#karneval

Who you gonna call?

Die letzten Tage waren verrückt. Ich bin ein Jahr älter geworden, hab dies gefeiert und feiern lassen, der FC erringt einen undenkbaren Sieg und als Rahmenhandlung für all das musste der Kölsche Karneval herhalten. Schön wars und ebenso anstrengend. Und erwartungsgemäß blieb das Blog in dieser Zeit größtenteils unangetastet.

Natürlich soll sich das in den nächsten Tagen wieder ändern, weshalb ich hier was die Posting-Frequenz angeht feierlich die Nerdcore-Wochen™ ausrufe! Sobald das Wohnzimmer wieder hergerichtet ist (hier sieht’s aus, Leute!), werde ich mich an vier verstaubte und frische Film-Rezensionen machen und euch noch einiges anderes um die Ohren hauen. Vielleicht.

Und bevor ihr fragt, yours truly ist dieser Tage u.a. als Dr. Peter Vankman durch die Straßen gezogen (auf dem MySpace-styled Foto fehlt leider mein Protonenpack, Verzeihung!).

Dat is ne jode Lade he

Während der nächsten Tage könnte es hier aufgrund der Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude zu inhaltlichen Lieferengpässen kommen. Des weiteren könnte die Leseerfahrung bis einschließlich Mittwoch eine gänzlich andere sein, die für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet ist. Ja, Eltern haften für ihre Kinder!

Und wie in jedem Jahr bitten wir dies zu entschuldigen ist uns scheiß egal, was die restlichen, unlustigen BRDler jetzt denken. Wer eine oder keine Ahnung hat, wovon ich rede, sollte sich einen offensichtlich betrunkenen Präsidenten (nein, nicht unserer) beim alaafen anhören:

Nicht, dass ich das spätestens heute Abend besser könnte, aber egal, denn jetzt geht’s schließlich noch, aber keine Angst, wir arbeiten dran. In diesem Sinne: Kölle Alaaf!

Die beste (Karnevals-)Band der Welt

Dieser Tage die Single Junge von den Ärzten erstanden – des Fanseins wegen und vor allem wegen den B-Seiten. Und beim Anhören eben dieser dachte ich: Äh, das kann doch nicht deren ernst sein, oder? Track 1 „Junge“ ist wunderbar, klar. Track 2 „Das schönste Lied der Welt“ auch. Track 3 „Tut mir leid“, aus der Feder des Herrn Felsenheimer, ist – verstehen Sie mich nicht falsch, Herr B.! – auch gut, aber (wobei ‚aber‘ hier auch als Feature verstanden werden sollte) mal eiskalt ein Karnevalskracher. Bela B. auf den Spuren von DJ Ötzi und Mickie Krause – so hört es sich an. Klar, BelaFarinRod sind offen für alles und „Tut mir leid“ kann auch als Hommage und/oder Parodie auf eben diese Lieder verstanden werden, doch bin ich mir ziemlich sicher während der nächsten Karnevalssession auf eben dieses Lied zu stoßen. Geträllert von betrunkenen Mamis, Opis und Kiddies, die alle gleichzeitig schunkelnd gröllen:

Tut mir leid, ich bin betrunken,
es fällt mir schwer, jetzt unehrlich zu sein.
Ich bin zu oft und viel zu tief gesunken,
und grad ist jedes Wort auch wirklich so gemeint.

Es passt einfach alles. Hier könnt ihr euch selbst davon überzeugen.