#batman

For your consideration


Dafür, dass The Dark Knight die erste Comicverfilmung wird, die einen Oscar erhält, setzen sich nicht nur Warner Bros. sondern auch die Macher der Dark Campaign-Webseite ein. Allen voran möchte man natürlich erreichen, dass Heath Ledger post mortem den Oscar für die beste Nebenrolle erhält. Für diesen Zweck hat Fan Artist joshmc das obige Poster gebastelt, dass ich an Warners Stelle sofort in jeder Filmzeitschrift schalten würde. (via)

Batman & Robin


Hinter den Namen Batman und Robin verbergen sich nicht nur ein Superheld und sein Sidekick oder eine homosexuelle Lebensgemeinschaft, sondern neuerdings auch zwei österreichische Musiker, die auf Konzerten das Wesen der Namensgeber gänzlich neu interpretieren und so grandiose Titel wie „Who the fuck is Superman?!“ oder „I’m a Bat! I’m a Rock ’n‘ Roll Animal!“ vortragen. Das ist verrückt, das ist guter, dreckiger Rock. Davon könnt ihr euch beim Anhören der Stücke auf Holy Maccaroni, der MySpace-Seite der beiden, selbst überzeugen.

Und als wäre das alles nicht schon berichtenswert genug, werden die Platten von Batman & Robin vom grandiosen Illustrator Michael Hacker gestaltet. Eine Sammlung all seiner Arbeiten für Batman & Robin findet ihr hier. Wer gefallen an Musik und/oder Gestaltung findet, kann die Platten direkt beim Label Bachelor Records für sagenhafte vier Euro exkl. Versandkosten bestellen – sofern sie nicht schon ausverkauft sind.

Batman: The Brave and The Bold


Gestern Abend ist beim US-Sender Cartoon Network mit „Batman: The Brave and The Bold“ eine neue Batman-Zeichentrickserie gestartet. Doch wer hofft, eine Serie vom Schlag der legendären Animated Series zu sehen zu bekommen, der wird herbe enttäuscht. Statt sich an die Konventionen der letzten 20 Jahre zu halten und Batman als Frank Millers Dark Knight darzustellen, besinnt man sich auf die bizarren Anfänge zurück in denen Batman nur ein Detektiv im Fledermauskostüm mit Zaubergürtel war. It’s like Adam West’s Batman, quasi.

Und anstelle von Robin steht Batman hier – ganz nach dem Vorbild der 50er Jahre DC-Comics von The Brave and the Bold – zusammen mit einem anderen (B- bis C-)Helden dem Bösen gegenüber. So kämpfen in der ersten Folge etwa Green Arrow und der Blue Beetle an seiner Seite. Und auch Story-technisch hat die Folge es in sich: Batman reist durch ein Wurmloch auf einen anderen Planeten und rettet dort übergroße Pantoffeltierchen vor der Ausrottung. Mit Ninjaschwert und Witzebuch, versteht sich. Ja, ich bin wirklich sprachlos: es ist noch trashiger geworden als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausmalen konnte.

Immerhin: die Kids werden es lieben und die vergessenen Helden des Golden Age werden zeitgemäß reaktiviert. Wer mehr über die Hintergründe zur Serie erfahren möchte, findet bei Wired ein Interview mit einem der Autoren und wer’s selbst selbst sehen muss, um es zu glauben, findet einen psychodelischen Trailer nach dem Klick. (mehr …)

Bat-Manga! veröffentlicht


Der heiß erwartete Sammelband „Bat-Manga! The Secret History of Batman in Japan“, in dem erstmals jenseits von Japan die Batman-Mangas aus den 60ern veröffentlicht werden, die dort damals parallel zur TV-Serie mit Adam West vertrieben wurden, ist gestern erschienen. Die ins Englische übersetzte Manga-Kollektion gibt es als Taschenbuch für umgerechnet rund 28 Euro und als Hardcover für 51 Euro. Must-Have! Ob sich aber für einen 32-seitigen Manga mehr und zwei Buchdeckel ein solcher Aufpreis lohnt, darf zumindest bezweifelt werden.

