Einträge von Februar 2020

The Case For – The best argument for each of the 2020 Democratic frontrunners

Die Redakteure von Vox.com haben die besten Argumente für die demokra­tischen Kandidaten der US-Vorwahlen gesammelt und zeigen so, ob es Bernie, Elizabeth Warren, Mayor Pete oder Joe Biden1 sein sollte, der oder die gegen Donald Trump antreten sollte.

Sehr interessant, wenn ihr euch für den US-Wahlkampf interessiert.

  1. Die Auflistung habe ich nicht zufällig in dieser Reihenfolge geschrieben. []

Analysen der Saturn- und Mond-Emojis

Vergleich der Saturn-Emojis

Passend zu der Analyse des Scissor-Emoji von neulich, hier zwei Twitter-Threads mit weiteren Emoji-Analysen:

Wichtige, wissenswerte Arbeit!

Oscar-Prognose 2020

Hier noch meine diesjährigen Oscar-Tipps. Ich sehe »1917« ganz vorne mit Best-Picture-Sieg und fünf weiteren Trophäen.

Update, 10.02.: ✅ 19 / 24 richtige Tipps. Damit konnte ich erneut meinen Highscore von 2014 aufstellen. 19 scheint jedoch die unüberwindbare, magische Grenze zu sein.

Dass »Parasite« die beiden Top-Kategorien gewonnen hat, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Habe ihn am Freitag noch gesehen: Unbestreitbar ein guter Film (3,5/5★), aber wird dem Hype nicht ganz gerecht, da m.E. doch wenig überraschend und auch filmisch nicht allzu besonders.

»1917« hingegen hat es mir angetan: Ein (alb-)traumhafter Echtzeittrip in One-Take-Optik durch die Absurdität des Krieges, diesmal den filmisch eher vernachlässigten ersten Weltkrieg. Hat mich gefesselt, war lyrischer als »Dunkirk« und wäre eine Entschädigung für dessen ausgebliebene Oscars gewesen.

Mein Favorit von Bong Joon-ho bleibt »The Host«. 🤓

Feedbin

@mkalina ist neulich von seinem bisherigen Feedreader FeedWrangler zu Feedbin gewechselt und berichtet in einem Blogpost darüber. Ich hatte mir das kostenpflichtige Feedbin 2013 nach dem Ableben des Google Readers zuletzt angesehen und habe mich in Anbetracht kostenfreier Konkurrenz damals für Feedly entschieden. Während Ben Ubois, der Entwickler von Feedbin, seitdem das Abonnieren von Newslettern und Twitter, sowie eine allgemeine Read-Later-Funktion in seinen Service integriert hat, hat sich bei Feedly, das ich eh nur über die iOS- und Mac-Apps von Reeder, Fiery Feeds und neuerdings wieder NetNewsWire benutze, tatsächlich nichts getan. Weshalb mich besagte Feedbin-Features hellhörig haben werden lassen.

Jetzt, fast zwei Wochen später, neigt sich mein Feedbin-Testzeitraum dem Ende und ich habe soeben meine Bezahlinformationen hinterlegt. Neben der grandiosen Newsletter-Integration (es gibt eine @feedbin.com-Adresse, mit der sich Newsletter abonnieren lassen1) und der Möglichkeit einzelne Twitter-Nutzer, Twitter-Suchen oder sogar -Listen zu abonnieren, überzeugt Feedbin durch Schnelligkeit und Komfort. Um YouTube-Kanäle zu abonnieren, ist so z.B. nicht mehr das Googlen von Tools, die YouTubes versteckte RSS-Feeds ausspucken, notwendig. Das Abonnieren der Channel-URL in Feedbin reicht vollkommen aus. Außerdem hat Feedly mir, wie ich jetzt weiß, bei rund 300 Abos gut zwei Dutzend Feeds vorenthalten: es gab einfache keine neuen Einträge in Feedly, obwohl da doch fleißig publiziert wurde.

