#quantified self

2022

Was für ein Jahr [hier wahlweise ein bis drei1 Ausrufezeichen oder Auslassungspunkte hinzufügen, je nach eigener Lesart des vergangenen Jahres.] In der Casa de Grund war es jedenfalls in allerlei Hinsicht ein aufregendes, kräftezehrendes, furchtbares und wunderschönes Jahr.

Nachdem meine Mutter kurz vor Weihnachten 2021 zusammengebrochen war (im ersten Posting von 2022 kurz angeklungen), startete das vergangene Jahr – dessen Start sich so anfühlt, als läge er Jahre hinter mir – mit einer desillusionierenden Diagnose und setzte sich mit dem Fortschreiten ihrer Erkrankung fort. Dass sie aber das ganze Jahr über bei uns war und dieser Tage immer noch ist, grenzt nicht nur an ein Wunder, sondern zeugt inbesondere von ihrem Kampfesgeist, auch nachdem sie – natürlich… – über die Feiertage erstmalig noch eine Covid-Infektion mitgenommen hat.2 Dennoch: Es gab mehr gute und schöne als schlechte Tage für sie und uns.

Dazu beigetragen hat natürlich unser kleiner Grund zur (Vor-)Freude: Unsere Tochter Ariane, die wir im Oktober willkommen heißen durften. Abgedroschen, aber wahr: Kinder verändern alles. Zumindest wenn „alles“ bedeutet, dass man Freizeit gegen Freude tauscht. Denn man will eh jede freie Sekunde mit dem neuen, kleinen Menschen verbringen.

Hat mir im Privaten meine erst weniger, dann immer mehr schwangere Frau den Rücken gestärkt, haben das Beruflich meine Kolleg*innen getan. Denn auch wenn ich familienbedingt öfters nicht verfügbar war, können wir drüben bei Hypercode auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken: Wir haben mit unseren Kunden zahlreiche spannende Projekte konzipieren, gestalten und entwickeln dürfen, die größtenteils dieses Jahr das Licht der Öffentlichkeit erblicken werden (was richtig gut wird). Im April haben wir zudem unser neues Büro – Hyperspace Two – bezogen, im Juli pünktlich zum Dreijährigen unser Family & Friends Sommerfest gefeiert.

Da ich aus oben genannten Gründen (höhö) sehr viel Zeit in Krankenhäusern (mit-)verbracht3 habe, hatte ich entsprechend wenig Zeit für Sport4 und Medien. Die im letzten Jahr bereits ausgefallene Kinostatistik lässt sich daher der Vollständigkeit halber auf einen Satz runterbrechen: Ich war 2022 ganze zwei mal im Kino5 für insgesamt 22,30 Euro. Im Streaming-Service Couch-CoOp verlief es nicht anders: Von insgesamt 420 Bewegtbild­stunden in 2021 auf 240 in 2022, davon 37 TV-Shows (2021: 45) und zusätzliche zu den zwei Kinofilmen 18 weitere (2021: 27).

Das Bloggen lief trotz allem gut: 149 Posts im Vergleich zu 184 im Vorjahr, hunderte Webmentions per brid.gy. Mit 685 Tweets waren es nach 16 Jahren Twitter-Nutzung fast 250 weniger als 2021 und so wenige wie noch nie nach dem Start in 2006/07. Der Negativtrend wird sich unter Musk nur fortführen lassen, weshalb ihr mich dieser Tage oft und gerne auf Mastodon findet.

Und genau auf Mastodon hat @revolvermann@chaos.social dieser Tage mal gefragt, wo man eigentlich seinen Overall-Happiness-Index auf einer Skala von 0 bis 10 sähe. Ich habe für 2022 mit 7 geantwortet und dann: „I guess despite the missing 3 happiness points a 7 out of 10 rating is pretty great in happiness terms. Let’s hope it will be 8 in 2023 for both us and our loved ones! :)“

Und so ist es. Auf ein hoffentlich hervorragendes 2023 für uns alle!

