Die Datenjournalistin und Künstlerin Mona Chalabi hat für die New York Times illustriert, wie reich der Amazon-Gründer ist. (via Kottke)
#amazon
Amazon buys MGM for $8.45 billion
Amazon has reached a deal to acquire the film and TV company MGM for $8.45 billion, the companies announced today. It’s a significant acquisition for the e-commerce giant, and it means it will own a library of content that’s reported to consist of around 4,000 films and 17,000 hours of TV. The acquisition is likely to help Amazon attract even more big-spending Prime subscribers as its Prime Video service competes with the likes of Netflix and Disney Plus.
Related: Der bisherige AWS-Chef Andy Jassy wird am 5. Juni, dem 27. Jahrestag der Amazon-Gründung, neuer Jeff Bezos Amazon-CEO und damit neuerdings Vorgesetzter von James Bond.
Amazon’s new app icon isn’t just a logo in a white box
It’s Bezos’ smile as he rakes in another billion.
Update, 02.03.: Amazon hat das blaue Etikett im Icon nochmal angepasst, nachdem es Hitlerbärtchenvergleiche gab. Ich sah das nicht, aber die neue Fassung sieht in der Tat besser aus.
Billionaires won Corona
Jeff Bezos, founder and chief executive of Amazon, has decided to give you a bonus. In fact, he has decided to give every single employee of Amazon — some 876,000 people — a one-time pandemic bonus. A $105,000 bonus. Serious money. The kind of money that, if invested over a couple of decades, would give you a real retirement nest egg.
The crazy thing? The money he is giving you — it’s merely the extra wealth he gained during the pandemic, wealth that you built. After he has paid out those $92 billion in bonuses, he will still be comfortably off. In fact, as rich as he was before coronatime.
Of course, Bezos isn’t going to do this.
“The books will stop working”
Microsoft schließt seinen eBook-Store wegen Erfolglosigkeit zum heutigen 1. Juli, was bedeutet dass alle gekauften Bücher mit Abschaltung der dazugehörigen DRM-Server aufhören zu funktionieren (!). Das ganze wurde mit nur zwei (!) Monaten Vorlaufzeit angekündigt. Kunden sollen ihre Einkäufe erstattet bekommen. Wer sich Notizen in den DRM-geschützten Microsoft-eBooks gemacht hat, verliert diese, bekommt aber 25$ „Entschädigung“.
Der Fall unterstreicht einmal mehr die offenkundigen Probleme, die es mit dem DRM-gestützten Content-Vertrieb gibt: once it’s gone, it’s gone. Microsoft – und wenn es bei ihnen soweit ist wahrscheinlich auch Amazon und Apple – ist natürlich in der glücklichen Lage das Problem mit Geld aus dem Weg zu räumen, was für kleinere Anbieter mit DRM-Content oftmals keine Lösung ist und mit dem Abschalten der Rechteinfrastruktur wären Inhalte und Geld unwiderruflich weg.
Ich würde daher weiterhin dazu raten, DRM-freie Inhalte zu kaufen, wo es nur geht. (Streaming ist mit seiner sowieso zeitlichen Restriktion da eine Ausnahme.) Da ich aber hauptsächlich Sach- und Fachbücher auf meinem Kindle lese, kann ich die meistens direkt ohne lästiges DRM kaufen. Wenn es aber doch mal ein eBook direkt von Amazon sein muss, gibt es da auch Wege.
Also befreit euren Content, damit er so lange funktioniert (!), wie ihr wollt. Das ist die Welt, in der wir jetzt leben.
relentless.com
Jeff Bezos wollte sein Internetunternehmen ursprünglich Relentless nennen. Das heißt unerbittlich, unnachgiebig, erbarmungslos. Freunde rieten ihm ab. Dann wählte er den Namen Amazon, nach dem großen mitreißenden Fluss. Aber bis heute leitet die Website relentless.com direkt auf Amazon weiter.
Wusste ich, trotz Lektüre des Everything Stores, auch noch nicht. Gelernt im typisch kritischen Radio-Feature „Disruptor Amazon – Wie Zerstörung unser Leben schöner machen soll“ von Peter Kessen1, das auch als Podcast verfügbar ist und bei dem sich trotz dystopischer Musikuntermalung und anstrengendem Technologiepessimismus ggf. das Reinhören lohnt (Stichwort Arbeitsbedingungen und Monopolismus).
- Ich hätte hier gerne den Twitter-Feed des Autoren verlinkt, aber den gibt es natürlich nicht. Ebenso wenig wie eine persönliche Webseite, was heißt, dass Herr Kessen nur auf den Webseiten seiner mehr oder weniger von kommerziellen Interessen getriebenen Arbeitgeber agiert. Das nur am Rande. 😉 [↩]
„Alexa, play Die Kassierer on Apple Music“
Music has always been one of Alexa’s most popular features and today we’re excited to announce that Apple Music will be available on Echo devices beginning the week of December 17.
Großartige Neuigkeiten für alle Alexa- und Apple-Music-Nutzer wie mich. Gilt anscheinend erstmal nur für die USA, aber damit ist es nur eine Frage der Zeit bis das auch hierzulande geht.
You Are Jeff Bezos, A Billionaire Simulator
A simple text-based adventure exploring the age-old question: What would you do if you had more money than any single human being should ever have?
By Kris Ligman. (via @elchgeweih)
Alexa is creepily laughing at people
Over the past few days, users with Alexa-enabled devices have reported hearing strange, unprompted laughter. Amazon responded to the creepiness in a statement to The Verge, saying, “We’re aware of this and working to fix it.”
The moment Alexa became self-aware?
„Marketing by funny failing“
In der letzten Kolumne von Sascha Lobo ging es um die Revolution der Interaktion von Mensch und Maschine durch Sprachassistenten wie Alexa und Google Home. So unstrittig, wie absehbar.
Allerdings hat mir die Beobachtung, dass das Scheitern von Alexa & Co. derzeit quasi als Marketing Gag fungiert, der die Systeme nur noch interessanter macht, sehr gut gefallen:
Die heutigen Dysfunktionalitäten – Alexa versteht oft lustig schlecht – sind Kinderkrankheiten, Gesprächsstoff für die Kantine, sogar eine Form von Genre-Marketing. Mit jeder Anekdote über einen falsch erkannten Wunsch wird die Funktionalität alltäglicher, die Technologie akzeptierter, der Wunsch, es auszuprobieren größer: Marketing by funny failing.
Ich kann das von mir selbst bestätigen: Als ich kurz nach der Markteinführung hierzulande unser Zuhause mit einem großen Echo und einem Echo Dot ausstattete, hab ich so manche Mittagspause damit verbracht, Alexa-Anekdoten zum besten zu geben. Jeff hat’s gefreut. 🤑