#serien

Trailer zu »Star Wars: Skeleton Crew«

 
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Goonies im Weltraum, startet am 03.12. auf Disney+.

Bevor es mit dem Star Wars Real-Film-Serienuniversum richtig los ging, war es ja eigentlich schon zu Ende: Nach den sehr guten, ersten beiden Staffeln von »The Mandalorian« folgte mit dem katastrophalen »Book of Boba Fett«, einem unterdurchschnittlichen »Obi-Wan«1, dem überschätzten, aber besseren »Andor« und dem von furchtbar zu immerhin-ganz-nett avancierten »Ahsoka«2 nur maximal durchschnittliche Streaming-Dienst-Lückenfüller. (»The Acolyte« habe ich noch nicht mal anfangen; erzählt das meinem früheren Ich…)

Ob Spielberg-Faces da Abhilfe schaffen, wage ich zu bezweifeln, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Auch wenn alles in mir schreit: Was soll das? So funktioniert das nicht! 08/15-Vorstadtkids in Star Wars sind immer noch Vorstadtkids in einer weit, weit entfernten Galaxis!

  1. Ausnahmen bestätigen hier die Regel: Hayden Christensen, die kleine Leia und die Force-Pull-Raumschiff-Szene waren groß! []
  2. Auch hier: Christensen! []

Ironic Sans über »‘Til Death«: This sitcom got WEIRD when nobody watched it

 
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The FOX sitcom „Til Death“ was so bad that nobody watched it. But a fluke in the TV business meant that it needed to stay on the air for one more season. So with no audience and no stakes, the writers got really weird.

David Friedman von Ironic Sans hat sich die Sitcom »‘Til Death« angesehen, die hierzulande »Ehe ist…« hieß, und von 2006 bis 2010 mit eher durchwachsenen Quoten lief. Aus Gründen wurde die Serie dennoch für vier Staffeln am Leben gehalten – bei praktisch keinen Zuschauern. Was die Macher ermutigte etwas experimenteller an das Format heran zu gehen.

Meine bessere Hälfte und ich haben »Ehe ist…« damals tatsächlich verfolgt und konnten nicht glauben, was wir da zu sehen bekamen: Eine solide Sitcom, die immer weiter abdreht. Alles hieran hätte eine Katastrophe sein können (und irgendwie war es das auch), aber dennoch war es fantastisch. Eine Erkenntnis zu der auch David trotz allen kommt:

It was both a giant mess and a surreal masterpiece.

Die Serie solltest ihr nicht nachholen, das Video lohnt sich trotzdem. Im begleitenden Blogpost beschreibt er zudem, wie er ChatGPT genutzt hat, um der Masse an Episoden Herr zu werden.

»Tulsa King« – Staffel 1 – Gangster-Serie mit dem gealterten Sly, der nach 25 Jahren Gefängnis von seiner Mafia-Familie in die Titel gebende Stadt in Oklahoma verbannt wird, wo er sich langsam Crew & Business aufbaut. Klingt nicht nur, aber allen voran für Stallone-Fans charmant und genau nach dem, was man sich von einem höher semestrigen Actionstar wünscht.

Und das passt erfreulicherweise wie die sprich­wörtliche Faust auf’s Auge, während es Platz für tolle Figuren neben Stallone lässt. Zu Beginn (wie Sly) etwas schwerfällig, nimmt es später immer weiter Fahrt auf. Positive Überraschung, freue mich auf Staffel 2!  Rating: 4/5

»Silo« Staffel 1 nach langer Unterbrechung doch noch zu Ende geguckt. Unterbrechung weil nach dem guten Start so viel Spannung rausge­nommen wurde, dass es war als würde man selbst seit Jahrzehnten in einem eintönigen Silo leben. Die letzten Episoden dann wieder deutlich besser. Bonuspunkt für mich: Ausgang frühzeitig richtig erraten. Insgesamt:  Rating: 3/5

Jerry Seinfeld in Pulp Fiction

Erinnert ihr euch auch gerne an die Seinfeld-Episode, in der Marsellus Wallaces Auftragskiller Vincent Vega und Jules Winnfield in Jerrys Apartment kommen und dort für ordentlich dicke Luft sorgen?

Nein, dann dürfte euch dieser Deepfake von DesiFakes auf die Sprünge helfen:

 
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YouTube-Kommentator HazyShadows liefert auch gleich den passenden Seinfeld-Dialog nach:

„You’re telling me you missed all 6 shots?“
„Yes George, every last one.“
„Well that’s embarassing.“
„YOU’RE TELLING ME!“

(via Zwentner)

WeCrashed

Gute, acht Episoden umfassende Miniserie auf Apple TV+, basierend auf dem gleichnamigen Wondery-Podcast, die die wahnwitzige Unternehmens­entwicklung von WeWork anhand der ebenso wahnwitzigen Beziehung des Gründers Adam Neumann (Jared Leto) und seiner Frau Rebekah (Anne Hathaway) nacherzählt. Teilweise etwas zu auseinander und zeitlich desorientiert erzählt, dafür aber alleine schon wegen dem Cast sehenswert und mit garantiertem »Roar«-Ohrwurm.  Rating: 3.5/5

Fun-fact am Rande: Der Höhepunkt der Serie, der vermeintliche IPO von WeWork, hat sich 2019 zu genau der Zeit abgespielt, als wir gerade unser erstes Büro im nagelneuen Kölner WeWork am Friesenplatz erstbezogen haben. Beim Freibier in der Common Area haben wir zu der Zeit mehrfach mit unseren Nachbarn und dem WeWork-Personal spekuliert, wie lange das wohl noch gut gehen wird. Kurz danach hat WeWork einen zweiten Standort in Köln in unmittelbarer Nähe (Rudolfplatz) angekündigt – obwohl der erste nicht voll ausgelastet war.

Ncuti Gatwa wird nächster Doctor

Super gute News. Ncuti Gatwa ist bereits in »Sex Education« so großartig und die perfekte Besetzung für den 14. Time Lord.

Ich bin ja in den für mich kaum erträglichen Capaldi-Jahren verloren gegangen, was Doctor Who angeht, komme jetzt aber umso lieber wieder. (Gegen Jodie Whittaker habe ich zwar nichts, aber irgendwie war nach Peter Capaldi die Luft für mich raus. Ich hole sie jetzt aber gerne in Anbetracht von Gatwa nach.)