  1. Nein, niemals drei! []
  2. Du sollst dich doch nicht immer melden, Mamm! []
  3. Es ist kein Wettbewerb, aber insgesamt sieben. Namentlich Euskirchen, Bonn, Leverkusen, Uniklinik Köln (diverse Kliniken/Abteilungen), Frechen, Köln-Hohenlind und Bergisch Gladbach. []
  4. Meine Peloton-Nutzungsstatistiken sind genau so runter gegangen, wie der Kurs meiner Peloton-Aktien. []
  5. »Thor: Love and Thunder« & »Jurassic World Dominion«, jeweils im Euromax in Kerpen. []

Kinostatistik 2019

Wie sich herausstellt, bleiben die Hobbies in dem Jahr, in dem man seinen Job kündigt und fast jede wache Minute in die Gründung der eigenen Firma steckt, schon mal auf der Strecke. Kein Wunder also, dass das dreizehnte Jahr meiner Kinostatistik leider das ernüchterndste und All-Time Low war, was meine Aufenthalte in den hiesigen Lichtspielhäusern anging.

Kinostatistik 2019 – Besuche

So kam ich in 2019 auf nur 27 Kinobesuche – 12 Filme weniger als 2018, was zusammen mit 2015 bisher mein All-Time Low war. Ich liege damit bei nur noch 0,52 Kinobesuchen pro Woche, war also jede zweite Woche im Kino. Der Durch­schnitts­deutsche kommt derweil, wie schon im letzten Jahr ermittelt, weiterhin auf 1,61 Kinobesuche pro Jahr (!).1

Kinostatistik 2019 – Gesamtkosten

Die 27 Kinobesuche kosteten mich ohne Speisen und Getränke ingesamt 256,52 Euro, fast 190 Euro weniger als im Vorjahr. Ein Mal war ich kostenlos im Kino (»Long Shot«), so dass sich für 26 kosten­pflichtige Filme ein Durch­schnitts­preis von 9,86 Euro pro Kinobesuch (1,53 Euro weniger als im letzten Jahr).

Kinostatistik 2019 – Durchschnittskosten

Fast ein Viertel der Filme wurde in 3D gezeigt. Konkret bedeutete dies 74,80 Euro für sechs 3D-Filme bzw. einen Durchschnitt von 12,47 Euro pro 3D-Film, was 42 Cent teurer ist, als noch im letzten Jahr. Von einem Preissturz kann also keinesfalls die Rede sein, auch wenn der Durchschnittspreis dieses Jahr mal etwas gesunken ist.

Insgesamt saß ich 3.278 Minuten im Kinosessel, was 54,64 Stunden oder einer Filmlänge von 121 Minuten im Durchschnitt entspricht. Am häufigsten war ich Mittwochs im Kino2, mein Kino der Wahl war dabei – ihr wisst schon: Support your local cinema! – einmal mehr mein Stammkino in Kerpen, wobei das nicht schwer ist, suchte ich dieses Jahr auch nur drei unterschiedliche Lichtspielhäuser auf.3 Da muss 2020 wieder mehr Vielfalt her!

Kinostatistik 2019 – Genres

Genre-technisch dominieren weiterhin Action und Adventure, wie auch schon in den Vorjahren. Die Folgeplätze wurden nur leicht durchgeshufflet.

Streamingstatistik 2019

Im letzten Jahr habe ich die Kinostatistik erstmals um die „Streamingstatistik“ ergänzt, weil die filmische Bedeutsamkeit von Netflix, Prime & Co. nicht mehr missachtet werden kann. Insbesondere wo immer mehr hochkarätige Exklusiv­produktionen (»The Irishman«) nur mit – wenn überhaupt – Minimal­spielzeiten ins Kino und dann fast direkt zu den Streaming-Plattformen kommen. Auch dürften Apple und Disney, die 2019 mit ihren Plus-Diensten auf den Markt gekommen sind, die Streamingspirale weiter anfeuern.

