Palin telefoniert mit Fake-Sarkozy

Wie blöd ist diese Frau eigentlich? Das kanadische Comedy-Duo Les Justiciers masqués hat bei Sarah Palin angerufen und sich als der französische Präsident Nicolas Sarkozy ausgegeben. Wie einst Andrea Ypsilanti im Telefonat mit Fake-Müntefering hat auch Palin keine Ahnung wie ihr geschieht, was Anbetracht der vielen Hinweise, die der Imitator gibt, sehr verwunderlich ist. Dass sie sich dabei – wie Ypsilanti, komisch – sehr weit aus dem Fenster lehnt, ist zwar bemitleidenswert, war aber berechenbar. Hört selbst: (via)

Kaugummiwahl


Hinter der Gum Election steht eine so einfache wie geniale Idee: Man hängt Poster mit der Frage, welcher US-Präsidentschaftskandidat ätzender ist, an öffentlichen Orten auf und lässt die vorbeiziehenden Menschen mit ihren Kaugummis abstimmen. Und erfreulicherweise bekleben amerikanische Kaugummikauer vor allem den ollen, alten McCain. Hoffentlich ist’s repräsentativ. Wer deutsche Kauer befragen will, findet hier das Template. (via)

eayz für die Wand


Die freundlichen Menschen von posterXXL haben mir per Trigami die Möglichkeit gegeben, kostenlos ein Poster bei ihnen produzieren zu lassen. Klar, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lassen konnte und klar, dass meine Motivwahl was mit eayz zu tun haben musste. Frei nach dem Motto „Unsere (fiktionalen) Redaktionsräume sollen schöner werden!“ habe ich mich für ein Bild aus dem neulich eröffneten Museum of eayzly Art entschieden.

Wenige Tage nachdem ich das Bild also an posterXXL übermittelt habe, traf auch schon mein 80x60cm Poster, wunderbar verpackt in Posterrolle und Papier bei mir ein. Und was soll ich sagen: die Qualität ist top. So top – und diese Aussage spiegelt jetzt nur meine persönliche Meinung wieder -, dass ich meine Posterwünsche in Zukunft wohl nur noch durch posterXXL realisieren lassen werde. Das Produkt hat mich halt überzeugt.

Aber damit nicht nur ich auf der Sonnenseite des Posterlebens stehe, legt posterXXL noch einen drauf: über diesen Link können eayz-Leser ebenfalls ein Gratis-Poster (40x30cm) oder zwei vergünstigte, größere Poster bekommen.

Masters of the Mini-Comics


Eine wunderbare Wochenendlektüre für alle Freunde des einzig wahren He-Man: Hier gibt’s eine Sammlung sämtlicher „Masters of the Universe“-Mini-Comics, zum online durchlesen. Die Mini-Comics lagen damals den MotU-Actionfiguren-Packungen bei und wie ihr vielleicht noch von früher wisst, gab’s darunter einige abenteuerliche Mini-Perlen! (via)

(Un)Wort des Jahres

Frankfurt am Main. Wiesbaden. Am heutigen Freitag wurden in Frankfurt am Main sowie in Wiesbaden die Schlagwörter des Jahres bekanntgegeben. Wie die entsprechenden Stellen versicherten kam es dabei ohne Absprachen zu einem Novum in der Geschichte der deutschen Sprachkritik. Erstmals stimmen nämlich das „Wort des Jahres“, das seit 1977 von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) als sprachlicher Jahresrückblick veröffentlicht wird, und das negativ konnotierte „Unwort des Jahres“, welches die Universität Frankfurt am Main seit 1994 jährlich auswählt, überein. Wort und Unwort des Jahres, so die Entscheidung der Hausherren des deutschen Wortschatzes, ist demnach der im Rahmen der von Marcel Reich-Ranicki angestoßenen Qualitätsdebatte um das deutsche Fernsehen entstandene Neologismus „Exkrementenfernsehen“.

