Einträge von September 2015

@Snowden

Edward Snowden twittert seit heute. Wir hatten ja letztens schon beim @POTUS die Info bekommen, dass dessen Follower überwacht werden. In diesem Fall dürfte das spätestens morgen früh ebenfalls so sein. Wer also auch endlich ein bisschen NSA-Aufmerksamkeit abgreifen möchte, tut es mir und aktuell 590.295 anderen gleich und folgt dem Staatsfeind Nr. 1.

Update, 02.10.2015: Edward Snowden, mittlerweile mit mehr als 1,2 Millionen Followern, hat verraten, dass er es nach seiner Anmeldung bei Twitter vergessen hat, Twitters Email-Benachrichtigungen zu deaktivieren. Das Ergebnis: 47 GB an Emails in seiner Inbox.

Encryption might be the reason we’ve never heard from aliens, says Snowden

„When you look at encrypted communications, if they are properly encrypted, there is no real way to tell that they are encrypted. You can´t distinguish a properly encrypted communication, at least in the theoretical sense, from random noise,“ says Snowden. He suggests that over time all societies realize that encryption is a necessity. „So if you have an alien civilization trying to listen for other civilizations, or our civilization trying to listen for aliens, there’s only one small period in the development of their society where all of their communications will be sent via the most primitive and most unprotected means.“

Apropos Fermi-Paradoxon: Der bekanntlich beste Artikel zum Thema ist der hier von Wait but why, solltet ihr unter einem Stein leben und den noch nicht kennen.

Charlie Brooker’s Black Mirror to become a Netflix show

Sources say the US streaming giant has agreed terms to make original episodes of the hit dystopian drama.

Nicht nur für Sascha die beste Seriennachricht des Jahres!

Update, 29.09.2015: Mittlerweile ist das ganze offiziell, siehe René:

Die neue Black Mirror-Staffel wird 12 (!) neue Folgen umfassen, Brooker und Annabel Jones produzieren, wie schon bei den vergangenen Staffeln. Die Dreharbeiten beginnen Ende des Jahres, wann die Folgen auf Netflix gezeigt werden, ist noch nicht bekannt.

Zur Zukunft von Autoindustrie und Straßenverkehr

Zwei gute Artikel, die mir in den letzten Tagen begegnet sind:

Hans-Arthur Marsiske bietet einen guten Überblick über die Fragen, die das autonome Fahren mit sich bringt und beschreibt dazu drei Asimowsche Grundregeln:

1. Ein autonomes Fahrzeug darf nicht mit einem Fußgänger oder Radfahrer zusammenstoßen.

2. Ein autonomes Fahrzeug darf nicht mit einem anderen Fahrzeug zusammenstoßen, es sei denn, die Vermeidung so einer Kollision führt zu einer Verletzung der Ersten Regel.

3. Ein autonomes Fahrzeug darf mit keinem anderen Objekt in seiner Umgebung zusammenstoßen, es sei denn, die Vermeidung einer solchen Kollision führt zu einer Verletzung der Ersten oder Zweiten Regel.

Derweil ist Martin Oetting (noch selbst) mit einem Tesla Model S gefahren, wodurch er endlich verstanden hat, warum Apple Autos bauen will. Darin eine eindringliche, für München, Stuttgart und Wolfsburg besonders harte, aber sehr richtige Erkenntnis:

Das einzige, was die klassischen Auto-Hersteller wirklich können, was ihren großen Vorsprung heute noch ausmacht, ist es, dass sie souverän die wirklich komplexe Aufgabe meistern, die anfälligen, lauten, schweren Verbrennungsmotoren heute — nach hundert Jahren — zur absoluten Perfektion zu beherrschen. Das — und das allein! — ist es, was den Vorsprung grade der deutschen Autobauer ausmacht.