Kinostatistik 2019 – Verteilung

Und auch ich habe mich Abends nach langen Arbeitstagen allzu oft auch für Netflix und gegen das Aufsuchen des Lichtspielhauses entschieden. Jedoch wie oben zu sehen deutlich häufiger für Serien anstelle von Filmen. Denn von den 48 Filmen, die ich 2019 gesehen habe, habe ich tatsächlich nur zwei über meine Streaming-Abos gesehen, davon nur einen über Netflix.

Aber die knapp 55 Stunden Kino stehen 272 Stunden Serienschauen gegen­über. Und das fast ausschließlich über Streaming-Dienste und Mediatheken. D.h. 2019 wurden nur knapp 17 Prozent meiner audiovisuellen Mediennutzung vom Kino bestimmt. Und auch 2017 (23 Prozent) und 2018 (19 Prozent) zeigen bereits genau diesen Trend auf. Mit anderen Worten: TV-Serien haben das Kino gekillt – sicherlich nicht nur was mein Rezeptions­verhalten angeht.

Es bleibt spannend, wie sich die ganze Filmindustrie dahingehend weiter­entwickeln wird. Hoffen wir, dass ich sie im nächsten Jahr(zehnt) wieder etwas mehr befeuern kann als zuletzt. In diesem Sinne wie immer: Auf ein filmisch, wie sonstwie gutes 2020! ✌🏻

  1. Vgl. Statistisches Jahrbuch 2019, S. 666. 🤘🏻 []
  2. Genaue Verteilung: 9x Mittwochs, 4x Donnerstags, 4x Sonntags, 3x Dienstags, 3x Samstags, 2x Montags, 2x Sonntags. []
  3. Genaue Verteilung: 22x Euromax, Kerpen; 4x Cinedom, Köln; 1x Residenz, Köln []

Quantified Eay 2018

Frohes Neues! Verbleiben wir noch einen Moment im vergangenen Jahr. Es folgen abermals einige Quantified-Self-Daten, die ich soeben für 2018 ausgewertet habe:

2018 habe ich 2.919.617 Schritte zurückgelegt, was einem Tagesdurchschnitt von rund 7.999 Schritten und damit einem Plus von 1.492 Schritten pro Tag im Vergleich zu 2017 entspricht. Tagesminimalziel von 7.500 damit erreicht!

Ich habe 2018 insgesamt 2.920 Fotos & Videos gemacht (und behalten). Das heißt im Schnitt 8 pro Tag und über 1.000 mehr als 2017. Mehr und längere Urlaube machten’s möglich. Kamera war ausschließlich das iPhone X.

Meine Social-Media-Nutzung in 2018: 189 Blogeinträge (-7%), 940 Tweets (-1%), 373 Toots bei Mastodon (+100%), 167 Swarm-Checkins (-22%), 117 Pinboard-Links, 37 Instagram-Posts, 1 Facebook-Post.

Trakt.tv zählte für mich 723 gesehene Episoden in 2018 und damit 353 Stunden vor dem Empfangsgerät. Last.fm scrobbelte 6.557 gespielte Songs. Meistgespielte Interpreten waren @TheWombats, @FeineSahne & @YACHT.

Kinostatistik 2018

Bereits seit zwöf Jahren ist es hier Tradition, dass ich zum Jahresabschluss einen Blick auf mein vergangenes Kinojahr werfe und zusammenfasse, wie oft ich in den vergangen zwölf Monaten die hiesigen Lichtspielhäuser aufsuchte und wieviel mich das insgesamt und durchschnittlich (ohne Speisen und Getränke) kostete. So soll es auch in diesem Jahr sein – allerdings mit einer Neuerung, denn ich habe in diesem Jahr nicht nur Buch über alle Kinofilme, sondern gleich alle Filme, die ich 2018 gesehen habe, geführt. Unabhängig davon aus welcher Quelle sie stammten.

