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Woman Acceptance Factor

Der Woman Acceptance Factor oder Woman Approval Factor (WAF) ist eine Einschätzung der Zustimmung oder Ablehnung der Ehefrau oder Partnerin bezüglich einer Neuanschaffung durch den Ehemann oder Partner.

Der Woman Acceptance Factor ist umgekehrt proportional zum möglichen Konflikt, der aus den unterschiedlichen Ansichtsweisen der Ehepartner resultiert. Je niedriger der WAF, desto mehr Überredungsarbeit muss aufgebracht werden, oder desto mehr Konflikt resultiert aus der Anschaffung oder dem Projekt.

Wieder was gelernt. (via wirres.net)

Passend hierzu erwehren sich zwei meiner All-Time Favorite Blogs aktuell gegen das große Blogsterben:

Jason hat eine derlei große Leserschaft, dass das mit den Memberships kein allzu schwieriger Akt werden dürfte. Ich habe meine 30 Dollar gerade eingeworfen. Aber überaus spannend, dass er elf Jahre nachdem er schon Mal auf die direkte Leserfinanzierung zurückgriff, wieder diesen Weg wählt.2

  1. Felix ebenso (um auch einen deutschen Vertreter meiner All-Time Favorite Weblogs™ zu nennen). []
  2. Mit 20 hab ich ihm mein bisschen Geld allerdings nicht gegeben und stattdessen für irgendnen Mist verprast. 😏 []

Apropos England: Als wir Freitagnacht zurückgekehrt sind, fanden wir hier ein eiskaltes Haus vor. Stellt sich heraus, dass man nämlich auch bei all der hier verbauten Smarthome-Technik erstmal auf die Idee kommen muss, die fernsteuerbare Heizung auch wirklich fernzusteuern und anzuwerfen. 😅

Allerdings sind ein paar unserer Heizkörper noch nicht mit der Smarthome-Steuerung ausgestattet. Ein Umstand, den ich diese Woche beheben werde und wofür ich eben entsprechende Komponenten geordert habe. Bezüglich der DIY-Heimautomatisierung hat Felix zuletzt einen guten Blogpost geschrieben, in dem er erklärt, was er bisher alles in seiner Wohnung gemacht hat (hier noch ein weiterer Blogpost dazu).

Ich habe mir jetzt auch mal einen Raspberry Pi bestellt und werde mal sehen, ob ich darauf ebenfalls den vielversprechenden Home Assistant installieren werde. Im Moment komme ich nämlich schon an die Grenzen des Möglichen, wenn ich meine Homematic-Zentrale mit den Hue-Light o.ä. verbinden möchte. Eine übergeordnete Instanz, die sich darüber hinaus um Dash-Buttons und HomeKit kümmern kann, scheint mir da eine gute Idee zu sein.

koest.lich.es #13

Wenn ihr schon länger in diesen ominösen Social-Web-Gefilden unterwegs seid, werdet ihr euch an del.icio.us erinnern, einen Bookmarking-Dienst, der zusammen mit flickr Vorbild- und Paradebeispiel für das gesamte Web 2.0 gewesen ist. Wie flickr hat sich Yahoo irgendwann auch del.icio.us einverleibt und den Dienst damit quasi zu Grabe getragen. Die coolen Kids setzen seitdem auf das kostenpflichtige, ebenfalls designfreie Pinboard, del.icio.us, das dann irgendwann zu delicious.com umbenannt wurde, fandt und findet quasi gar nicht mehr statt.

Zumindest bis sich vor gut zwei Wochen der CEO eines neu gegründeten Delicious-Verwalters im Delicious-Blog meldete und den überraschten Überbleibseln mitteilte, dass man die Entwicklungen der letzten paar Jahre rückgängig machen wird, delicious.com wieder zu del.icio.us wird und das geliebte Minimaldesign der uralten Version zurückkehrt. Keine Pointe.

Wozu die Geschichtsstunde? Zu der Zeit hatte ich hier eine unregelmäßig erscheinende Serie und Domain namens koest.lich.es, die sich del.icio.us nament- und inhaltlich zum Vorbild nahm und in der ich hier immer mal wieder ein buntes Allerlei mit Links aus Medien, Popkultur und Technologie zubereitete. Da sich mehr oder weniger oft erscheinende Linklisten derzeit ja wieder großer Beliebtheit erfreuen (meine Favoriten sind Real Virtualinks, ti_leos Links der Woche und die links auf wirres.net), wollen wir doch mal gucken, ob sich koest.lich.es nicht reaktivieren lässt und in Zeiten akuter Knappheit selbiger nicht eine gute Alternative zu den einzelnen Linkposts darstellt. Warten wir mal ab1 – und los geht’s.

Filme & Popkultur

Digitales & Web-Entwicklung

  • Dave Winer is not amused: Anywhere but Medium

    Medium is on its way to becoming the consensus platform for writing on the web. if you’re not sure you’re going to be blogging regularly, the default place to put your writing is Medium, rather than starting a blog on Tumblr or WordPress.com, for example.

