Apple-Nerd-Redakteur: „Och, menno! Aber na gut.“ Apple verbilligt MacBook. Chefredakteur erneut: „Kritischer, du Honk“. Und siehe da, die Qualitätsheadline „Apple verbillig MacBook – ein bisschen“ kommt zustande. Irre.

StasiVZ

Gott sei Dank dürfen wir Kiffer-Fotos jetzt den Behörden geben

StudiVZ-Geschäftsführer Marcus Riecke im Interview mit SpOn. Ich würde den Verein ja am liebsten boykottieren, aber meine studentischen Kontakte zwingen mich zum bleiben.

Update: SpOn folgt seinen altbekannten Mustern und hat den reißerischen Charakter des Artikels mittlerweile entschärft. So ist der Titel nun nur noch „Gott sei Dank dürfen wir bei Ermittlungsersuchen Daten jetzt herausgeben“. Auch der Text wurde offensichtlich etwas umgeschrieben. Ob’s das jetzt noch bringt und StudiVZ (und SpOn) in einem besseren Licht dastehen lässt, darf jeder selbst beurteilen.