Die Kunst des Batman Adam West

Adam West, der Schauspieler des 60er-Jahre-Batman und der alternde Chick Checker auf den unten stehenden Bildern, scheint mir ein äußerst merkwürdiger Zeitgenosse zu sein. Und dass er sich seinerzeit als 38 jähriger Mann in hautengen Strumpfhosen durchs Kinderfernsehen bewegte und vor jedes Wort die Bat-Silbe hängte, meine ich nicht. Nein, ich beziehe mich auf sein Tun im Alter: Adam West malt Adam West.

Und zwar in seiner berühmtesten Rolle: Batman. Man sollte sich das einmal vor Augen halten: Adam West, der Zeit seines schauspielerischen Schaffens versuchte das Image des ewigen Batmans loszuwerden, hat im Rentenalter nicht nur eine Webseite im Bat-Look, nein, er versucht sich auch als Künstler zu etablieren über Wasser zu halten, indem er die Figur, die er abzustreifen versuchte, malt. Wunderschöne Ironie der Schicksals.





(Stills aus einem G4-Videobeitrag zur Batman/Adam West-Ausstellung.)

Wenngleich der Volksmund zwar lehrt, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt, lässt sich erahnen, dass Onkel Volksmund Wests Werke nicht kannte. Ein Rentner malt infantile Gemälde seines verhassten Alter-Egos?! Zu offensichtlich, was er damit bezweckt: gutgläubigen Batman-Fans das hart erarbeitete Geld aus der Bat-Tasche ziehen, damit die Enkelchen ihr Süppchen von Goldlöffelchen schlürfen dürfen. Oder so. Jedenfalls: FAIL. Was kommt als nächstes? Ein singender Captain Kirk?

The Ultimate Showdown of Ultimate Destiny

Sandra hat mich gerade auf eine kleine Webmusik-Popkultur-Video-Perle aus einer längst vergangenen und vergessenen Zeit (2005) aufmerksam gemacht: „The Ultimate Showdown of Ultimate Destiny“ von Lemon Demon, einer One-Man-Band um Neil Cicierega.

Das Stück handelt von Godzilla, der von, klar, Batman mit einer Bat-Granate attackiert wird, einem mordenden Abraham Lincoln, einem engelsgleichen Chuck Norris, der Bruce Wayne zwischen seinen Schenkel erledigt und vielem, vielem mehr. Und der mir bis dato völlig unbekannte Neil Cicierega scheint kein unbeschriebenes WWW-Blatt zu sein, offenbart sein Wikipedia-Eintrag doch noch viel mehr feinsten Webvideo-Trash. Den ultimativen Showdown im Bewegtbild gibt’s indes nach dem Klick. (mehr …)

The Dark Knight returns

Da wir hier ja schon lange nichts Batman-mäßiges mehr hatten, wollen wir heute mal die Gerüchteküche befeuern: Kommt The Dark Knight 2? Wann? Und wer wird der Bösewicht? Und kann man Ledgers Leistung überhaupt noch toppen? Was meint ihr?


Ein Bat-Fan hat die Sache jedenfalls schon mal selbst in die Hand genommen und obiges Poster zur Rückkehr des dunklen Ritters kreiert. Demnach geht’s vielleicht 2011 weiter, vielleicht mit dem Riddler, der ja in den einschlägigen Blogs immer mal wieder als nächster Gegner gehandelt wird. Doch denke zumindest ich, dass der alte Rätselkönig geradezu für Joel Schumachers Travestie-Fledermäuse prädestiniert war und weniger zu Nolans düsterer Neuauflage passt. Den Pinguin als missgebildeten Untergrundpaten kann ich mir schon eher bei Nolan vorstellen. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen… (via)