Feed the Animals

Mein Lieblings-Mash-Up-Künstler Girl Talk hat vor zwei Tagen sein neues Album „Feed the Animals“ released. Klar, wieder bei dem Label mit dem besten Namen der Welt: Illegal Art. Ähnlich wie beim letzten Radiohead kann man den Preis für den Download (120 MB) selbst bestimmen: kostenlos bis Ende offen, aber beim aktuellen Dollar-Kurs (und natürlich wegen der Musik) sollte man schon mal ne kleine Finanzspritze rüberschicken. Und außerdem gibt’s ab 10$ noch die CD obendrauf!

Übrigens hat Wikipedia eine komplette Sample-Liste und Pitchfork ein Interview mit dem guten Mann. Und wem’s gefällt, der muss auch unbedingt Night Ripper, Girl Talks Album von 2006, haben. Un-be-dingt, ja. (via)

Portugal – Deutschland (und so)

Morgen Abend zeigt sich, ob unsere Elf vielleicht doch noch über sich wächst und Christiano Ronaldo & Freunde an die Wand spielt. Außerdem wird sich zeigen, ob das Schweizer Fernsehen die deutsche Nationalhymne diesmal richtig untertiteln kann. Im Spiel gegen die Österreicher hat man unseren Singsang nämlich anstatt mit „Einigkeit und Recht und Freiheit“ mit „Deutschland, Deutschland über alles“ versehen. (Quelle: Focus Online, via).


Kann natürlich mal passieren, wenn man zwei junge Sportredakteurinnen (lies: Tippsen), zu deren Stärken „Politik und Geschichte“ nicht zählen, damit beauftragt, den Text ausm Internet zu kopieren. Wer ahnt auch, dass die doofen Deutschen nur die dritte Strophe singen? Na ja, vielleicht bekommen wir morgen Abend die zweite, die kennt nämlich keiner.

Ich habe jedenfalls aus unserem knappen Sieg gegen die glorreichen Österreicher gelernt und – Spielsucht hin oder her – nur auf Sieg der DFB-Auswahl gesetzt. (Wundert ja auch nicht, ich habe ja schließlich meine sämtlichen Ersparnisse im Wert von 1,50 Euro verwettet.) Da ich den Schönling aber schon bei der WM begutachten konnte, weiß ich, dass wir das packen. Ganz bestimmt. Bestimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ach ja, und weil man in Blogs ja so seine subjektive Meinung kundtun tut: Dass Bundestrainer Jogi Löw (48, auch seine Frau nennt ihn Jogi) während des Spiels auf der Tribüne verweilen muss, finde ich mehr als lächerlich, ihr UEFA-Fritzls UEFA-Fritzen.

Ergebnis-Update: 3:2 für Deutschland durch Schweinsteiger, Klose, Ballack.

Spore Creature Creator


Habe mir eben mal den Spore Creature Creator runtergeladen, mit dem man schon jetzt erste Kreaturen für Spore (erscheint am 5.9.) erstellen kann. Meine ersten Gehversuche könnt ihr oben bestaunen: ich nenne es den Krokosapiens und ja, das auf dem Kopf ist ein drittes Auge, damit der Krokosapiens auch alles hinter sich im Blick behält. Das ganze macht echt Lust auf mehr, soll heißen: weitere Kreaturen folgen in den Kommentaren.

iPhone 3G: T-ypisch T-euer

Okay, das war’s dann wohl mit dem Traum vom iPhone (wobei es sich gerade jetzt angeboten hätte, da sich mein altes Motorola auflöst). Die deutschen iPhone-Tarfie von T-Mobile wurden soeben veröffentlicht und schlagen sich im Ländervergleich bei SpOn alles anderes als gut – sondern eher beschissen.

Zumindest in dieser Hinsicht hat Österreich heute bereits über Deutschland gesiegt, denn anstelle des günstigsten Tarifs hierzulande (8GB iPhone 3G für 170 € + monatlich 29 € für nur 50 Freiminuten, keine Inklusiv-SMS und keine UMTS-Datenflatrate) bekommt man bei One in Österreich für weniger Geld alles was das Herz begehrt (8GB iPhone 3G für 149 € + monatlich 30 € für 1000 Freiminuten, 100 Inklusiv-SMS und UMTS-Datenflatrate).

Hach, bis heute Abend 20:44 Uhr wäre ich gerne Österreicher…

Österreich – Deutschland

Ich bin wieder der Spielsucht verfallen und habe sämtliche Ersparnisse auf folgenden Spielverlauf gesetzt: Endergebnis 0:2, geschossen von Podolski und Klose. Eure Tipps? (Wer richtig tippt, gewinnt Netzer & Delling. Nur solange der Vorrat reicht.)

Ergebnis-Update: 1:0 für Deutschland durch Ballack.

Forgetting Kristen Bell

Judd Apatow, Produzent von genial-kranken Filmen wie Ricky Bobby, Superbad und Knocked Up, ist dieser Tage mit Forgetting Sarah Marshall (hier mit dem unsäglichen Titel „Nie wieder Sex mit der Ex“*) in den deutschen Lichtspielhäusern präsent. Es geht um nichts anderes als einen Typen, der von seiner Freundin (besagte Sarah Marshall, gespielt von der, von Heroes- und bald Fanboys-Fans heißgeliebten Kristen Bell) verlassen wird, sich in einen Urlaub des Vergessens flüchtet und dort, klar, auf die Verflossene samt neuem Macker trifft. Peinliche Szenen, von denen die ein oder andere dem Zuschauer aus seinem eigenen Ex-Liebesleben bekannt sein drüfte, sind vorprogrammiert. Wie schon in besagten anderen Filmen wird die (Mainstream-)Story mit feinsten popkulturellen Seitenhieben auf die restliche Medienwelt versehen, die das Herz eines jeden Nerds höher schlagen lassen (Bill Hader trägt bspw. ein „I see dead pixels“-Shirt). Und wie schon bei besagten anderen Filmen hatte ich eine Menge Spaß. Und wenn es euch „beim ersten Mal“ und an der Seite von McLovin ähnlich erging, dann werdet auch ihr es lieben Sarah Marshall zu hassen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Kultfilm aus dem Umfeld der Apatow-Connection.

* „Ich hätte gerne zwei Mal nie wieder Sex mit der Ex, bitte!“

Update: Andi hat mich gerade in einem kleinen Fanboy-Freakout darauf aufmerksam gemacht, dass Kristen Bell natürlich Kristen und nicht Kirsten heißt. Zudem wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass Kirsten vor allem wegen Veronica Mars heißgeliebt wird. Ach ja, und Jason Segel!