#christian lindner

“Abwiegeln, relativieren, täuschen – so redete die FDP ihren Skandal klein”

„Es ist Wahlkampf. Wo ist die Nachricht?“, „Ich halte das für eine glatte Lüge.“, „Dieser Begriff wurde nicht genutzt.“

Stellt sich heraus, die FDP hat nicht nur minutiös den Koalitionsbruch vorbereitet, sondern danach – Überraschung! – auch über das Vorhandensein ihres geschmacklos betitelten „D-Day“ gelogen. Alles andere als das politische Aus von Christian Lindner und dem „F-Kabinett“ wäre eine F-Farce.

Christian Lindner: Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz

Geheime Sitzungen, Präsentationen, Strategiepapiere: Recherchen der ZEIT zeigen, wie die FDP den Bruch der Ampel wochenlang vorbereitete. Der Name der Operation: „D-Day“

„Demokratie stirbt an der Paywall“ hat Thomas The Atlantic im April zitiert, der eben diesen Artikel konsequenterweise hinter der Paywall versteckt hat. Wie zutreffend das ist, kann man leider seit Freitag an dem oben verlinkten ZEIT-Artikel sehen.

Es ist wahrscheinlich die wichtigste Recherche im Zusammenhang mit dem Ampel-Aus. Sie zeigt wie vertrauenswürdig Christian Lindner und die FDP sind (nämlich gar nicht), wie wenig Respekt dort für den politischen Prozess herrscht („D-Day“) und offenbart, dass die FDP für mindestens vier Jahre auf’s politische, außerparlamentarische Abstellgleis gehört. Nicht die politische Karriere von Volker Wissing gehört beendet, sondern die von Christian Lindner und seinen Adjutanten.

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