„Das Beste an »The Wolf of Wall Street« sind die ganzen Mashups“, ich kann mich da nur wiederholen. Vor allem wenn es ein Mashup mit System of a Down ist und mir gerade wieder Toxicity in die Heavy Rotation gespült hat. (via Pew³)
#the wolf of wall street
The Wolf of Wall Street – F-Words-Supercut
Nach dem Fuck-Supercut hier noch der Supercut, der sämtliche Wörter mit F in »The Wolf of Wall Street«, die nicht „Fuck“ sind, aneinanderreiht. (via Nerdcore)
The Dwarf of Westeros
The Worf of Starfleet
Passend zu diesem großartigen »The Worf of Wall Street«-Poster, das ich mir schon vor ein paar Wochen ins Tumblr geklebt habe, hat hier nun jemand ein Bewegtbild-Mashup dazu gebastelt, das unseren Lieblingsklingonen im Stil des »The Wolf of Wall Street«-Trailer zeigt. (via Swen)
Review-Rundumschlag #19 (Oscars 2014: Best Picture-Edition)
Nachdem ich im letzten Jahr das Kunststück vollbracht habe, sämtliche als Best Picture nominierten Filme zu sehen und keinen davon hier zu rezensieren, möchte ich es dieses Jahr anders herum versuchen: Kurz vor knapp ein Review-Rundumschlag mit den potentiellen Best Pictures, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Und das waren neben »Gravity« mit »The Wolf of Wall Street«, »12 Years a Slave« und »American Hustle« die anderen drei besonders heiß gehandelten Kandidaten.
The Wolf of Wall Street
Wenn Martin Scorsese alle Jahre wieder einen neuen Film herausbringt, sprudelt der geneigte Kinogänger für gewöhnlich über vor Freude. Erst recht, wenn es mal wieder ins Gangstergewerbe geht, Scorsese-Mobiliar Leonardo DiCaprio mit von der Partie ist und das Skript vom Aaron Sorkin des Mafia-Fernsehens, Terence Winter, kommt. »The Wolf of Wall Street«, die verfilmte Biografie des dubiosen Börsenmaklers Jordan Belfort sollte also auch an dieser Stelle in den Himmel gelobt werden – nur wird sie das nicht. Der Film ist gut, gar keine Frage. Mehr aber auch nicht. Das ganze ist recht konservativ gefilmt, die schauspielerische Leistung wie zu erwarten gut, aber auch von DiCaprio keinesfalls überragend, und das Innovativste am Skript sind die 522 “Fucks”. Ansonsten wiederholt sich da viel zu viel: ständig hält DiCaprios Belfort ausufernde Reden vor seinen Mitarbeitern, ständig wird gefeiert, ständig wird gekokst. Eine kürzere Laufzeit hätte dem Film mehr als gut getan.1 Das hochgelobte Meisterwerk ist »The Wolf of Wall Street« für mich somit nicht gewesen. Da schon eher Scorseses Oscar-nominierter und -ausgezeichneter Beitrag vom vorletzten Jahr (»Hugo«).
12 Years a Slave
»12 Years a Slave« erzählt die tragische, wahre Geschichte vom Violinist Salomon Northup, der 1841 unter einem Vorwand aus New York, wo er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern als freier Afro-Amerikaner lebt, gelockt wird und in die Sklaverei verkauft wird. In rund zwei Stunden erleben wir Northups zwölfjährige Leidensgeschichte hautnah mit: In erbarmungslosen Bildern fängt Regisseur Steve McQueen die Wut, Verzweiflung und Ungerechtigkeit, die die Sklaven empfinden müssen, ein und schafft es so den Zuschauer fast unerträglich nah an die Figuren ranzubringen. Die schauspielerischen Leistungen sind allesamt überragend, vor allem – und schließlich nicht ohne Grund Oscar-nominiert – die von Hauptdarsteller Chiwetel Ejiofor, der Northup herzzerreißend gut verkörpert und Michael Fassbender, der den brutalen Sklaventreiber und Besitzer von Northup spielt, der perverserweise all sein handeln religiös abgesichert sieht. »12 Years a Slave« wird dadurch beinahe schon zur körperlichen Tortur für den Zuschauer, der auch über die 134 Minuten hinaus an der Vernunft der menschlichen Spezies zweifeln wird. Überragend und außergewöhnlich intensiv.
American Hustle
»American Hustle« ist zusammen mit »Gravity« mit 10 Oscars, der Film mit den meistens Nominierungen in diesem Jahr. Dabei ist die Handlung ebenso einfallslos wie bei »The Wolf of Wall Street«: Die Trickbetrüger Irving Rosenfeld (Christian Bale) und Sydney Prosser (Amy Adams) bringen ihre Mitbürger im Großraum New York Ende der 70er Jahre um ihr Erspartes, indem sie ihnen das große Geld versprechen. Als sie ihre Masche eines Tage an Richie DiMaso (Bradley Cooper) versuchen, überführt der verdeckte FBI-Ermittler die beiden des Kreditbetrugs. Um selbst einer Gefängnisstrafe zu entgehen sollen die beiden ihm fortan helfen, größere Fische hochzunehmen. Einer davon ist Carmine Polito (Jeremy Renner), der populäre, wie aufrichtige Bürgermeister der aufstrebenden Stadt Camden. Als Irvings Frau Rosalyn (Jennifer Lawrence) und die Mafia involviert werden, beginnt das legitimierte Lügenkonstrukt zu zerfallen. Regisseur David O. Russell schickt mit Adams und Bale (»The Fighter«), sowie Cooper und Lawrence (»Silver Linings Playbook«) seine bereits Oscar-ausgezeichneten Erfolgsduos erneut ins Rennen, um die begehrteste aller Filmtrophäen zu ergattern. Doch neben dem hochkarätigen Cast und dem Retro-Setting ist da nicht viel. Die Geschichte wurde schon hundert Mal erzählt und hunderte Male genauso inszensiert. Halt nur nicht so gut besetzt, wobei hier vor allem Bale heraussticht. Sollte mit »American Hustle« ein solide unterhaltender, aber keinesfalls außerordentlicher Film der Abräumer des Abends werden, weiß ich auch nicht mehr weiter. Dann fehlt nicht mehr viel und sie können auch gleich »Ocean’s Fourteen« auszeichnen.
- Ich war sogar mittendrin pinkeln – und ich muss nie pinkeln gehen. [↩]
The Wolf of Wall Street – Fuck-Supercut
Vor ein paar Tagen habe ich noch berichtet, dass »The Wolf of Wall Street« den neuen Rekord des Films mit den meisten „Fucks“ aufgestellt hat und ich mich schon auf den Supercut freue. Hier ist er nun und es sind sogar 522 Fucks in 180 Minuten geworden (= 2,9 fucks per minute). Obviously ist das Ding voller Spoiler, weshalb ich’s auch nur kurz durchgeskipt habe. (via Nerdcore)