Doch zunächst zurück zum klassischen Kino: 2018 war für mich ein recht arbeitsreiches Jahr, bei dem ich Abends oftmals lieber auf die Couch als in den Kinosessel fiel. Daher komme ich auch nur auf 39 Kinobesuche in 2018, was tatsächlich zehn Filme weniger als letztes Jahr waren und genau so viele wie bei meinem All-Time-Low in 2015. Immerhin kein neues Tief. 😅 Während ich damit nur noch bei 0,75 Besuchen pro Woche liege, konnte der Otto­normal­bürger seine Kinobesuche von 1,47 auf 1,61 Kinobesuche pro Jahr (!) erhöhen. Guter, überraschender Trend.1

39 Kinobesuche kosteten mich insgesamt 444,16 Euro, was zwar rund 100 Euro weniger als im Vorjahr entspricht, damit aber auch auf den unverändert hohen Durchschnittspreis für Kinokarten verweist, der für mich bei 11,39 Euro pro Kinobesuch lag (Plus von 7 Cent im Vergleich zum Vorjahr). Wenn man das mit dem Jahr 2015 vergleicht, entspricht das bei der gleichen Anzahl von Kino­besuchen einem unglaublichen Preisanstieg von insgesamt 93,92 Euro bzw. 1,92 Euro pro Film in nur vier Jahren.

Mit 11 Kinobesuchen saß ich am häufigsten Mittwochs im Kino2, wobei – support your local cinema! – alleine 21 Besuche auf mein Stammkino in Kerpen entfielen3. 11 der 39 Filme wurden mehr schlecht als recht um eine dritte Dimension erweitert, was insgesamt 132,50 Euro für die 3D-Filme bedeutete bzw. 12,05 Euro pro 3D-Film. 3D ist und bleibt damit ein unnützer Preistreiber, wobei wir uns dieses Jahr auch mehrmals aktiv gegen die 3D-Fassung entschieden haben. Der teuerste Film war mit sensationellen, IMAX-bedingten 26,86 Euro »Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald« in der Cineworld in London, gefolgt von »Solo« für 15,75 Euro im Kölner Cinedom.

Wir leben weiterhin in der Marvel-Ära des Kinos, so dass es Genre-technisch keine Überraschungen im Vergleich zum letzten Jahr gab. Der längste Film war passenderweise mit 149 Minuten »Avengers: Infinity War«, der kürzeste mit 86 Minuten »Mega Time Squad«. Insgesamt saß ich damit 4.854 Minuten, also knapp 81 Stunden oder 3 ⅓ Tage, im Kinosessel. Not bad.

Streamingstatistik 2018

Da wir alle seit Jahren über die zunehmende Dominaz von Streaming-Anbietern wie Netflix und Amazon Prime und den Untergang des Kinos sprechen, dachte ich mir zu Beginn des Jahres, dass es fortan auch interessant wäre, diese Entwicklung anhand meiner persönlichen Mediennutzung zu beobachten. Seit­dem halte ich neben den Kinofilmen auch anderweitige Filmsichtungen nach.

Ergebnis des Ganzen: Ich habe mir 2018 insgesamt 70 Filme angesehen. Das Kino bleibt mit 39 Filmen und damit knapp 56 Prozent mein Filmmedium Nr. 1, gefolgt vom iTunes Store und Netflix, womit diese Streaming-Anbieter rund 35 Prozent ausmachen. (Überraschenderweise habe ich dieses Jahr keine Filme auf Amazon Prime gesehen, sondern nur Serien.) Fernsehen und Kauf-Blu-rays kommen mit 7 Filmen nur auf 10 Prozent meines Medienmixes. Die klassische Videothek ist damit tot, was mich, und wahrscheinlich nicht nur mich, angeht.

Ich gehe davon aus, dass sich obiges Kuchendiagramm in Zukunft noch weiter zugunsten der Streaming-Anbieter verschieben wird und diese irgendwann den Großteil meiner und unser aller Filmbedürfnisse abdecken werden – wenn dies bei vielen nicht eh schon geschehen ist. Das ist einerseits schade, weil der gemeinsame Kinobesuch eindeutig einen besonderen Reiz der Rezeption ausmacht, anderseits aber nur verständlich: Zum einem Bruch­teil der horrenden Preise4 bekommt man bei immer besser ausge­statteten Heimkinos eine ähnliche, viele würden sagen identische, Leistung.

