Einträge von Februar 2014

Amerika entwickelt Iron Man und Seth Rogen bekämpft Alzheimer

Wenn wir mal kurz darüber hinwegsehen, dass das der Präsident des Landes ist, das uns die digitale Totalüberwachung gebracht hat, und uns stattdessen an den Friedensnobelpreisträger und Siegessäulenredner erinnern, dann ist dieses von Sascha aufgetane Video von einer Industrietagung im Weißen Haus eigentlich ziemlich lustig:

 
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Und wo wir schon mal bei amerikanischer Politik und lustig sind, hier noch ein Video von einer ziemlich amüsanten, ernsten Rede von Schauspieler Seth Rogen vor einem US-Senat zum Thema Alzheimer:

 
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Wenn man bedenkt, dass deutsche Politiker maximal singen um lustig zu sein sein zu wollen, ist das eine wahre Wohltat.

Cloudwash, eine vernetzte Waschmaschine

Berg, das Produktdesignstudio hinter Little Printer, hat den Prototyp einer vernetzten, per Smartphone steuerbaren Waschmaschine gebaut, die ich sofort haben will. Push-Notifications über durchgelaufene Wäschen, mobile Steuerung und ein „Do Not Disturb“-Modus, der die Maschine erst dann waschen lässt, wenn’s keinen mehr stört, sind schließlich lange überfällig. Dahinter steckt eine ziemlich interessante Device-API, die in Zukunft noch sehr viel mehr „Internet of Things“ ermöglichen soll. (via Waxy)

Update, 09.09.2014: Die „British Experimental Rocket Group“ schließt leider, aber die Bedeutung des Namens, die ich jetzt erst erfahren habe, finde ich ziemlich gut.

Mini Museum

Das hier ist so cool: Ein Miniaturmuseum, in dem Berliner Mauer, Mondgestein, Meteroritenstücke, Menschenschädel, Dinodung und andere seltene Proben und Fundstücke in Kunstharz konserviert werden. Das ganze ist ein Projekt von Hans Flex, der bereits seit Kindertagen von einem solchen Mini Museum träumt und das nun per Kickstarter realisiert. Er hat jetzt schon fast das 17-fache seines eigentlichen Etatziels erreicht und noch 22 Tage bis zum Ende des Fundings. Also noch Zeit genug, um für das große kleine Museum zu sparen. (via Nerdcore)

„Überwachtes Netz“, kostenloses eBook zum NSA-Skandal

Markus Beckedahl und Andre Meister von Netzpolitik.org bieten ihr Buch „Überwachtes Netz. Edward Snowden und der größte Überwachungsskandal der Geschichte“, das erst im November erschienen ist und in dem sich 50 Autorinnen und Autoren zum NSA-Skandal äußern, seit letzter Woche kostenlos als eBook zum Download an. Bisher wurde es rund 60.000 Mal runtergeladen, was ihr auch tun solltet, wenn ihr das nicht schon längst getan habt.

Warner Bros. Logo Design Evolution

Christian Annyas‚ großartige Movie Title Stills Collection hatte ich vor einigen Jahren schon mal hier (dann – der Blogger an sich ist schließlich vergesslich – nochmal) und heute quasi ein drittes Mal. Denn nach fünf Jahren des Sammelns hat Annyas heute seine Historie des Warner Bros.-Logos veröffentlicht, die einfach mal 90 Jahre Film widerspiegelt. Wer sich für Filmgeschichte oder auch Design interessiert, wird hieran seine Freude haben. (via Khoi Vinh)

Trailer zu HBOs »Silicon Valley«

 
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Wenngleich mir eine ernsthafte Sorkin-Serie lieber wäre1, sieht die neue HBO-Sitcom doch ganz interessant aus. Irgendwie wie was zwischen IT Crowd und Prakti.com The Internship, den ich wegen der Google-Thematik und meiner Sympathie zu Vince Vaughn und Owen Wilson überraschenderweise überraschend gut fand. Entwickelt wurde die Serie unter anderem von Mike Judge, der bereits für »King of the Hill«, »Idiocracy« und »Extract« (auch überraschend gut) verantwortlich war. Könnte also was werden und wird vielleicht nicht so plump wie »The Big Bang Theory«, wobei ich das ja eigentlich mag.

  1. Vielleicht wird das ja die Twitter-Serie? []

Meine Threema-ID

Auch wenn mit Telegram schon die nächste Secure-Messaging-App in den Startlöchern steht, habe ich gestern die Gunst der Stunde genutzt und meine App.net und Twitter-Follower mal gefragt, wer denn alles von ihnen Threema nutzt. Threema (hier Wikipedia-Eintrag und App-Store-Link) ist das aktuelle Sternchen am abgesicherten Kurznachrichtendiensthimmel und seit Tagen erfreulicherweise auch die #1 im iOS-App-Store. Das ganze funktioniert wie WhatsApp & Co., nur dass es echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt, also nur der vorgesehene Empfänger die Nachricht lesen kann. Dass somit selbst der schweizerische Betreiber nicht mitlesen kann und die Server in der Alpenrepublik stehen, rundet die Sache zusätzlich ab. (Stefan hat mich allerdings auf diesen Artkel hingewiesen, in dem steht, dass Threema zwar die Inhalte verschlüsselt, für den Entwickler aber dennoch ersichtlich ist, wer da mit wem kommuniziert. Trotzdem besser als WhatsApp nichts.)

Langer Rede, kurzer Sinn: Meine Threema-ID lautet XUF6KPEJ. Added mich und schreibt mir das, was ihr mir sonst nirgends schreiben könnt. 😉