NASA’s Curiosity rover captured its highest-resolution panorama yet of the Martian surface between Nov. 24 and Dec. 1, 2019. A version without the rover contains nearly 1.8 billion pixels; a version with the rover contains nearly 650 million pixels. Both versions are composed of more than 1,000 images that were carefully assembled over the following months.
#raumfahrt
The complete list of all 533 movies and TV shows on board the International Space Station
Astronauts on the International Space Station need to relax, just like the rest of us. So it’s no surprise that there are movies and TV shows on board for them to watch. I’ve obtained the complete list through a Freedom of Information request.
Science-Fiction-Raumschiff-Schnelligkeits-Ranking™
From the Millennium Falcon to the USS Enterprise, science fiction has shown us a vast array of out-of-this-world spaceships that defy our rules of physics. We´ve rounded up some of your favorite intergalactic crafts from television, film and video games, along with real NASA spacecraft, to compare and speculate who has the fastest ship in the universe.
(via Kottke)
The International Flag of Planet Earth
Oskar Pernefeldt hat sich eine Flagge für unseren Planeten ausgedacht:
Current expeditions in outer space use different national flags depending on which country is funding the voyage. The space travelers, however, are more than just representatives of their own countries. They are representatives of planet Earth.
Find ich gut.
Spaceprob.es, ein Raumsonden-Katalog
Spaceprob.es catalogs the active human-made machines that freckle our solar system and dot our galaxy. For each space probe, we’ve affectionately crafted a short-and-sweet summary as well as handpicked geeky hyperlinks we think are worth exploring.
(via Kottke)
Der Overview-Effekt
Once a photograph of the Earth, taken from the outside, is available… a new idea as powerful as any in history will be let loose.
– Fred Hoyle, britischer Astronom und Mathematiker, 1948 über die Wirkung, die die ersten Aufnahmen der Erde auf die Menschheit haben werden.
Und tatsächlich habe ich bis heute noch nie darüber nachgedacht, dass unsere Eltern und Großeltern ohne dieses Konzept der Erde aufgewachsen sind. Hier mit »Earthrise«, die erste fotografische Gesamtansicht der Erde, aufgenommen 1968 während der Apollo 8-Mission, und »Blue Marble«, die letzte (!) Komplettaufnahme von 1972 (!!) während Apollo 17.
Der Autor Frank White spricht in diesem Zusammenhang vom Overview-Effekt, den Raumfahrer erleben, wenn sie zum ersten Mal den Planeten aus dem Weltall sehen. Drüben bei shortfil.ms haben wir eine ziemlich gute Dokumentation, die sich diesem Phänomen in 20 Minuten widmet. Ansehempfehlung!
Starship Size Comparison Chart
Großartige Infografik von Dirk Loechel. 1 Pixel entspricht 10 Metern. Und falls ihr euch fragt, warum die TARDIS fehlt: „It’s both too large and too small for the chart.“ (via Seriesly Awesome)
Bemannte Raumfahrt is back: NASA beauftragt Boeing und SpaceX mit der Entwicklung neuer Shuttles
NASA will spend $6.4 billion on two contracts to replace the space shuttle and ferry astronauts to the International Space Station. US aerospace giant Boeing will earn $4.2 billion and entrepreneur Elon Musk´s SpaceX will be paid $2.6 billion to develop their respective spacecraft. The former company is considered âthe least risky optionâ (paywall), but upstart SpaceX´s system is cheaper and doesn´t rely on imported Russian parts.
Damit sie ab 2017 nicht mehr länger von den bösen Russen und deren Sojus-Kapseln abhängig sind. The Space Race is back again, too.
Von der ISS aufgenommener HD-Livestream der Erde
The High Definition Earth Viewing (HDEV) experiment aboard the ISS was activated April 30, 2014. It is mounted on the External Payload Facility of the European Space Agency´s Columbus module. This experiment includes several commercial HD video cameras aimed at the earth which are enclosed in a pressurized and temperature controlled housing. Video from these cameras is transmitted back to earth and also streamed live on this channel.
Hätte ich gerne als Fernsehsender mit Musik und Tweets unterlegt.
