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Bring back the A-Team!

Im Mai 2006 lief im britischen Fernsehen eine Sendung namens „Bring back … The A-Team“, in der Reporter und A-Team-Fan Justin Lee Colins versucht innerhalb von zehn Tagen die drei lebenden A-Team’ler und den Rest der Clique von damals aufzuspüren, zu interviewen und zu einer Reunion-Party einzuladen. Und ja, wenn ich die Schauspieler von Murdock, Faceman und B.A. heute so sehe, dann glaube auch ich, dass das hier Blasphemie ist. Jedenfalls nett die gealterten Herren heute nochmal zu sehen; gut so sehen sie aus:


V.o.l.n.u.r.: Murdock (Dwight Schultz), Faceman (Dirk Benedict), B.A. Baracus (Mr. T), General Fulbright (Jack Ging), der Erfinder des A-Teams Stephen J. Cannell, Tawnia Baker (Marla Heasley), Colonel Lynch (William Lucking) und Colonel Decker (Lance LeGault).

In den Interviews bleibt jedenfalls kein gutes Haar am verstorbenen Hannibal-Schauspieler George Peppard, der anstatt Mr. T gerne sich als Star der Serie gesehen hätte und seine Kollegen mit allerlei Starallüren verschreckt hat. Außerdem wird erläutert, dass in den fünf Staffeln tatsächlich nur ein Charakter getötet wurde (General Fulbright) und dass selbst die Piloten eines abgeschossenen Hubschraubers fröhlich aus dem Wrack spaziert sind. Und Mr. T erzählt gar, dass er am Anfang weisse Stuntdoubles hatte.

„Bring back … The A-Team“ ist jedenfalls eine gute Stunde Unterhaltung, die man als alter Fan des A-Teams unbedingt aufbringen sollte. Das Interview mit Mr. T habe ich bei YouTube für euch rausgesucht. Die ganze Sendung findet ihr beispielsweise so, könnte ich mir vorstellen.

Flaschenspritzer & Co.

Ich, die anderen und das Gros unserer Leser sind Teil einer Generation in der „die Bereit- schaft, sich schnell und gründlich zu betrinken, wächst“ (Quelle). So saßen wir und weitere Vertreter dieser Generation also neulich, selbstredend gänzlich nüchtern, bei Rock am Ring und sinierten über Flatrate-Parties, Komasaufen und den Stürzer, die selbsternannte „ultimative Saufmaschine“. Und siehe da: es machte kollektiv ‚Klick!‘; wir hatten eine Idee.

Und die Idee geht so: Ihr erinnert euch an das Non plus ultra der Wasserpistolen, die Super Soaker? Gut, dann sind wir schon zu einem Drittel fertig. Das dritte Drittel wäre eine Flasche, meinetwegen auch Alkohol. Wie schön wäre es im Sommerurlaub mit Kölsch rumzuschiessen? Ja, sehr schön. Demnach fehlt also nur noch das zweite Drittel – und hier kommen wir ins Spiel: Die Welt braucht ein Verbindungstück, das den Drehverschluss einer Super Soaker zu einem genormten Drehverschluss für Getränkeflaschen umwandelt. Flasche reingedreht, der Spaß kann losgehen und wir, die Macher, erfreuen uns an unseren ersten Negativschlagzeilen und Verbotsforderungen der Politiker.

Denkste! Soweit wird’s nämlich gar nicht kommen, weil niemand anderes als das Micky Maus Magazin bereits unsere potentiellen Kunden bedient, indem man der aktuellen Ausgabe den so genannten „Flaschenspritzer“ beigelegt hat. Ein Schelm, wer da an Schund fernab der Micky-Maus-Kultur denkt. Die Heftchenbeilage kommt, im Gegensatz zu unserem ominösen Verbindungstück, sogar ohne weitere Gerätschaften aus, was jedoch die Effektivität zugunsten des Preises deutlich nach unten drückt.

Man muss die Konkurrenz im Auge behalten und so haben wir uns den Flaschenspritzer samt Heft mal genauer angesehen: Nach dem Aufschrauben auf eine Flasche wird per Griff hin- und hergepumpt (siehe Nahaufnahme), wodurch die Flüssigkeit verspritzt wird. Die Power unserer Super-Soaker-Alternative wird natürlich nicht erreicht. Des weiteren steht im Heft auch „Bitte keine anderen Flüssigkeiten außer Wasser verspritzen.“ Aha, man möchte einer Auseinandersetzung mit uns aus dem Weg gehen. Der Flaschenspritzer disqualifiziert sich direkt selbst als „ultimative Saufmaschine“. Uns soll’s recht sein, aber wir wollen mündige Kunden: Das Micky Maus Magazin #25 inklusive Flaschenspritzer liegt seit gestern an eurem Kiosk und darf im Tausch gegen 2,10 Euronen mitgenommen werden.

