#internet

In unserer Straße wurde gestern Glasfaser verlegt. Das ganze hat rund 8 Stunden gedauert, dann waren die Kabel unter der Erde.

Allerdings haben sie wohl in der Nachbarstraße die bestehende Internetleitung gekappt, wodurch unsere andere Straßenseite seit gestern ohne Netz ist.

Tut mir leid für die Nachbarn, aber gut, dass unsere Straßenseite verschont blieb.1 Sonst wäre das heute schwierig geworden mit dem arbeiten. 😅

Demnächst wird dann noch der Hausanschluss gemacht und dann gibt’s endlich Fiber to the Home mit 1000 Mbit/s. 🎉

  1. Fun-fact: Kurz nachdem ich das gepostet habe: Stromausfall und kein Internet für alle. Karma is a bitch! 🙈 []

What the ephemerality of the Web means for your hyperlinks

Beim Columbia Journalism Review hat man sich eine halbe Millionen Online-Artikel der New York Times von 1998 bis 2018 angesehen, um zu prüfen, wieviele der insgesamt 2,2 Millionen externen Links in den Artikeln noch verfügbar sind:

25 percent of all links were completely inaccessible. Linkrot became more common over time: 6 percent of links from 2018 had rotted, as compared to 43 percent of links from 2008 and 72 percent of links from 1998. Fifty-three percent of all articles that contained deep links had at least one rotted link.

Um zu verifizieren, ob die intakten Links denn auch den ursprünglich verlinkten Inhalt enthalten, haben sie sich dann 4.500 Links händisch angesehen:

Thirteen percent of intact links from that sample of 4,500 had drifted significantly since the Times published them. Four percent of reachable links published in articles from 2019 had drifted, as compared to 25 percent of reachable links from 2009.

Interessante Analyse, die aufzeigt, dass das Web eben doch vergisst – was im wissenschaftlichen und journalistischen Kontext sehr problematisch sein kann. Entsprechend schließen die Autoren dann auch damit, dass die Redaktionen ihre Archivierungsfunktionen ausbauen und automatisierten sollten, am besten in Kooperation mit den Wissenschaftlern, die später auf diese Daten angewiesen sind.

Wenn ich mal Zeit habe (haha), muss ich unbedingt auch mal den Linkrot aus den letzten 18 Jahres dieses Blogs analysieren. Sollten sich auch hier Wissenschaftler finden, die das übernehmen möchten, gerne melden. 😌

WorldWideWeb-Simulator

A simulation of using the first ever web browser, recreated inside your web browser.

Großartiges Projekt, das den Ur-Browser WorldWideWeb in aktuellen Browsern nutzbar macht. Gebaut mit JavaScript und React. Der allgegenwärtige Jeremy Keith, der auch hieran mitgearbeitet habt, beschreibt ein paar Hintergründe in seinem Blog.

Und hier das obligatorische „So sah/sieht eay.cc in WorldWideWeb aus“-Bild:

The Web, Worldwide

Spannendes Projekt, das die digitalen Gegebenheiten in verschiedenen Ländern aufzeigt. Laut Entwickler Tim Kadlec u.a. auch dazu um seinen Kollegen ein Tool an die Hand zu geben, damit wir unsere Webseiten und Apps besser für andere Nutzungsszenarien optimieren können, wie er hier schreibt:

As the traditional Western markets have started to reach saturation, the next wave of users will be coming from countries with an entirely different set of constraints around using the web. One of the biggest challenges we — the designers and developers building the sites and applications on the web — face is broadening our perspective.

(via Anselms großartiger Web Development Reading List, #162)

47 percent of the world’s population now use the Internet

There are now 3.9 billion people in the world who do not use the Internet, the study found, and in addition to being poorer, they tend to be disproportionately less educated, rural, elderly and female. The report suggested that „broader socio-economic factors“ — in particular education levels — may need to be addressed if the United Nations wants to reach its target of having 60 percent of the world’s population online by 2020.

(via i18n)