Subscribe now to Disney+ to get the latest installment of the Marvel Cinematic Universe – »Avengers: Ultimate End Game« 😖

Nichtsdestotrotz: 3 ⅓ Tage Kino wollen 2019 getoppt werden! Mal sehen, ob das klappt oder ob meine Befürchtungen schon ab morgen wahr werden und wir unsere (interaktiven?) Streaming-Zimmer fortan kaum noch verlassen. Doch so oder so: Auf ein filmisch, wie sonstwie gutes 2019! 🤘🏻

  1. Vgl. Statistisches Jahrbuch 2018, Seite 662. []
  2. Genaue Verteilung: 1x Montags, 3x Dienstags, 11x Mittwochs, 4x Donnerstags, 2x Freitags, 9x Samstags, 9x Sonntags. []
  3. Genau Verteilung: 21x Euromax, Kerpen; 10x Residenz, Köln, 3x Cinedom, Köln; 2x Cineplex, Passau; 1x Cinenova, Köln; 1x Mathäser Filmpalast, München; 1x Cineworld, London. []
  4. So haben mich die 18 Ausleihfilme iTunes Store insgesamt nur 50,82 Euro bzw. 2,83 pro Film gekostet. []

Bookmarklet to get the number of your GitLab contributions in 2018

If you are working with GitLab and are interested in the number of contributions you’ve made this year, here’s a handy, little bookmarklet to calculate your contributions.

GitLab Contributions Bookmarklet

  • Drag the link above to your browser’s bookmark bar.
  • Go to https://gitlab.com/users/​[username]/activity
    (replace [username] with, well, your username and, if necessary, gitlab.com with your custom domain).
  • Hit the bookmarklet and – voilà – there’s the number of your contributions made in 2018! 🎉

Screenshot of GitLab contributions bookmarklet

Here’s the JavaScript, if you’re interested or want to run it in your console:

(function() {
	var rects = document.querySelectorAll('#activity .js-contrib-calendar rect.user-contrib-cell');
	var name = document.querySelectorAll('.user-info .cover-title')[0].textContent.replace(/(\r\n\t|\n|\r\t)/gm,'');
	var yearToCount = '2018';
	var counter = 0;
	rects.forEach((item) => {
		var text = item.getAttribute('data-original-title');
		var count = text.substr(0, text.indexOf(' ')); 

		if (text.indexOf(yearToCount) > -1 && count !== 'No') {
			counter += parseInt(count);
		}
	});
	alert(name + ' did ' + counter + ' contributions in ' + yearToCount + '.');
}())

Quantified Eay 2017

Es folgen einige Quantified-Self-Daten, die ich eben für 2017 ausgewertet habe:

2017 habe ich 2.374.970 Schritte zurückgelegt, was einem Tagesdurchschnitt von 6.507 Schritten entspricht. Damit lag ich leider unter meinem eigentlichen Tagesminimalziel von 7.500 Schritten. Das muss 2018 besser werden!

Meine Social-Media-Nutzung: 207 Blogeinträge (+65%, 0,6 pro Tag), 948 Tweets (-15%, 2,6 pro Tag), 215 Swarm-Checkins (0,6 pro Tag), 246 Pinboard-Links (0,7 pro Tag), 4.025 Songs bei Last.fm (11 pro Tag), 31 Instagram-Posts, 4 Facebook-Posts.

Ich habe 2017 insgesamt 1.812 Fotos mit meinem iPhone (erst 6s, dann X) gemacht, d.h. rund 5 Fotos pro Tag und insgesamt 63 Fotos mehr als 2016.

Interessant, aber nichtssagend: Unser Gitlab bei @pietzpluswild zählt für mich 2.070 Contributions in 2017 (im Schnitt 9,4 pro Arbeitstag).

Last.fm zählt für mich 4.709 Scrobbles von 1.548 unterschiedlichen Songs, 493 Interpreten und 428 Alben. Genau 50% der Tracks waren neu. Meistgehörter Song war „I do“ von den Beatsteaks (84 Scrobbles), die mit „Yours“ auch das meistgehörte Album stellen (231 Scrobbles). Meistgehörte Band waren Die Toten Hosen (398 Scrobbles). Insgesamt habe ich 11 Tage und 11 Stunden Musik gehört.