  • Frontend Guidelines Questionnaire – Guter Fragenkatalog zum Projektstart von Atomdesigner Brad Frost.
  • Feature.js – 1kb kleine Feature Detection Library.

Und der Rest…

  1. Funfact: Die letzte Ausgabe ist vom 04.06.2009, die vorletzte vom 24.03.2008. Beste Voraussetzungen, würde ich sagen. []

10 Jahre nach Spreeblicks Jamba-Kurs – Blogging 2014

Johnny Haeusler blickt zehn Jahre später auf seinen legendären Jamba-Artikel zurück, den ich damals als 19 jähriger Blogger natürlich auch brav verlinkte. Mein Beitrag ist, zusammen mit diversen Jugendsünden, zwar nicht mehr online und die damals verwendete Blog-Software gibt’s auch nicht mehr, aber hier ein Beweisfoto aus meinem persönlichen Giftschrank Offline-Archiv.

Damals bloggte ich bereits seit fast zwei Jahren – ohne so richtig in der deutschen Blogosphäre angekommen zu sein. Orientiert an US-Blogs, wie dem von Jason Kottke und einigen anderen, seitdem meist eingestellten Blogs, machte ich einfach mein Ding. Als Spreeblick dann mit besagtem Artikel auf meinem Radar auftauchte, eröffnete sich für mich eine völlig neue Web-Welt. Fortan verschlang ich jede Zeile von Johnny, entdeckte Felix Schwenzel, der mich bis heute durch fortwährendes Weitermachen von allen am längsten unterhalten hat und immer noch unterhält, wälzte Blogs!, inspizierte argh! und las schließlich Dave Winer!.

Heute sind Blogs nicht mehr das, was sie einmal waren oder hätten sein können. In unserer Facebook-, Instagram- und Twitter-Welt (neuerdings in der Reigenfolge, ja) spielen sie so gut wie keine Rolle mehr. Dass sie immer noch ihren einstigen Sinn und Zweck erfüllen, beschreit alle paar Jahre irgendjemand lautstark. Manchmal Johnny, manchmal Lobo, manchmal Anil, manchmal ich.

Fakt ist aber, dass der herbeigeschriebene zweite Frühling nie eintraf, unsere Eltern und Real-Life-Freunde nie bloggen werden. Facebook-Posts und Schnappschüsse, klar. 140 Zeichen ihretwegen. Aber das reicht dann bitte auch – ganz egal, wem’s gehört. Nur fünf Prozent der Deutsch sprechenden Onlinenutzer nutzen Blogs, diagnostiziert die ARD-ZDF-Onlinestudie jedes Jahr knallhart. Tendenz fallend.

Meiner Meinung nach gibt es dafür zwei Gründe:

  • Inhaltslosigkeit: Persönliche Inhalte, die Blogs vor allem ausgemacht haben, sind in die sozialen Netzwerke abgewandert. Heute gibt’s nur Linksammlungen auf Inhalte Dritter (Anwesende eingeschlossen) und ellenlange Textwände (Hallo!), durch die sich niemand und vor allem nicht die Generation YouTube quälen mag. Ausnahmen bestätigen die Regel.
  • Immobilität: Die übrig gebliebenen Blogger haben zwar alle ein iPhone in der Tasche, das Mobile Web haben sie trotzdem verpennt. Blogs sind ein Überbleibsel aus einer von Monitoren, Sofas und Laptops geprägten Zeit – und das sowohl inhaltlich als auch optisch. Ganz zu schweigen davon, dass es keine ordentliche Smartphone-App zum Bloggen gibt.

Um die unangenehmen Fragen kommen wir also nicht herum: Warum haben Blogs sich nicht weiterentwickelt? Wieso gibt es keine Experimente mehr? Wo bleiben die multimedialen Inhalte? Wo die „Mobile First“-Ansätze? Die schreibende Zunft ist uns da mittlerweile meilenweit voraus, siehe Snow Fall und Quartz. Selbst das Monopol auf Katzen-Content ist dahin!

Was also tun? Technisch wären bessere Smartphone-Apps und schickere Themes wünschenswert. Vielleicht sogar eine Lösung, um dem Geburtsfehler von Blogs entgegenzuwirken, dass Inhalte so schnell durchrutschen und Perlen im Archiv verstauben. Inhaltlich könnte Middling eine Lösung sein: Blogs als Platz für alles, was zu lang für Twitter und zu kurz für Medium ist.

So oder so sollte die Devise (stets) lauten: Einfach machen. Nicht nur irgendwelche News oder Posts anderer Blogs wiederkäuen, sondern selbst was produzieren. Um womöglich selbst Ziel der Links zu werden. Ich für meinen Teil werde 2015 jedenfalls genau das versuchen. Wünschen Sie mir Glück!