#künstliche intelligenz

Adding a feature because ChatGPT incorrectly thinks it exists

Schöne Anekdote vom vielleicht ersten Software-Feature, das – von Menschen – nur deswegen entwickelt wurde, weil ChatGPT behauptet hat, dass es das gibt:

Turns out ChatGPT is telling people to go to Soundslice, create an account and import ASCII tab in order to hear the audio playback. […]

Problem is, we didn’t actually have that feature. We’ve never supported ASCII tab; ChatGPT was outright lying to people. And making us look bad in the process, setting false expectations about our service.

To my knowledge, this is the first case of a company developing a feature because ChatGPT is incorrectly telling people it exists. (Yay?)

Adding a feature because ChatGPT incorrectly thinks it exists | Holovaty.com | OpenGraph Preview Image
holovaty.com

Adding a feature because ChatGPT incorrectly thinks it exists | Holovaty.com

CC Signals: A New Social Contract for the Age of AI

Creative Commons (CC), das Non-Profit hinter der gleichnamigen Lizenz, die auch beim hiesigen Content zum Einsatz kommt (und zwar CC BY-NC-ND), hat sich eine neue Lizenz ausgedacht, die definiert inwieweit die eigenen Inhalte für AI-Training genutzt werden dürfen:

CC signals are a proposed framework to help content stewards express how they want their works used in AI training—emphasizing reciprocity, recognition, and sustainability in machine reuse. They aim to preserve open knowledge by encouraging responsible AI behavior without limiting innovation.

Es soll dabei zwischen vier Signals/Stufen unterschieden werden können (wobei „Credit“ bei allen Stufen enthalten ist). Hier die etwas verständlichere Zusammenfassung von Manton Reece:

credit: You want credit back when your content is cited by AI.

direct contribution: You want some kind of payment when your content is used.

ecosystem: You want the broader ecosystem around your content to be supported by the AI company.

open: You want your content to be used only for open weight AI models.

Klingt alles sehr interessant. Bleibt spannend zu sehen, ob und wie das (oder sowas) implementiert wird.

CC Signals: A New Social Contract for the Age of AI - Creative Commons | OpenGraph Preview Image
creativecommons.org

CC Signals: A New Social Contract for the Age of AI - Creative Commons

TL;DR – What are CC signals? CC signals are a proposed framework to help content stewards express how they want their works used in AI training—emphasizing reciprocity, recognition, and sustainability in machine reuse. They aim to preserve open knowledge by encouraging responsible AI behavior...

MacStories-Preview für „Sky for Mac“

 
(YouTube Direktlink)

Super spannender, erster Einblick von Federico Viticci in Sky, die neue macOS-App vom Team der ursprünglichen iOS-Automations-App Workflow, aus der dann die offizielle iOS-Shortcuts-App wurde. Dahinter verbirgt sich ein LLM-basierter Chatbot, der um den Kontext auf deinem macOS-Bildschirm, -Dateisystem, usw. weiß und dann entsprechend damit weiterarbeiten kann. Selbst­redend mit Integration weiterer Automationen, AppleScript und, natürlich, Shortcuts.

Quasi das, was OpenAI mit Work with Apps on macOS in ChatGPT oder Raycast mit AI Extensions versucht – nur halt für alles. Federico nennt das „Hybrid Automation“, bei der klassische Automation mit der Flexibilität von LLMs kombiniert wird. Etwas, was, wie er weiter schreibt, sicherlich auch Apple mit Apple Intelligence, OpenAI (siehe oben) oder Google und Microsoft versuchen werden. Weshalb es ihn und mich nicht wundern würde, wenn eine dieser Firmen – insbesondere Apple – (wieder) bei diesem Team zugreift.

From the Creators of Shortcuts, Sky Extends AI Integration and Automation to Your Entire Mac | OpenGraph Preview Image
macstories.net

From the Creators of Shortcuts, Sky Extends AI Integration and Automation to Your Entire Mac

Over the course of my career, I’ve had three distinct moments in which I saw a brand-new app and immediately felt it was going to change how I used my computer – and they were all about empowering people to do more with their devices. I had that feeling the first time I tried Editorial,

Why do AI company logos look like buttholes?

If you pay attention to AI company branding, you’ll notice a pattern:

1. Circular shape (often with a gradient)
2. Central opening or focal point
3. Radiating elements from the center
4. Soft, organic curves

Sound familiar? It should, because it’s also an apt description of… well, you know.

A butthole.

The article is much more profound than the premise would initially lead you to believe.

Why do AI company logos look like buttholes? | OpenGraph Preview Image
velvetshark.com

Why do AI company logos look like buttholes?

A humorous exploration of the uncanny resemblance between AI company logos and human anatomy. Discover why circular, gradient-based designs dominate the AI industry, and what this design convergence tells us about branding in tech.