Review: Gravity
»Gravity« ist der derzeit gefragteste Film an amerikanischen und deutschen Kinokassen, was in Anbetracht der Umstände durchaus verwundern kann: Viereinhalb Jahre in Vorbereitung (man liest derzeit überall, dass – oho! – zur Realisation erst die technische Entwicklung abgewartet werden musste), fast ausschließlich am Computer entstanden (und trotzdem kein »Avatar«), Kammerspiel-artig mit nur zwei Schauspielern besetzt (normalerweise ja Kinokassengift) und dann auch noch wissenschaftlich akkurat, was die Darstellung des Weltraums angeht (wir wollen Krach!). Klar, dass man sich da mit Sandra Bullock und George Clooney Hollywood-Hochkaräter sichern musste, damit es vielleicht doch an den Kinokassen klingelt. Damit die Leute die Langfassung von dem sehen, was sie im Trailer bereits präsentiert bekamen: Sandra Bullock, die als Wissenschaftlerin Dr. Ryan Stone im Raumanzug am Hubble-Teleskop rumdoktert, unterstützt von Clooneys Space Cowboy Matt Kowalski. Bis plötzlich alles außer Kontrolle gerät und heran rasender Weltraumschrott alles um sie herum in Schutt und Asche zerlegt. Stone ist nicht weiter gesichert und droht ins All abzudriften. Kann Kowalski sie retten?
Das ganze zeigen uns Alfonso Cuarón und seine Postproduction-Crew bereits von Minute Eins an in überaus beeindruckenden Bildern. Bullock und Clooney in realistisch wirkender Schwerelosigkeit, spannendes Weltraumgerät und stets im Hintergrund dieser gigantische, wunderschöne blaue Planet. Sobald man sich an diese wunderbare Ästhetik gewöhnt hat, beginnt dann auch der Thrillride, der einen knapp anderthalb Stunden später sprachlos im Kinosessel zurücklassen wird. Das Film gewordene Kesslersyndrom gehört anschließend mitunter zum beeindruckendsten, was man bisher in Bewegtbildern gesehen hat.
Ein audiovisuelles Fest, dem Cuarón und Cuarón1 dadurch Tiefe verleihen, dass sie Zuschauer und Leinwandheld für ein Science-Fiction-Action-Drama (und generell für’s Mainstream-Kino) ungewöhnlich nah zu einander bringen. Die Kamera “fährt” von der allein im All driftenden Wissenschaftlerin in deren Helm hinein und zurück, wechselt zwischen Außenansicht und Egoperspektive – während ihr alles an Weltraumtechnik um die Ohren fliegt, was die Menschheit zu bieten hat. Dieser Wechsel aus Action und Intimität ist auch, was einen gebannt und angespannt das Geschehen verfolgen lässt. Dass ganz Hollywood-untypisch niemals von der Seite der Astronauten gewichen wird (keine Szene zur Lage in Houston, usw.), verstärkt genau dies gekonnt. Darüber, dass die Figuren so stereotyp geschrieben sind, dass man sie glatt in »Armageddon« erwarten würde, und dass die Story sich so von Problem zu Problemlösung hangelt, als hätte man ihr die Komplettlösung an die Hand gegeben, kann man dann auch mal hinwegsehen. Auch weil Bullock stets ihr bestes gibt.
»Gravity« ist ein Science-Fiction-Epos, das kaum2 Science Fiction und kein Epos ist. Der Film sieht fantastisch aus und die dritte Dimension wurde seit »Avatar« nicht mehr so gekonnt genutzt. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, man muss unbedingt ins Kino, wenn man nur ein bisschen mit »Gravity« liebäugelt. Später auf Blu-ray und Fernseher geht da mit Sicherheit ein ganzes Stück verloren.3 Doch dass »Gravity« vor allem wegen dieser Schauwerte funktioniert, ist Segen und Fluch zugleich. Auf meiner Oscar-Liste steht er aber in jedem Fall.
- Alfonso Cuarón hat den Film zusammen mit seinem Sohn Jonás geschrieben. [↩]
- Des Internets liebster Astrophysiker Neil deGrasse Tyson hat zwar ein paar Sachen per Twitter bemängelt, war aber wohl wie viele andere Wissenschaftler von der Darstellung angetan. [↩]
- Die Blu-ray ist wegen des Making Ofs aber dennoch Pflicht. [↩]