Alle die’s eher wie Tim Taylor halten und „mehr Power“ wollen, sollten auf die Weltpremiere der ersten Produktionserie unserer Verbindungstücke warten, die irgendwann in diesem Jahrzehnt erscheinen. Oder auch nicht … immer diese Rauschideen. (thx, Enigma)

Der fliegende Messias

Immer wenn ich denke „Hey, das wars! Das kann David Hasselhoff nicht mehr toppen!“ macht der gute Mann was neues. Mal ist er der König der Internets, dann besingt er, dass wir in sein Auto springen sollen und transformiert sich in ein Jetski oder ist voll wie bolle, so dass das mit dem Burgern auch nicht mehr klappt. Und dann – es scheint wieder alles erreicht – findet jemand ein Musikvideo von The Hoff, das defintiv eines der besten (oder schlechtesten – but hey, we ? trash) Musikvideos aller Zeiten ist. The Hassel, The Hoff fliegt, flirtet und frisst hier Fische, während der Song selbst vor allem durch phänomenale Lyrics wie „Ooga Chakka, Ooga Chakka“ auffällt. Zwischen diesen wundervollen Textstellen singt The Hoff irgendetwas, was dem Stück im nachhinein wohl den Titel „Hooked on a feeling“ beschert hat. Aber ganz ehrlich, bei diesen Bilder hört man weniger – vielmehr versucht man seinen Augen zu trauen, so super und/oder schlecht ist’s. Ansehen könnt ihr’s euch bei YouTube oder direkt hier nach dem Klick. (thx, McLee) (mehr …)

The New A-Team

The New A-Team
Das wär doch mal was: Bruce Willis als John „Hannibal“ Smith, Jim Carrey als Murdock, Brad Pitt als Faceman und Lawrence Fishburne als B.A. Baracus. Jetzt wo ich mich ums Casting gekümmert habe, steht einem A-Team Kinofilm ja eigentlich nichts mehr im Weg…

Lucy in the Sky with Diamonds

William Shatner, der größte aller Kirks und Urheber der besten Interpretation von Pulps Common People, hat sich schon 1968 an der Musik Unschuldiger vergangen: Auf seinem Erstlingswerk Transformed Man vergreift er sich u.a. an „Lucy in the sky with diamonds“ von den Beatles, was 2003 von den Zuschauern des Senders Music Choice zum schlechtesten Beatles-Cover aller Zeiten gewählt wurde. Wir zeigen’s euch heute trotzdem, zum Glück jedoch in einem wunderbaren Video verpackt. (mehr …)

Für alle Schichtdienstler

… und Kunststudenten: Der Kurzfilm Cashback hat zwar schon seine Runde durch Blogistan gedreht, aber hier & heute nochmal für alle, die gerade von der Arbeit kommen oder gerade hinfahren (es sind gerade 5:45 Uhr falls wer fragen sollte). Es geht um den Kunststudenten Ben, der Nachts im Supermarkt arbeitet, sich dort aber verständlicherweise in seine kleine Kunst-und-Frauenkörper-Traumwelt flüchtet. Letztes Jahr Oscar-nominiert für den besten Kurzfilm und mittlerweile zum Spielfilm weiterverfilmt. Gut gemacht und sehenswert. Wegen der Nackeligkeit wohl nsfw. Das Video gibt’s nach dem Klick. (mehr …)

Clash of the Fanboys

Ich war ja nie ein großer Fan der Next Generation und so. Wenn’s schon Star Trek sein musste, dann lieber Kirk und seine Mannen. Star Wars – mit allen Facetten und Fortsetzungen – liebe ich hingegen, seitdem ich „Krieg der Sterne“ das erste Mal im Grundschulalter sah. Und daran wird sich auch nichts ändern. Genauso wie sich nichts daran ändern wird, dass Trekkies und Möchtegern-Jedis bis ans Ende aller Tage darüber diskutieren werden, welches Universum besser ist. (Tipp: Star Wars!)

Jetzt kommt jedoch J.J. Abrams ins Spiel, der Mensch u.a. hinter Mission Impossible 3 und Lost. Und genau der will Star Trek (mittlerweile Teil 11) wieder auf die Leinwand bringen und zwar mit einem Abenteuer der Big Three, also Kirk, Spock und Pille, die wiederrum laut IGN von Matt Damon, Adrien Brody und Gary Sinise gespielt werden sollen (bis auf Damon eine gute Wahl, oder?). Kirk und Co., das ist eine gute Nachricht. Und zusammen mit Abrams, der meinem Geschmack ja zur Zeit gut trifft, heißt das, dass auch ich mich mal auf einen Star Trek-Film freuen kann und ihn nicht mit Ignoranz strafe.

Und wieso jetzt Clash of the Fanboys? Weil – Danke, allmächtiges Wesen, das George Lucas seinen Hals nennt! – kurz nach dem Release von Star Trek XI zu Weihnachten 2008 die beste Fernsehserie aller Zeiten beginnen wird: Die Star Wars Live-Action TV Series! Geplant für Ende 2008, mittlerweile verschoben auf 2009. Soll zwischen Episode III und A New Hope spielen, pro Folge eine Millionen verschlingen und es sollen – jetzt der Fanboy-Orgasmus! – rund 100 Folgen produziert werden; Fortsetzungen erwünscht. Und spätestens dann muss ich jedem Trekkie wieder auf die Nase binden, dass der Krieg der Sterne so viel besser ist…