#technologie

Google kauft Drohnenhersteller Titan Aerospace

Nachdem Google Ende letzten Jahres bereits die Robotikfirma SCHAFT und ihre zukünftigen Kampfroboter übernommen hat, erweitern Larry Page und Sergey Brin ihr Militärkonglomerat nun um einen Drohnenhersteller. Die Drohnentechnik soll dabei im Rahmen von Googles Project Loon eingesetzt werden, bei dem über Ballons Internetversorgung in die entlegensten Teile der Welt gebracht werden soll. Zudem preist Titan Aerospace die Möglichkeit von Echtzeitaufnahmen an, was auch eine Verwendung der Technik für Google Maps denkbar macht.

Natürlich soll auch Facebook an Titan Aerospache interessiert gewesen sein, doch hat Mark Zuckerberg schon im letzten Monat mit dem Drohnenhersteller Ascenta einen Konkurrenten übernommen.

Amazon Dash

Amazon hat vor ein paar Tagen neben dem viel beachteten Amazon Fire TV, Bezos‘ Apple-TV-Klon mit Gamepad- und Spiele-Unterstützung, auch Amazon Dash vorgestellt, ein vernetztes Gadget, das über einen Barcode-Scanner und ein Mikrofon verfügt und das Einkaufen ohne PC oder Post-PC-Gerät ermöglicht. Das Teil wird dabei als Küchenutensil positioniert, mit dem es möglichst einfach ist, neue Lebensmittel zu bestellen. Etwas befremdlich, aber für Kunden, die nicht auf’s Geld schauen müssen, bestimmt ganz interessant.

Google kündigt Android für Wearables an

Passend zum Kapitel „Wearables und weitere Sensoren“ in meiner Bachelorarbeit hat Google nun „Android Wear“ angekündigt, eine angepasste Android-Version für Uhren und… vor allem für Uhren. Runde und eckige. Mit der Moto 360 von Motorola haben sie zudem gleich eine eigene Smartwatch im Programm.

Was den Erfolg von Smartwatches angeht, bin ich hin und her gerissen: Einerseits werden die nichts können, was unsere Smartphones nicht auch und bestimmt auch besser können, andererseits ist das wirklich Wearable Computing for the Masses, weil es bei Uhren keine Glasshole-Hemmschwelle gibt. Sobald Apple in den Markt einsteigt, dürfte das aber sowieso alles hinfällig sei, weil die sicherlich hoffentlich nicht einfach nur das Smartphone ans Handgelenk bringen, wie es bei Android Wear, Pebble & Co. derzeit noch der Fall ist.

Das World Wide Web ist heute 25 Jahre alt geworden

Tim Berners-Lee, der heute vor einem Viertel Jahrhundert seinem Chef beim CERN die Idee des Web unterbreitete (der die „vague, but exciting“ fand) und den ich gerade intensiv in meiner Bachelorarbeit zitiere:

Today, and throughout this year, we should celebrate the Web´s first 25 years. But though the mood is upbeat, we also know we are not done. We have much to do for the Web to reach its full potential. We must continue to defend its core principles and tackle some key challenges. This is for everyone!

Cloudwash, eine vernetzte Waschmaschine

Berg, das Produktdesignstudio hinter Little Printer, hat den Prototyp einer vernetzten, per Smartphone steuerbaren Waschmaschine gebaut, die ich sofort haben will. Push-Notifications über durchgelaufene Wäschen, mobile Steuerung und ein „Do Not Disturb“-Modus, der die Maschine erst dann waschen lässt, wenn’s keinen mehr stört, sind schließlich lange überfällig. Dahinter steckt eine ziemlich interessante Device-API, die in Zukunft noch sehr viel mehr „Internet of Things“ ermöglichen soll. (via Waxy)

Update, 09.09.2014: Die „British Experimental Rocket Group“ schließt leider, aber die Bedeutung des Namens, die ich jetzt erst erfahren habe, finde ich ziemlich gut.

The New Rules of Robot/Human Society

 
(YouTube Direktlink)

Interessantes Video aus PBS‘ immer empfehlenswerter Webserie Off Book, das sich mit den Fragen beschäftigt, die sich einer durch Roboter unterstützten Gesellschaft früher oder später stellen werden. Zum Beispiel wer verantwortlich für das Tun eines Roboters ist? Sein Besitzer oder der Programmierer? Oder wie ein Roboter bei Konflikten mit den Asimov-Gesetzen vorzugehen hat. Es können natürlich nur Antwortansätze gegeben werden, aber manche Probleme sind tagesaktuell. Wenn es etwa im Drohnenkrieg zu Kollateralschäden kommt, ist das ein Kriegsverbrechen oder nur ein Systemfehler?

Kino ruft FBI Homeland Security um Google-Glass-Nutzer wegen Piraterie zu verhaften

Am Wochenende in Ohio passiert. Glass war ausgeschaltet. „Immerhin“ hat er vier Freikarten bekommen.

Update, 22.01.2014: In einem Update des Artikels wurde nun klargestellt, dass es sich nicht um FBI-Ermittler sondern Männer des Department of Homeland Security handelt, die den armen Kerl dreieinhalb Stunden lang verhört haben. Was mittlerweile auch von offizieller Seite bestätigt wurde.