Wir bleiben beim Krieg der Sterne, denn die folgende flickr-Gruppe, da hat Herr Honk vollkommen recht, ist einfach zu gut: In Growing up Star Wars: 1977-1985 zeigen Star Wars-Fans, die in den 70ern und 80ern aufgewachsen sind, wie sie den Sternenkrieg in ihre Kindheit und Jugend zelebriert haben. Von Kindern, die sich stolz neben Darth Vader fotografieren lassen, bis zu weihnachtlichen Auspackzeremonien ist alles dabei. Mir haben es vor allem diese Fertigkostüme (siehe auch oben) angetan, für die ich als Kind der 80er/90er auch noch getötet hätte.
#fangirls
Fuck Me, Ray Bradbury
Folgendes Musikvideo von und mit Rachel Bloom macht derzeit die internationale Blogosphäre unsicher, was in Anbetracht des Themas auch nicht verwundert: singt sie doch davon, dass sie gerne vom fast 90 jährigen Science-Fiction-Autor Ray Bradbury flachgelegt werden würde. Und wenn das ganze auch noch so perfekt produziert und mit Ohrwurmambitionen daherkommt, kein Wunder, dass alle und ihre Oma mit auf den Zug aufspringen. Den Download gibt’s übrigens hier (für lau, versteht sich). (via Minds Delight und eigentlich alle anderen)
Update, 23.08.2010: Mittlerweile dürfte so ziemlich jeder Netznutzer Rachel Blooms sexuelle Präferenzen kennen, so dass man auch mal ein Interview mit ihr führen und verlinken kann. Außerdem wird dort folgende Neuigkeit verkündet, die der 23 jährigen Studentin mit Sicherheit gefallen dürfte: „It has been reported […] that Ray Bradbury has watched the video twice and liked it.“ Und das wiederum wurde angeblich sogar fotodokumentiert. Großartige Sache. (via)
Barbie-Kicker
Auch wenn meine Lieblingskickerpartnerin jetzt sicherlich sagt, dass Mädchen keinen eigenen Kicker brauchen und mit den Jungs sowas von mithalten können (was in ihrem Fall auch tatsächlich stimmt): Der Barbie-Kicker von Chloe Ruchon wär doch was für dich, oder? (via)
Golden Girls
Ja, erwischt: Am Donnerstag hat die Freundin mich eingepackt und ist zwecks Sex and the City ins Kino gestürmt. Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), die allseits bekannte Protagonisten, erklärt bereits zu Anfang, worum es in der Kinofilm-Adaption der gleichnamigen TV-Serie geht: Liebe und Labels. Und dieses Versprechen, diese Drohung hält der Film ein: Schnulze par excellence trifft gigantische Modenschau. Zudem wird das Feeling der TV-Serie1 wunderbar in einen full feature film übertragen, so dass alles, was die Serie beliebt und erfolgreich gemacht hat auch im Kinodebüt wiederzufinden ist – zumindest hatte ich mit meinen begrenzten Kenntnissen diesen Eindruck. Aus Fangirl-Sicht ist dieser Film also ein voller Erfolg und, Zitat Limpi, „super“. Nun ja. Aus einer rein männlichen Perspektive2 kann man dem Film – vorsichtig ausgedrückt – nicht ganz so viel abgewinnen und sollte demnach – Überraschung! – auf einen Kinobesuch ohne weibliche Begleitung verzichten.
- Ja, ich muss zugeben, dass ich schon etwas mit der Serie vertraut bin, was aber auch nicht auszuschließen ist, wenn man mit der Vorsitzenden des Sex and the City-Fanclubs verbandelt ist. (Dafür musste sie auch Star Wars lieben lernen…) [↩]
- Die Betrachtungsweise eines Kinofilms ist geschlechtsunabhängig immer eine männliche, so der Grundtenor der (feministischen) Filmforschung. Interessant wäre es jetzt natürlich herauszuarbeiten, inwieweit dies auch auf SatC zutrifft. Okay, für Regie und Produktion waren zwar größtenteils auch Männer verantwortlich, aber ein Film, der derart auf Frauen und Frauen-Klischees zugeschnitten ist, könnte filmwissenschaftliche Theorien schon ad absurdum führen.
Vielleicht schreib ich ne Hausarbeit drüber…[↩]
Ein Leben für Die Ärzte
Stephanie ist 20 Jahre alt, Azubi und seit dem sie vor vier Jahren die beste Band der Welt im Backstage-Bereich traf, riesengroßer Fan der Die Ärzte. Vor allem Señor Farin Urlaub hat’s ihr angetan. Für die „Es wird eng“-Tour der drei ist Stephie mit fünfzehn (!) Karten ausgestattet und einem zweideutigen Tattoo gewappnet. Mehr über die bedingungslose Prototypin eines Ärzte-Fans, im sehenswerten, aber auch erschreckenden Polylux-Beitrag Ein Leben für Die Ärzte (auch als Quicktime-Video). Ich war ja früher nicht anders, „der bezaubernde Stefan“.