AIMLess

The Informer hat einen interessanten, gepaywall­ten Scoop gelandet, den John Grubber hier zusammenfasst:

Während OpenAI & Co. in den letzten Jahren einen Erfolg nach dem anderen feiern konnten, hat die Abteilung bei Apple, die damit betraut war, Siri zu verbessern – genannt „AI/ML“ (Artificial Intelli­gence and Machine Learning), unter völlig fehlgeleiteter Führung die völlig falschen Priori­täten verfolgt. Zum Beispiel Siris qualitativ fragwürdige Antworten beschleunigt oder das „Hey“ im „Hey Siri“-Aktivierungs­kommando gestrichen.

Among engineers inside Apple, the AI group’s relaxed culture and struggles with execution have even earned it an uncharitable nickname, a play on its initials: AIMLess

Um dem Versagen entgegenzuwirken hat man in einer anderen Abteilung, den Craig Federighi zugeordneten „Intelligent Systems“, hunderte AI-Entwickler eingestellt und diese nun damit betraut, zu tun, „whatever it takes to build the best AI features“. Was konkret wohl bedeutet, sich auch auf die Open-Source-Lösungen anderer Hersteller zu verlassen.

Verrückt, dass so eine Missplanung auch beim Maßstab von Apple immer noch passieren kann. Aber vermutlich nichts, was eine Milliarde nicht lösen könnte. Oder?

Digg kommt zurück

Es hat sich bereits in den letzten Monaten angekündigt, als Kevin in den ersten neuen Diggnation-Episoden offen darüber nachdachte, dass er digg.com, „the internet’s homepage„, eigentlich zurückkaufen und relaunchen sollte. Jetzt ist dieser Teaser und eine Platzhalter-Website erschienen:

 
(YouTube Direktlink)

Der oben verlinkten Verge-Artikel verrät dann noch, dass Kevin sich mit Alexis Ohanian, seines Zeichens Mitgründer von Reddit für das Projekt zusammengetan hat. Ebenso sind Textbox-Pioniere wie Ev Williams mit von der Partie. Und standesgemäß strotzt der Artikel nur so vor Buzzwords:

Digg aims to build the kind of community-first social platform that basically no longer exists on the internet. And its new founding team thinks AI could be the secret to pulling it off.

Heute lassen wir das nochmal durchgehen, aber es bleibt auf jeden Fall spannend zu sehen, ob und wie sich der Erfolg der 2000er Jahre wiederholen und in die Jetztzeit transferieren lässt. Ich vermute: gar nicht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Mal gucken, ob ich meinen alten Account noch finde…

Digg is coming back, thanks to its founder — and Reddit’s | OpenGraph Preview Image
theverge.com

Digg is coming back, thanks to its founder — and Reddit’s

It’s 2004 again, y’all.

CampAIgn Tracker

[Wir] untersuchen alle Posts und bezahlten Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram von Parteien und Kandidierenden zur Bundes­tags­wahl 2025. Im CampAIgn Tracker kann nachgeschaut werden, wie viele KI-generierte Botschaften von welchen Parteien verbreitet werden.

Wie man sieht hält sich die Menge noch in Grenzen, wird aber angeführt von der AfD. Im KI-Explorer kann man sich die KI-generierten Posts dann ansehen. (via André Vatter)

HomePad

Der stets gut informierte Mark Gurman hat vor kurzem die Spekulationen für ein Home-Tablet von Apple entfacht, das sich wie ein kleineres, quadratisches iPad mit Fokus auf Apple Intelligence- und HomeKit-Features gestalten soll. Andreas von Spiel und Zeug, der audiovisuellen Pflichtlektüre der deutschen Smarthome-Ernstmeiner, hat die Gerüchte zum „HomePad“ in diesem Video zusammengefasst. MacRumors in diesem Artikel (mit einem furchtbaren Produkt-Rendering) ebenso.

Wir leben seit 10 Jahren in einem ziemlich vollausgestatteten Smarthome, haben ein halbes Dutzend HomePods in Betrieb und stets ein ausgemustertes iPad als Steuerzentrale in der Küche positioniert. Wenn ich dieses iPad und darüber hinaus vielleicht auch noch das ein oder andere Zimmer mit einem Display ausstatten könnte, das uns Zugriff auf die Home-App bringt, wäre das highly appreciated.

Das beschnittene homeOS klingt zwar ein bisschen wie ein CarPlay, aber selbst das nutze ich täglich & gerne (auch wenn ich unterwegs gerne ein paar mehr Features hätte, aber wer weiß, vielleicht bekommt man die ja mit dem Apple Intelligence-Ausbau) und vermutlich ist das in v1 auch ausreichend.