Feedbin kostet 5 Dollar pro Monat oder 50 Dollar pro Jahr. Geld, das ich als alter RSS-Fanboy fortan gerne bereit bin für einen überaus gelungenen Dienst auszugeben. Sollte euer Feedreader für euch – Social Media zum Trotz – immer noch eine der wichtigsten Nach­richten­quellen sein, solltet ihr überlegen, es @mkalina und mir gleich zu tun. Große Empfehlung für Feedbin!

  1. Pro-Tipp: Wenn ihr eine eigene Domain habt, leitet eine eigene E-Mail-Adresse auf die Feedbin-Adresse weiter und schließt eure Abos über diese ab. Solltet ihr irgendwann wechseln, könnt ihr die Newsletter dann einfach woanders hin weiterleiten. Ich habe z.B. zuvor noch Stoop genutzt, das ebenfalls Newsletter-Abos aggregiert und Nicht-Feedbin-Nutzern weiterhin empfohlen sei. []

99 Smartphones im Bollerwagen führen zum virtuellen Stau in Google Maps

 
(YouTube Direktlink)

99 second hand smartphones are transported in a handcart to generate virtual traffic jam in Google Maps. Through this activity, it is possible to turn a green street red which has an impact in the physical world by navigating cars on another route to avoid being stuck in traffic.

Wer auf seiner Straße Ruhe haben will, weiß dank des Berliner Künstlers Simon Weckert nun wie.

1017 Jahre eay.cc

Heute ist nicht nur Palindromtag, sondern wahrscheinlich auch deswegen der Tag, an dem GitHub alle öffentlichen, aktiven Repos abspeichert und für die nächsten 1.000 Jahre in der Arktis sichert.

Als Autor dieser pop- und netzkulturell immens bedeutungsvollen Publikation ist es nicht nur meine Aufgabe, diesen essenziellen Content-Kanon fortzu­schreiben, sondern auch dafür zu sorgen, dass dieser auch nachfolgenden Generationen zugänglich gemacht wird. Daher habe ich mal die Gunst der Stunde genutzt und auf Basis des WordPress export to Markdown-Skripts von Will Boyd, eine Kopie der gesammelten Werke dieses Blogs angelegt. Alles in leicht zugänglichen Markdown-Dateien gespeichert, ausgestattet mit Front Matter voller Metadaten, damit sich die Posts einfach lesen oder durch künftige Generationen (oder durch mich) weiterverarbeiten lassen.

Ein Post wie bspw. die Kinostatistik 2019 sieht dann folgendermaßen aus:

---
title: "Kinostatistik 2019"
date: "2019-12-31"
datetime: "2019-12-31 12:15:07"
id: "36083"
slug: "kinostatistik-2019"
url: "https://eay.cc/2019/kinostatistik-2019/"
author: "eay"
format: "post"
categories:
  - 0815
tags:
  - 2019
  - filme
  - filmindustrie
  - kino
  - kinostatistik
  - konsum
  - kosten
  - quantified-self
  - statistik
meta:
  - geo_latitude: "55.652412490167"
  - geo_longitude: "12.540413807503"
  - geo_public: "1"
  - yourls_shorturl: "https://eay.li/3c6"
  - content_copy: "https://twitter.com/eay/status/1212000692497461254"
  - content_copy: "https://eay.social/@eay/103402603466779713"
---

Wie sich herausstellt, bleiben die Hobbies in dem Jahr, in dem man seinen Job kündigt und fast jede wache Minute in die Gründung der [eigenen Firma](https://hypercode.de/) steckt, schon mal auf der Strecke. Kein Wunder also...


Mit Eleventy, das ich schon immer mal ausprobieren wollte, habe ich anschließend verifiziert, dass die exportierten Posts sich mit aktuellen Static Site Generators verarbeiten lassen. Etwas, das vielleicht nicht nur in ferner, sondern auch naher Zukunft noch ganz praktisch sein könnte.

Das „Static Archive“ von eay.cc findet sich hier bei GitHub. Ich freue mich schon darauf, wenn Schulkinder in ein paar Jahrthunderten meine Blogposts interpretieren dürfen.