Kinostatistik 2017

Letzte Amtshandlung für dieses Jahr, ist wie immer meine alljährliche Kino­statistik! Auch im elften Jahr in Folge möchte ich den letzten Tag des Jahres nutzen, um nachzuhalten, wie oft es mich in den vergangenen 52 Wochen ins Kino zog und wieviel mich der Spaß insgesamt und durch­schnitt­lich (ohne Speisen und Getränke) kostete und ob der stetige Preisanstieg sich auch in diesem Jahr unaufhaltsam fortsetzte. Wollen wir mal gucken…

Nach dem Rückgang von 2014 konnte ich trotz Arbeit- und Freizeitstress auch 2017 wieder etwas mehr ins Kino gehen und komme dieses Jahr auf 49 Kinobesuche. Der Durchschnittsdeutsche geht 1,47 mal pro Jahr (!) ins Kino1, ich brauche dazu mit 0,9 Besuchen pro Woche rund anderthalb Wochen. Wie bereits in den letzten zehn Jahren konnte erneut mein Stammkino in Kerpen mit 18 Besuchen am meisten davon profitieren (Support your local cinema!). Erstmals belegte aber nicht das Kölner Mulitplex Cinedom den zweiten Platz, sondern das Luxuskino Residenz, das mittlerweile das Fantasy Filmfest beherbergt und mich allein dadurch schon 11 mal zu sich holen konnte.2

Von den 49 Filmen sah ich einen als kostenlose Preview, weshalb nur 48 Kinobesuche zu Buche schlagen. Aber, auweia, das hat mich insgesamt 543,25 Euro gekostet, was 11,32 Euro pro Kinobesuch bedeutet. Das bedeutet ein Plus von 1,87 Euro, womit nicht nur erstmals die magische Grenze von 10 Euro pro Kinobesuch durchbrochen, sondern gleich noch einer drauf gesetzt wurde. Damit gleichen die Gesamtkosten mit nur fünf Cent Unterschied denen von 2013, wo ich aber für dasselbe Geld sage und schreibe 19 Filme mehr (!) gesehen habe. 😳

Teuerster Kinobesuch war mit 20 Euro »Blade Runner 2049« in besagtem Luxuskino, gefolgt von »Wonder Woman« (15,50 Euro, Cinedom) und »Star Wars: The Last Jedi« (14,85 Euro, Euromax). 36 der 49 Kinobesuche haben zehn Euro oder mehr gekostet, dabei war meine Wochenverteilung recht ausgeglichen – abermals war Dienstag Kinotag.3 Im Vergleich zu den letzten drei Jahren musste ich 2017 zwei mal mehr die 3D-Brille aufsetzen, was mit 185,50 Euro für 14 3D-Filme 34 Prozent der Gesamtkosten ausmachte. Der Durchschnittspreis lag damit bei 13,25 Euro pro 3D-Film, was immerhin 73 Cent weniger als im letzten Jahr sind. Der Übeltäter für den Preisanstieg ist also woanders zu suchen.

Genre-technisch war auch 2017 wieder ein Action- und Adventure-dominiertes Filmjahr für mich.4 Auch der SciFi-Hype der letzten Jahre scheint ungebrochen und als regelmäßiger Besucher des/der Fantasy Filmfest (White/Nights) war für mich wieder sehr viel fantastischer Stoff drin.

Zurück zum Übeltäter: Die 11 Filme des Fantasy Filmfests waren mit 12 bzw. 13 Euro sicherlich sehr teuer, den Hauptverursacher für die derart explodierten Kosten sehe ich aber im verstärkten Aufkommen von Buchungsgebühren, die ich im letzten Jahr schon angesprochen habe:

Im Kölner Raum lassen sich seit diesem Jahr fast alle Kartenkäufe online, meist von Kinoheld.de abgewickelt, tätigen. Dafür wird bei frühzeitiger Auslastung und ohne Kassenpersonal absurderweise meist ein Aufschlag von 50 Cent pro Karte berechnet. Das treibt die eh schon übertriebenen Ticketpreise noch weiter in die Höhe und verstärkt den (elitären) Eventcharakter eines Kinobesuchs immer mehr.

