#zukunft

Humans Need Not Apply

 
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Dieses Video-Eassy1 von CGP Grey wird gerade zu Recht durch sämtliche Blogs gereicht, geht es darin doch um die durch Roboter und bessere Algorithmen beflügelten Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die zur Folge haben werden, dass viele Menschen über kurz oder lang arbeitslos werden. Ja, auch ihr in der Kreativbranche. Das wird zum großen Problem, weshalb man die Politik sich schon jetzt mal damit beschäftigen sollte.2

  1. Was ist das im Moment mit diesen ganzen Video-Essays? Wo kommen die alle her? Die ideale Erzählform für’s Web. Wäre ich nochmal jung würde ich das auch machen! Moment… []
  2. Bedingungsloses Grundeinkommen, anyone? []

Should your driverless car kill you to save a child?

Consider this thought experiment: you are traveling along a single-lane mountain road in an autonomous car that is fast approaching a narrow tunnel. Just before entering the tunnel a child attempts to run across the road but trips in the centre of the lane, effectively blocking the entrance to the tunnel. The car has but two options: hit and kill the child, or swerve into the wall on either side of the tunnel, thus killing you.

Wenn sich diese Frage wirklich stellt, läuft etwas gewaltig falsch in der autonomen Autoindustrie. Ein selbstfahrendes Fahrzeug sollte nämlich in potentiellen Gefahrensituationen oder bei eingeschränkter Einsicht nur so schnell fahren, dass es in jedem Fall eine Vollbremsung hinlegen oder ausweichen kann, ohne jemanden zu verletzten. 360-Grad-Sensoren sei Dank. Solange das Kind nicht urplötzlich vom Himmel fällt, sollte es zu dieser Situation gar nicht erst kommen.

Mind-controlled robotic suit to debut at World Cup 2014

Meine Verlobte und ich haben hier ja intern schon seit Jahren die Wette laufen, ob es robotische Exoskelette für den Massenmarkt gibt, sobald wir alt und gebrechlich sind. Ich mit meinem unendlich Technologieoptimismus bin natürlich davon überzeugt, sie eher nicht.

Derzeit sieht es jedenfalls so aus, als würde ich recht behalten, soll doch schließlich bereits in zwei Wochen ein querschnittsgelähmter Mann in einem Exoskelett die Fußballweltmeisterschaft eröffnen. Wenn das was wird, bringt mich das meinem Wettgewinn – einem eigenen Exoskelett – schon mal ein gutes Stück näher. Fang schon mal an zu sparen, Schatz! (via Neues aus der Zukunft #21)

Update, 13.06.2014: Das ganze sah dann so aus, hier im Bewegtbild.

Google zeigt den Prototyp seiner selbstfahrenden Autos

We´re now exploring what fully self-driving vehicles would look like by building some prototypes; they´ll be designed to operate safely and autonomously without requiring human intervention. They won´t have a steering wheel, accelerator pedal, or brake pedal… because they don´t need them. Our software and sensors do all the work.

 
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Ich kann mir zwar (noch?) nicht vorstellen, jemals auf ein manuell zu fahrendes, schnelles Auto zu verzichten, aber als Zweitwagen oder optional als Autopilot sehe ich da schon unendliche viele Vorteile. Wenn man daran denkt, dass Kinder, Senioren oder körperlich beeinträchtigte Menschen damit mobil sein könnten, ohne auf andere angewiesen zu sein, muss man selbstfahrenden PKWs – ob nun von Google oder sonstwem – eine rosige Zukunft vorhersagen.

Google lässt sich Kameras für Kontaktlinsen patentieren

Bleiben wir bei Google und kommen zu meinem Lieblingstechnologiethema, den Augmented-Reality-Kontactlinsen: Nachdem Google im März bereits ein Patent auf Google Glass in Linsenform angemeldet hat, legen sie nun eines für „Micro Camera Systems“ nach, die direkt in Kontaktlinsen implementiert werden sollen. Hierdurch wird einmal mehr deutlich, dass es sich bei den Glass-Brillen nur um eine Übergangstechnologie handeln kann.

Google kauft Drohnenhersteller Titan Aerospace

Nachdem Google Ende letzten Jahres bereits die Robotikfirma SCHAFT und ihre zukünftigen Kampfroboter übernommen hat, erweitern Larry Page und Sergey Brin ihr Militärkonglomerat nun um einen Drohnenhersteller. Die Drohnentechnik soll dabei im Rahmen von Googles Project Loon eingesetzt werden, bei dem über Ballons Internetversorgung in die entlegensten Teile der Welt gebracht werden soll. Zudem preist Titan Aerospace die Möglichkeit von Echtzeitaufnahmen an, was auch eine Verwendung der Technik für Google Maps denkbar macht.

Natürlich soll auch Facebook an Titan Aerospache interessiert gewesen sein, doch hat Mark Zuckerberg schon im letzten Monat mit dem Drohnenhersteller Ascenta einen Konkurrenten übernommen.

Amazon Dash

Amazon hat vor ein paar Tagen neben dem viel beachteten Amazon Fire TV, Bezos‘ Apple-TV-Klon mit Gamepad- und Spiele-Unterstützung, auch Amazon Dash vorgestellt, ein vernetztes Gadget, das über einen Barcode-Scanner und ein Mikrofon verfügt und das Einkaufen ohne PC oder Post-PC-Gerät ermöglicht. Das Teil wird dabei als Küchenutensil positioniert, mit dem es möglichst einfach ist, neue Lebensmittel zu bestellen. Etwas befremdlich, aber für Kunden, die nicht auf’s Geld schauen müssen, bestimmt ganz interessant.

What the what: Facebook kauft Oculus (Rift) zum Schnäppchenpreis von zwei Milliarden Dollar

„Mobile is the platform of today, and now we´re also getting ready for the platforms of tomorrow,” said Facebook founder and CEO, Mark Zuckerberg. “Oculus has the chance to create the most social platform ever, and change the way we work, play and communicate.“

Die Info darf hier natürlich nicht fehlen, sonst glaubt ihr nachher noch, Facebooks Einkaufstour wäre bereits beendet und Zuckerberg hätte noch alle virtuellen Tassen im realen Schrank.

Google kündigt Android für Wearables an

Passend zum Kapitel „Wearables und weitere Sensoren“ in meiner Bachelorarbeit hat Google nun „Android Wear“ angekündigt, eine angepasste Android-Version für Uhren und… vor allem für Uhren. Runde und eckige. Mit der Moto 360 von Motorola haben sie zudem gleich eine eigene Smartwatch im Programm.

Was den Erfolg von Smartwatches angeht, bin ich hin und her gerissen: Einerseits werden die nichts können, was unsere Smartphones nicht auch und bestimmt auch besser können, andererseits ist das wirklich Wearable Computing for the Masses, weil es bei Uhren keine Glasshole-Hemmschwelle gibt. Sobald Apple in den Markt einsteigt, dürfte das aber sowieso alles hinfällig sei, weil die sicherlich hoffentlich nicht einfach nur das Smartphone ans Handgelenk bringen, wie es bei Android Wear, Pebble & Co. derzeit noch der Fall ist.