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GTA IV – ich hab’s!

Nachdem Amazon und DHL die Fanboy-gerechte Lieferung* meines GTA-IV-Exemplars versemmelt haben, habe ich denen mitgeteilt, dass sie sich das Spiel sonst wohin stecken können. Danach schnell zum (ansonsten mittlerweile ungern besuchten) Saturn gerast und GTA IV dort erstanden. Für 55 Euro. Also 15 Euro billiger als bei Amazon (da ursprünglich: 65 Euro pro Spiel + 5 Euro Jugendschutzzirkus von DHL; jetzt sogar 70 + 5 Euro). Hat sich die Warterei auf die Versandbestätigung schlussendlich also doch noch irgendwie gelohnt…

Ersteindruck nach vier Stunden Spiel: Liberty City ist genau so, wie man’s uns versprochen hat. Bisher habe ich noch relativ unspektakuläre „Botengänge“ machen müssen, aber auch die machen auf jeden Fall schon Spaß. Schade, dass ich morgen zur Uni muss… 😉

* Eine einsichtige und freundliche Frau von der Amazon-Hotline erzählte mir, dass sie 70000 GTAs rausgeschickt haben und DHL den Spaß nicht ordentlich bewerkstelligen konnte.

Endlich: Die DRM-Befreiung

Im April hieß es noch Die Pseudo-DRM-Befreiung – und ihr habt alle gejubelt: „Oh Freude, Apple & EMI verzichten auf DRM und wir dürfen dafür nochmal rund 30 Cent mehr bezahlen! Danke, Steve.“ All meine Einwände bezüglich dieser Preispolitik wurden mit der besseren Qualität der Tondateien abgeschmettert. „Warum soll ich für etwas selbstverständliches mehr bezahlen?“, fragte ich damals und tue es auch heute noch.

Die Leute beim Onlineshop Amazon haben sich diese Frage anscheinend auch gestellt und konsequent gehandelt: Gestern startete der Amazon-eigene Music Store mit dem schlichten Namen Amazon MP3. Der Clou: Alle Songs liegen im stinknormalen MP3-Format vor, sprich ohne DRM, kosten zwischen 89 und 99 Dollar-Cent und sind mit 256 kb/s kodiert – und das ohne Aufpreis, Apple. Alben gibt’s ab 5 Dollar; aktuelle Alben kosten meistens 9 Dollar. Alles ist billiger. Alles läuft überall. Und außerdem funktioniert das Download-Programm von Amazon MP3 offenbar wunderbar mit iTunes.

Ja, genau so stelle ich mir einen Musik-Download-Service vor – und eigentlich bin ja ein iTunes-Junkie. Die Einbindung ins herkömmliche Amazon-Programm dürfte das ganze, obwohl’s noch nicht ganz so viele Titel sind, zum ultimativen iTunes-Store-Killer werden lassen. (Einziger Haken: Gibt’s vorerst nur in den USA. Wer aber eine Kreditkarte hat und eine Fantasie-US-Adresse eingibt, kann nach Herzenlust einkaufen.)