Laut GfdS-Pressesprecherin Lisa Seiler fasst der Begriff das zusammen, was „nicht nur Literaturpäpste und Medienwissenschaftler seit langem an der Gestaltung des deutschen Fernsehprogramms auszusetzen haben, sondern auch jeder einzelne Zuhause“. Die gemeinsame Kritik an etwas fundamental schlechtem wie dem „Exkrementenfernsehen“, so die GfdS in ihrer Presseerklärung weiter, zeigt auf beeindruckende Weise die so oft übersehenen Gemeinsamkeiten der durch ehemalige Staaten, Arbeitsverhältnisse, Schichten und Schubladen aufgesplitteten Bevölkerung auf. Bei der Universität Frankfurt am Main ist man hingegen der Auffassung, dass „Exkrementenfernsehen“ lediglich in der Lage sei, einen ganzen Berufszweig zu denunzieren und für die aktuelle Debatte eher schädigend wirke.

Der Begriff „Exkrementenfernsehen“ wurde nur wenige Tage zuvor von dem Studenten Stefan G. erdacht und, so G. in seinem Online-Tagebuch, der deutschsprachigen Welt geschenkt. In der Zeit zwischen der ersten Veröffentlichung durch G. und der Bekanntgabe zur Wahl als Wort des Jahres respektive Unwort des Jahres wurde der Begriff sowohl im Volksmund als auch in (Fach-)Publikationen populär und inflationär genutzt. Dennoch wurden bereits während der Vorstellungen erste Stimmen laut, in denen dem Neologismus die Relevanz für die entsprechenden Titel abgesprochen wurde. Stefan G. definiert sein „Exkrementenfernsehen“ indes als Terminus technicus für den aktuellen Diskurs, da dieser, Zitat G., „allein im Stande ist, das wahre Ausmaß der qualitativ desaströsen deutschen Fernsehlandschaft zu benennen“.


Na gut: Liebe Leser, liebe Wort-Kürer, das war natürlich alles erstunken und erlogen, sprich: Satire. Da die Chancen für’s Exkrementenfernsehen aber dennoch nicht schlecht stehen, darf der Text von Nachrichtenagenturen (und so!) aus aller Welt gerne kopiert werden, sobald sein Wahrheitsgehalt steigt. Womit zu rechnen ist. Definitiv. Ja.

Bat-Manga! veröffentlicht


Der heiß erwartete Sammelband „Bat-Manga! The Secret History of Batman in Japan“, in dem erstmals jenseits von Japan die Batman-Mangas aus den 60ern veröffentlicht werden, die dort damals parallel zur TV-Serie mit Adam West vertrieben wurden, ist gestern erschienen. Die ins Englische übersetzte Manga-Kollektion gibt es als Taschenbuch für umgerechnet rund 28 Euro und als Hardcover für 51 Euro. Must-Have! Ob sich aber für einen 32-seitigen Manga mehr und zwei Buchdeckel ein solcher Aufpreis lohnt, darf zumindest bezweifelt werden.

Viele Grüße aus Albion!

Fall ihr euch wundert, warum euer Feedreader seit mehr als 24 Stunden keine neuen Einträge aus Richtung eayz aufgeführt hat und/oder warum ich nicht in der Uni war, dann liegt das daran, dass mich das wunderbare Fable 2 vollends eingespannt hat. Erst- und Zweiteindruck nach einigen Stunden Spiel: macht mir sehr viel Spaß und sieht wunderbar aus. Abzugspunkte gibt’s nur für ein paar Interface-Patzer. Bisher aber auf jeden Fall weiterempfehlenswert!

(Ich habe übrigens gerade Zeit gefunden, diesen Blogeintrag zu schreiben, da ich derart viele Häuser und Läden in Albions Städten und Dörfern erworben und ergaunert habe, dass ich mir Goldstück-technisch keine Sorgen mehr machen muss. Die Bewohner zahlen ihre Miete nämlich alle 5 Minuten – auch bei ausgeschalteter Xbox.)