Amsterdam gilt seit jeher als Musterbeispiel gelungener Stadtplanung. Bereits 1851 begann die Stadt, systematisch Daten der Bevölkerung zu erheben, um optimal ihre Ressourcen zu verteilen. Fürs „Bevolkingsregister“ gaben die Einwohner bereitwillig Beziehungsstatus, Beruf und Religionszugehörigkeit an. 1936 stieg man sogar auf die Datenerfassung mit einem hochmodernen Lochkartensystem um. 1939 aktualisierte eine Volkszählung das Stadtregister nochmals.
Im Mai 1940 rissen die einmarschierten deutschen Besatzer das Register an sich und ermittelten anhand dieses Datenschatzes in wenigen Tagen fast alle jüdischen Einwohner. Ein Großteil der rund 100 000 Amsterdamer Juden wurde ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Von einem Tag auf den anderen entschied ein Marker im Big-Data-Pool über Leben und Tod. Zuvor hatte 90 Jahre lang niemand etwas zu verbergen gehabt – schließlich diente die Erfassung ja dem Wohl aller.
#niederlande
Eine Woche Friesland (ist nun zu Ende).
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Wir schlafen heute nicht nur am, sondern auch direkt auf dem Meer. 😳😎
Wochenende in Willemstad
Ein sehr schönes und – nach all der Action der vergangenen Wochen – endlich auch ein sehr ruhiges Wochenende in Willemstad verbracht. Empfehlung, wenn man‘s mal ruhiger angehen lassen will!
Amsterdam Crew 2019
Danke für’s (schon wieder) mit mir Reinfeiern. 🎉