Die Situation hat sich dahingehend nochmal verschärft, dass nicht mehr ein Aufpreis von 50 Cent pro Karte aufgeschlagen wird, sondern einen Aufpreis von 10 Prozent (!). So kostet eine 10-Euro-Karte direkt einen Euro mehr, usw.


(Screenshot vom über Kinoheld abgewickelten Bestellvorgang beim Euromax)

Eine Entwicklung, die in keinem Fall zu begrüßen ist und auch verwundert: Wo frühzeitige Auslastung und Automatisierung doch eigentlich Kosten einsparen sollte (in diesem Fall leider beim ortsansässigen Kinopersonal), werden die Kosten zur Nutzung des Kinoheld-Services offensichtlich direkt an die Kunden weitergegeben. An sich ist die Online-Bestellung eine super Sache und wird von meiner Frau und mir auch rege genutzt, da wir selten Zeit haben, reservierte Karten rechtzeitig abzuholen. Dennoch ist es eine Schande, dass der sich sowieso seit Jahren abzeichnende Trend der steigenden Kosten für einen Kinobesuch dadurch nochmal so deutlich und so schnell verstärkt.

Nichtsdestotrotz: Ich möchte die 5.786 Minuten, also 96,4 Stunden bzw. 4 Tage, im Kinosessel nicht missen (der teuerste Film war übrigens mit 2h 44min auch der längste: »Blade Runner 2049«, Durchschnittslänge lag bei 118 Minuten pro Film) und hoffe, dass sich das auch im neuen Jahr halten oder gar steigern lässt. Auf ein filmisch, wie sonstwie gutes 2018!

  1. Vgl. Statistisches Jahrbuch 2017, S. 658 []
  2. Genaue Verteilung: 18x Euromax, Kerpen; 12x Residenz, Köln; 10x Cinedom, Köln; 3x Filmpalast, Köln; 2x Cinenova, Köln; 1x Odeon, Köln; 1x Cineplex, Passau; 1x Bioscoop Kok CinemaxX, Harderwijk; 1x UCI, Hürth []
  3. Genaue Verteiung: 11x Dienstag, 10x Samstag, 8x Donnerstag, 8x Sonntag, 7x Mittwoch, 4x Freitag, 1x Montag []
  4. Die Genrezuordnung der Filme fand wie immer anhand der Top-Genres der IMDb statt. []

How much of your body is your own?

Our bodies are extraordinary. They contain elements that have a commercial value, megabytes of data, and trillions of cells, most of which aren’t our own.

Quantified Self mal anders mit diesem sehr coolen Tool der BBC, in das man sein Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht eingibt und dass einem dann u.a. schön aufgebereitet darstellt, aus welchen Chemikalien und wievielen Zellen man besteht, wieviele Daten der eigene Körper umfasst und welche Mengen an Ausscheidungen man bisher produziert hat. 💩 (via Recomendo #37)

Ich arbeite gerade übrigens wieder vermehrt an shortfil.ms 2.0. Die im letzten Jahr begonnene Version habe ich mittlerweile wieder verworfen und stattdessen einen etwas anderen Ansatz verfolgt.

Damit dürfte ich auch in den nächsten Wochen durch sein. Allerdings geht’s dann direkt mit der shortfil.ms App weiter, die sich langsam zu meinem persönlichen Duke Nukem Forever entwickelt, aber gleichzeitig mit der 2.0 veröffentlicht werden soll. Alles andere würde aus Marketing-technischer Sicht keinen Sinn machen.

Und zwischendurch (genau genommen immer dann, wenn ich keine Lust auf shortfil.ms habe) geht’s auch noch mit Jeffrey Jacob 2.0 oder – ganz neu – verschiedenen Hausautomatisierungs- und Quantified-Self-Projekten weiter, über die ich hier demnächst auch mal mehr verraten möchte.